Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Phillíppika pro Akif Pirinçci - Kritik an Michael Klonovsky (Allgemein)

Carlos, Wednesday, 28.10.2015, 23:02 (vor 3122 Tagen)
bearbeitet von Carlos, Wednesday, 28.10.2015, 23:46

Servus!

Die inzwischen sicherlich bereits ein bisserl legendär gewordene Ansprache Akif Pirinçcis bei der Dresdner Pegida hat eine ganze Reihe verschiedenster Konsequenzen gezeitigt – vor allem rhetorisch-journalistische, gute wie schlechte. Einige dieser Konsequenzen gerieten zu wahrhaftigen Verbal-Güllegruben, vor allem aus dem verkackten Röhricht der üblichen Verdächtigen der Nomenklatura aus Staatsfunk und Lügenpresse; auf deren Elaborate muß ich ja eh nicht eingehen. Zu meinem grenzenlosen Erstaunen blubberten jedoch auch Anrüchigkeiten aus Schreibfedern, aus denen ich übelriechende Ausflüsse nicht erwartet hätte, und ich meine damit nicht einmal Leute wie Lutz Bachmann oder die Oberen der AFD, die nix Eiligeres zu tun gehabt hatten, als sich per entsprechender Kotau-Ableistung, eben coram público vor Staatsfunk, Lügenpresse und der versammelten Epigonen-Truppe mit so unvermeidlichen Chargen wie Umvolker Dreck, von Akif Pirinçci und dessen Äußerungen zu „distanzieren“. Der Stein, i.e. die Person meines Anstoßes: Michael Klonovksy. Feigheit und ein geradezu eklatanter Mangel an persönlicher Souveränität vermögen durchaus manchmal intellektuell geschmeidig-ziseliert und launig verbrämt daher zu watscheln; amalgamieren und verkommen solchermaßen und in Klonovskys Falle jedoch viel eher zu miserabel kaschierter, opportunistischer, elitärer Arroganz, fein gewürzt mit Hybris und Heuchelei; so viel zu kapieren bin ich inzwischen regelrecht gezwungen. Traurig.
Das schlimmste jedoch ist für mich die Nachricht, daß das linke Drecks-Gesockse hierzulande Akif Pirinçci vor dessen Haus belästigt hat und der Autor jetzt ernsthaft überlegt, Deutschland für immer den Rücken zu kehren und niemand, auch und gerade nicht Michael Klonovsky, das Wort zugunsten Akif Pirinçcis erhebt, denn gerade der hätte allen Grund dazu. Ich bitte Sie, Herr Pirinçci, bleiben sie hier – hier in diesem Land, das auch zu dem Ihrigen geworden ist!

https://jungefreiheit.de/allgemein/2015/pirincci-will-deutschland-verlassen/

Klonovsky führt auf seiner Netzseite auch eine Art Tagebuch, auf lateinisch „acta diurna“, und alleine die Sprachwahl soll wohl schon mal provisorisch und prophylaktisch den Anspruch auf Originalität und Intellektualität zementieren. Meinetwegen. Bitteschön. Kein Problem. Wenn jedoch besagter Anspruch Paradoxoi zwischen Form und Inhalt an den Tag legt, wird’s halt unweigerlich komisch. Wenigstens.

http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/272-oktober-2015

vom 22. Oktober 2015 - Wer dem sozialen Vernichtungsfeldzug gegen den Knalldeppen Akif Pirincci hospitiert, wird schwerlich zu einer anderen Einsicht gelangen. Ist es nicht zutiefst widerlich, wer jetzt alles beflissen herbeieilt, um noch sein persönliches Holzstück für den Scheiterhaufen beizusteuern? Haben diese Leute wirklich keine Ehre im Leib?

Aber holla die Waldfee, Klonovsky! Erklär' dem alten Carlos doch bittrechtschön mal so ausführlich, wie Du's nur irgendwie hingebacken kriegen mögest, in wie weit sich Deine – nun ja – wohl hochgestochen sein sollenden „Ausführungen“, vor allem jene von eins weiter unten, hinsichtlich – angeblicher - Pirinçci'scher „Tirädchen“ und „Pamphlete“ unterscheiden sollen, von all jener üblichen Rattenkotze, wie sie aus den Dreckkübeln von Lügenpresse und Staatsfunk so abgekippt wird??! Honi soit qui mal y pense... Mannomann...

vom 24. Oktober 2015 - Der „Standup-Comedian“ Oliver Polak schlug am 31. August dieses Sündenjährchens in der Welt die Wiedereröffnung von Auschwitz vor. Eigentlich wollte ich den Kasper – das dürfte ungefähr die Interlinearübersetzung von „Standup-Comedian“ sein – ignorieren, denn daraus, dass diese Ungeheuerlichkeit komplett unter den Tisch fiel, kann ja jeder folgern, für welchen Personenkeis unser Gesinnungsstreber, der sich auf eine spezielle Art in die erste Reihe der Meute zu brüllen versuchte, einen KZ-Aufenthalt öffentlich in Erwägung zog. (…) Verwiesen sei deshalb frank und freier auf den Verlag Manuscriptum, in dem der Krawalltürke sein Pamphlet "Deutschland von Sinnen" als auch sein neuestes Tirädchen "Die große Verschwulung" veröffentlicht hat.

