Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wir wir wir vs. Ich ich ich (Politik)

Christine ⌂ @, Tuesday, 24.01.2017, 08:35 (vor 2655 Tagen)

Auf Achgut.com fand ich folgenden Beitrag.

Trump - der Kaspar Hauser der Politik
 
Würde er endlich Vernunft annehmen und auf die Deutschen hören, wüsste Donald Trump, der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, heute schon, was er morgen falsch machen wird. Die im Bundestag versammelten Politiker aller Couleur wollen uns da nicht lange im Unklaren lassen. Sofort nach seiner Rede zur Inauguration stand fest: Er wird die Demokratie ruinieren, Handels- und andere Kriege vom Zaun brechen, die NATO zerstören und die Amerikaner einer Herrschaft der Milliardäre ausliefern. Die Medien, ARD, ZDF, Spiegel, SZ et alii, sind sich einig, dass dieser Präsident der freiheitlichen Ordnung den Kampf angesagt hat. Mit dem, was er nach seiner Vereidigung sagte, „entlarvte sich ein Diktatorendarsteller als ganz schlechter Schmierenspieler“, schrieb „Die Welt“.
 
In der Tat eine erstaunliche Leistung. Taucht doch in dem gesamten, vergleichsweise kurzen Redetext nicht ein einziges Mal das Personalpronomen „Ich“ auf. In keinem Absatz, nirgends ist zu lesen, was wir von der Deutschen Bundeskanzlerin so oft zu hören bekommen: „Ich sage ihnen …", „Ich bin der festen Überzeugung …" . „Ich weiß …", „Ich glaube...“.
 
Statt dessen gebrauchte der neue Präsident ständig die Worte „wir“ und „uns“. „Wir, die Bürger Amerikas“ rief er seinen „Landsleuten“ gleich im zweiten Satz zu. Dieser Moment, fuhr er fort, „ist Ihr Moment“, „er gehört Ihnen“, „das ist Ihr Tag“, einer, der als derjenige „in Erinnerung“ bleiben solle, „an dem das Volk wieder der Herrscher dieser Nation wurde“. „Gemeinsam werden wir den Kurs Amerikas und der Welt für viele, viele Jahre bestimmen“, konnte hören, wer sich vom Zorn noch nicht die Ohren hatte verstopfen lassen.[..]

http://www.achgut.com/artikel/trump_der_kaspar_hauser_der_politik

Einerseits sind das nur Details am Rande, andererseits finde ich diese aber sehr wichtig. Dieses Gelaber unserer Bundeskanzlerin, was Thomas Rietzschel treffend und verkürzt eingestellt hat, geht mir schon lange auf den Keks. Das wird zwar nicht der Grund sein, warum sich viele von der Politik abwenden, aber bei einem großen Teil des Volkes kommt es halt so an, als wenn den Politdarstellern dieses Land gehört und sie damit machen können, was sie wollen.

Die meisten werden sich noch daran erinnern: blablabla... "dann ist das nicht mehr mein Land." Ne, das ist es in der Tat nicht, aber Merkel führt sich auf, als wenn sie tatsächlich glaubt, es wäre ihr Land. Eigentlich ist dieser Satz eine Unverschämtheit, aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Allerdings charakterisiert es auch unsere Politdarsteller entsprechend.

Irgendjemand in diesem Forum hatte doch mal einen Beitrag von Frau Schwesig eingestellt, der ebenfalls eine Unmenge an Ichs enthielt. Kann es sein, dass das doch eher Frauentypisch ist?

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Nachtrag:
Der Forenuser Henry hat mich in diesem Beitrag auf die nachfolgenden Links hingewiesen, in dem es um besagten Beitrag der Manuela Schwesig geht. Danke Henry :-)

Guggst Du hier und hier hier und hier
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Auch in Jugendamtschreiben an Väter, die ich zuhauf gelesen habe und meistens von Frauen kamen, las ich immer nur ich, ich, ich, was ich mehr als anmaßend fand. Statt, das es geheißen hat: wir werden nach einer gemeinsamen Lösung suchen, hat es immer geheißen: ich möchte, ich werde, ich kann... eine Unverschämtheit par exzellent.

Ach und noch etwas zum schmunzeln, was ich gestern auf Twitter fand:

[image]

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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