Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Der Focus berichtet ja fast schon liebevoll über den Vater (Vaeter)

marhau @, Wednesday, 05.08.2015, 18:56 (vor 3196 Tagen) @ Christine

Im Eröffnungsbeitrag, den Du gestern eingestellt hattest, war die Frage nach der Verantwortlichkeit von "Institutionen" enthalten.

In der "BILD" stand: Offenbar steckte er mit der Mutter seiner Kinder in einem Sorgerechtsstreit, sie soll ihn bereits vor Jahren verlassen haben.

Und außerdem: Offensichtlich hatte er Angst, in einem Sorgerechtstreit die Kinder an die Mutter zu verlieren.

Damit ist doch eigentlich alles klar. Da war am Familiengericht halt mal wieder eine Richterin oder ein Richter mit der für diese Zunft typischen Sensibilität am Werk. Angesichts der mangelnden fachlichen Kompetenz und der menschlichen Kälte dieser furchtbaren Juristen ist es erstaunlich, dass sich derartige Katastrophen nicht viel häufiger ereignen. Der Autor Jürgen Roth zitiert in einem seiner Bücher eine langjährige Rechtsanwältin mit den Worten, nach ihrer Wahrnehmung hätten Richter überwiegend kein ernsthaftes Interesse an Menschen. Die meisten Väter, die aus Anlass einer Trennung vor einem Familiengericht gelandet sind, dürften dieser Aussage beipflichten.

Es geschieht leider häufig, dass Menschen in Fällen, wo es wirklich um ganz schwerwiegende existenzielle Probleme geht und die Beteiligten oft ausgesprochen affektgeladen sind, auf Richter treffen, die keinerlei Einfühlungsvermögen und nicht die geringste psychologische Intelligenz besitzen. Immer wieder ist von betroffenen Vätern die Einschätzung zu hören, dass die Probleme vor dem Familiengericht nicht gelöst wurden, sondern erst so richtig schlimm geworden sind.

Viele Richter, leider auch solche an Familiengerichten, sind einfach nur Apparatschiks, die ihren Job machen, und denen die Schicksale, die hinter den Aktenzeichen stehen, am Arsch vorbeigehen. Die schlurfen ein paar Mal pro Woche ins Büro und wollen ein bisschen was von ihren Aktenbergen abarbeiten; ansonsten möchten sie möglichst viel Freizeit (keine Berufsgruppe hat so lockere Arbeitszeitregelungen wie die). Rein menschlich gesehen sind die meisten Richter schlicht und ergreifend Arschlöcher. Mir gegenüber hat die Direktorin des hiesigen Amtsgerichts anlässlich der Zerstörung meiner Familie, von der drei Kinder im Alter von (damals) 2, 8 und 9 Jahren betroffen waren, seinerzeit ausgesprochen feinfühlig bemerkt, eine Trennung sei immer auch die Chance zu einem neuen Anfang. Punkt, das war´s.

Zu diesem Mangel an Empathie gesellen sich weitere Faktoren: Eine extreme Langsamkeit der Familiengerichte, wenn Väter dort etwas erreichen wollen. Und: Die extreme Parteilichkeit für Mütter.

Natürlich kann hier jeder schreiben, wie konnte der Mann das bloß tun. Auch ich verurteile sein Handeln. Dennoch bleibt für mich als Fazit: Erneut hat die menschenverachtende deutsche Familiengerichtsbarkeit einen Vater zu einer Verzweiflungstat getrieben. An den Händen des verantwortlich Richters klebt Blut. Mutmaßlich gilt das auch für sonstige Mitwirkende am Verfahren, insbesondere den zuständigen Mitarbeiter vom Jugendamt. Aber eins dürfte Fakt sein: Gefühle, wie sie die Polizisten vor Ort geäußert hatten:

Für Polizeihauptkommissar Keller und alle Einsatzkräfte seien die Todesumstände „eine schreckliche Belastung“: „So etwas ist in meiner Dienstzeit zum Glück bisher nicht vorgekommen. Ich weiß nicht, ob ich heute Nacht schlafen kann.“

werden sich bei den Schweinen vom Gericht bzw. vom Jugendamt wohl kaum regen. Und was dabei am Schlimmsten ist: Die und ihre Kollegen andernorts machen genauso weiter.


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