Klonovsky strickt die identische Masche wie Staatsfunk und Müllstrom: Draufdreschen auf jemanden, wo's relativ ungefährlich deuchtet, weil der Betreffende sich ohnehin kaum zur Wehr setzen dürfte, weil ja viel eher „Krawalltürke“ als Krawalldeutscher; mochte auch Pirinçci vorher gebetsmühlenhaft sein Bekenntnis zu Deutschland und deutscher Kultur bekundet haben; fruchtlos auch wegen Pirinçcis durchweg negativer Erfahrungen aus der Branche der brunzdoitschen Gerichtsbarkeit, wo ihm kaum jemand jemals zur Seite stehen mochte; jetzt weniger denn jemals zuvor.
Sachte formuliert auch Klonovsky hingegen durchgängig hinsichtlich all jener, welche die geballte Macht oben erwähnter Nomenklatura auf ihrer Seite wissen. Oder hätte Klonovsky es etwa gewagt, gegen Volker Beck den „Krawall-Schwulen“ und gegen jenen Oliver Polak den „Knalldeppen“ zu bemühen“? Unter Garantie nicht; darauf verwette ich jetzt mal mindestens meinen Frühstückskaffee! Und: Warum bezeichnet Klonovsky nicht etwa z.B. Cem Özdemir als „Krawall-Türken“, wenn der den Deutschen wieder einmal lauthals Xenophobie andichtet, sondern im Gegenteil mit Akif Pirinçci ausgerechnet jemandem, der seinerseits keine Gelegenheit ausläßt, seine Liebe zu Deutschland und dessen Kultur zu bekunden? Gelegenheiten hätte Klonovsky schon in der Vergangenheit reichlich gehabt! Und zu guter letzt: Womöglich erliegt Klonovsky ja auch nur der eigenen, wurschtigen Faulheit, vermengt mit einem gerüttelt' Maß an unüberlesbarer Überheblichkeit, denn Dummheit vermag ich ihm nicht zu diagnostizieren: Wieso erspart er sich regelmäßig die respektvolle, korrekte Schreibung des Namens „Pirinçci“ – unterläßt also die Setzung der Cedille unter dem ersten „c“? Soll ich Klonovsky am Ende wohl noch zeigen, wo er in seinem Schreibprogramm die „Sonderzeichen“ aufzufinden vermag?
Zwischendurch mal kurz angerissen: Ich bin ein Freund der deutlichen Aussprache; auch der gute, alte FJS ist das gewesen. Mir unvergessen folgendes Aperçu: „Lieber ein kalter Krieger, als ein warmer Bruder!“ Auch die Maulkorb-Huren, welche in NRW gegen T.R.E.L.'s Netzseite „Weiberplage“ vorgegangen waren, ihn sogar in den Knast geschmissen hatten, weil der sich dem politischen Diktus von Amts wegen nicht unterwerfen mochte, wären unter der Ägide FJS's undenkbar gewesen. Heutzutage, so viel ist klar, würde FJS für seine Bonmots in den Knast wandern – oder, vielmehr: Wäre FJS noch am Leben und in der aktiven Politik tätig, dann wäre es garantiert weder in der Brunzpopelblik Doofland, noch in der EUDSSR, jemals so weit gekommen, wie es bis dato eben leider gekommen ist. Klonovsky könnte womöglich mal den einen oder anderen, etwas deutlicher formulierten Gedanken an diese Sache verschwenden – wenn er denn mutig genug wäre, den Stachel wider der richtigen Richtung löcken sich zu erdreisten.
Aus gegebenem Anlaß verweise ich erneut auf jene verschissene „EU-Richtlinie“, welche ja angebliche „Haßverbrechen“ unter Strafe stellen möchte und die mittlerweile wohl in bumsdoitsches „Recht“ umgesetzt worden sein dürfte.

http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P7-TA-2013-0090+0+DOC+XML+V0//DE

