Wikimannia über Opfer (Feminismus)
Unglück ist Stärke!
Gruss
Die Aufwertung des Opfers war ursprünglich einmal ein beachtlicher Fortschritt in der Zivilisationsgeschichte. Jahrtausendelang war der Mensch gezwungen, anderen durch Stärke zu imponieren; sein Bestreben ging stets dahin, dominant zu erscheinen, auch dominanter, als er sich tatsächlich fühlte. Was hätte er dabei gewinnen können, sich schwach und angreifbar zu machen? Der Schwache lädt dazu ein, ihn zu erniedrigen, er muss fürchten, dass man sein Feld verwüstet und ihn seiner Habe beraubt. Auch im Tierreich ist keine Gattung bekannt, die durch demonstrative Schwäche herausfordert. Es gibt wohl Arten, die sich möglichst unsichtbar machen, um ihren Feinden zu entgehen, aber das Vorzeigen von Wehrlosigkeit ist nur als Unterwerfungsgeste bekannt, um nach einem verlorenen Kampf Schonung zu erwirken, nicht zur Vorteilsgewinnung
Die Vervielfachung des Opferbegriffs
Heute dagegen ist das Opfer in seinen vielen neuen Spielarten ein respektierter Vertreter unserer Zeit geworden. Es ist längst aus der geschützten Sphäre der Selbsthilfegruppen und Therapiekreise in die Alltagswelt hinausgetreten. Man begegnet ihm am Arbeitsplatz als Mobbingopfer oder Opfer sexistischer Beleidigung und Benachteiligung. In der Familie taucht es als Opfer der Doppelbelastung auf, als Leidtragende oder Leidtragender emotionaler Vernachlässigung und später dann, wenn alles auseinandergeflogen ist, als Scheidungsopfer. Es gibt das Stressopfer, das Opfer von Spiel- und Sexsucht, das Stalkingopfer und natürlich, ganz allgemein, das Opfer der Verhältnisse.
So hat sich der Opferbegriff mit seiner Vervielfachung erstaunlich erweitert, die Politik ist damit vor neue Aufgaben gestellt. Anders als das klassische Opfer von Krieg, Gewalt und Terror, das in einer traumatischen Erfahrung völlig gefangen ist und sich demzufolge von der Umwelt abschließt, sucht das Opfer in seiner neuen, modernen Form den Kontakt nach außen. Es begreift seine Geschichte als exemplarisch und damit verallgemeinerbar, folglich gibt es keinen Grund, sich der Opferrolle zu schämen oder sie zu bemänteln. Das Zeigen von Schwäche wird, im Gegenteil, als Stärke gewertet: Der Austausch über das eigene Erleben schafft Verbindung und Nähe und erlaubt anderen, sich anzuschließen und zugehörig zu fühlen; die subjektive Betroffenheit ist Ausweis sozialer Kompetenz und damit Voraussetzung gesellschaftlicher Akzeptanz.[3]
Opfer ist Schwäche! Und das wird nicht nur unterstützt, sondern wird bis zur höchste Sensibilität forciert. Der Natur war schon immer egal, was der Mensch als richtig und falsch betrachtet hat und ging seinen Weg. Wer Schwäche fördert, wird es quantitativ erhalten.
Was meinst Du, was aus den meisten AE-Kinder werden wird? Jedenfalls kaum noch Äste, an denen man noch sägen kann, weil diese Äste dafür zu dünn sein und von alleine brechen werden.
Schau Dich um. Noch nie war die Familie so schwach wie heutzutage.
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Ihr könnt mich alle mal
gesamter Thread:
- 500.000 entsorgte Väter in NRW-Eine starke Gemeinschaft! -
Urknall,
01.08.2015, 16:44
- Eine Traumzahl. Mein Tag ist gerettet! -
Leutnant Dino,
01.08.2015, 17:48
- Bundesweit mußt du, nur aktuell, mal 5 nehmen.Dann bist du richtig high :) -
Urknall,
01.08.2015, 18:07
- Wikimannia über Opfer -
Peter,
01.08.2015, 23:35
- Wikimannia über Opfer - marhau, 03.08.2015, 20:21
- Wikimannia über Opfer -
Peter,
01.08.2015, 23:35
- Bundesweit mußt du, nur aktuell, mal 5 nehmen.Dann bist du richtig high :) -
Urknall,
01.08.2015, 18:07
- 500.000 entsorgte Väter in NRW-Eine starke Gemeinschaft! - Peter, 01.08.2015, 23:24
- Eine Traumzahl. Mein Tag ist gerettet! -
Leutnant Dino,
01.08.2015, 17:48