Vor allem: Klonovskys Einlassungen sind in sich inkonsequent und inkonsistent. Wie bereits erwähnt: Er führt ja sein Internet-Tagebuch „acta diurna“, und die „acta“ der Jahre 2012 bis 2014 hat er kürzlich in Buchform publiziert. Schon allein deswegen, weil man einen Autor wie Michael Klonovsky ja durchaus stützen muß, habe ich mir sein Buch vor etwa 14 Tagen gekauft.
Innerhalb kürzester Zeit, wir sprechen von zwei Jahren, die persönlichen Ansichten mit Hilfe eines Doppel-Axels plus dreifachem Rittbergers um 180° umzudrehen; mein lieber Scholli - so etwas hinzukriegen nötigt Respekt ab; - einerseits angesichts Klonovskys nicht mehr ganz so jugendlichem Alter, sowie andererseits dem in jeder Hinsicht patentierfähigen Windelweichgummi, aus dem sein Rückgrat offenbar gegossen zu sein scheint, vor allem, wenn man bedenkt, daß während des beschriebenen Zeitraums ja nix Neues über Akif Pirinçci, sei es publizistisch oder sonstwie geäußert im Rahmen irgendwelcher Interviews, bekannt geworden war.
In besagtem Buch Klonovskys liest sich alles – noch – völlig anders; dort verteidigt er Akif Pirinçci mehrmals mit überaus deutlichen Worten: Am 20. März 2014 auf Seite 277,...

Momentan folgen sie allesamt dem Wink, Bücher wie die von Sarrazin oder das neue von Akif Pirinçci als wutspießergrolltriefende „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“-Literatur zu verspotten...

… sodann, am 3. April 2014 auf den Seiten 283 bis 285, karikiert Klonovsky ausführlich jenes Interview im ZDF-Mittagsmagazin, wo der...

... „fidele Deutschtürke die deutsche Politik „grün-rot-versifft“ und die Grünen eine „Kindersexpartei“ nennt, die dieses Land „kaputtgemacht“ habe.

Und weiter:

Das Außergewöhnliche an Pirinçcis Buch ist, neben der Herkunft des Autors, sein Ton. Es handelt sich um einen teils gossenhaften teils grandiosen Wutausbruch, eine Art Amoklauf des gesunden Menschenverstands. Die Sprache ist ordinär, oft räudig und kraftmeierisch bis zum Kindischen. Aber verglichen mit dem, was sich der deutsche Otto-Normal-Bruttosozialprodukterwirtschafter seit Jahren von den Wortführern dieses Landes über seinen Nationalismus, Rassismus, Sexismus, seine Homophobie, Ausländerfeindlichkeit, latente Nazinähe usf. anhören muß, handelt es sich um ein geradezu ausgewogenes, moderates, feinsinniges Werk.

Bingo! Mein stehendes Reden! Und, siehe da: Klonovsky weiß durchaus, was er dem Leser, der für die „acta diurna“ in Buchform ja Geld bezahlen soll, schuldet: Den Namen Akif Pirinçcis ziehrt durchweg die korrekt gesetzte Cedille!
Mit einem Zitat vom 10. Oktober 2014 auf den Seiten 196 bis 198 will ich's dann belassen. Klonovsky schreibt, wie er auf der Leipziger Buchmesse Akif Pirinçci persönlich angetroffen habe.

Am Manuscriptum-Stand ist es mir ein besonderes Vergnügen, Akif Pirinçci in seinem Spezialgebiet, der Zotologie, behilflich zu sein, indem ich ihn in Kenntnis setze, daß es sowohl in Goethes Götz von 1773 als auch in Mozarts sogenannten Bäsle-Briefen von 1777 ff. … „im Arsch lecken“ hieß. (…)

Der Chef eines Hörbuch-Verlages habe Klonovsky alsdann erzählt, daß sich zwei Schauspieler geweigert hätten, Akif Pirinçcis „Deutschland von Sinnen“ auf CD zu lesen.

Diverse andere Mimen hätten jedoch keine Problem mit der Suada des Deutschtürken gehabt … Respekt!

Conclusio und Fazit: Erstens: Um Klonovskys Habitus und Bedürfnis nach Gediegenheit und Latein zu entsprechen: Si tacuisses, philósophus mansisses. Zweitens: Mir sind Personen und Haudraufs wie Akif Pirinçci, die verbal ganz gerne auskeilen, dabei aber gerade 'raus bleiben, 1000-mal lieber als arrogante Schnösels und Schnopps, die mich als Leser ihrer Blogs für eine trübe Tranfunzel halten, weil sie mich, je fallweise, hinters Licht zu führen trachten; derlei kann ich nicht ausstehen. Gleichwohl wünsche ich mir freilich, daß Klonovsky nicht nochmals ein solcher Hau entfahren möge; das wäre ungemein schade, denn eigentlich habe ich ihn bisher immer geschätzt – und: Ich hätte seine fatalen Einlassungen nicht einer solch harten Kritik unterzogen, wenn ich ihn im Grunde nicht hochschätzen und nicht mit seiner Einsicht rechnen würde.
Übernehmen Sie, Herr Klonovsky! Sie haben Ungerechtigkeiten gegen Akif Pirinçci ausgeteilt, nicht zu knapp; retten Sie Ihre Ehre, indem sie Ihn jetzt verteidigen und ihn zum Bleiben in Deutschland aufrufen! Das ist Ihre moralische Pflicht! In diesem Sinne: Gute Besserung, Michael Klonovsky!

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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