Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Kokettieren mit der Opferrolle (Feminismus)

adler @, Kurpfalz, Thursday, 09.11.2017, 09:05 (vor 2571 Tagen)

Die Kriminologin und Kieler Rechtsprofessorin Monika Frommel zu Weinstein und 'MeToo

Es ist das Beste, was ich bisher dazu gefunden habe.

Wenn ich mir die Bilder anschaue– auch von Frau Gwyneth Paltrow von vor 30 Jahren – mit großem Dekolleté. Eng umschlungen himmelt sie Weinstein an. Selbstverständlich konnte auch zu dieser Zeit jede Frau sagen: Ich will nicht. Der asymmetrische Tausch „Rolle gegen Gefälligkeiten“ muss ja nicht eingegangen werden. Das ist doch klar.

Bei den behaupteten „Vergewaltigungen“ ist es deutlich, dass sie nicht mehr ernst genommen wird. Etwas anderes sind Unanständigkeiten und die ekelhafte Art, sich Frauen mit dem Charme eines Betonmischers anzunähern. Aber das sind keine Straftaten.

_Es wirken starke Mechanismen, eine Mischung aus Sexualfeindlichkeit und Geilheit, _

So etwas geschieht in einer mediengeilen Gesellschaft, die ihre Maßstäbe verloren hat.

Hier zeigt sich eine bedenkliche feministische Strömung, die schon seit Jahren in ihrer inhaltleeren Polemik sichtbar geworden ist. Sie wiederholt immerzu dasselbe und wird immer dümmer.

Wir haben jetzt einen uferlos weiten Paragrafen 177, sexuelle Nötigung, der für Strafgerichte nicht mehr handhabbar ist. ... Die Begründungen waren inhaltsleer, da nur ein paar Einzelentscheidungen skandalisiert wurden, um einen undurchdachten Gesetzesentwurf durchzusetzen. Die Feigheit im Bundestag war sprichwörtlich...

Der Justizminister Heiko Maas war ja auch ein intellektuell eher unterbelichteter "Jurist". Der konnte wahrscheinlich gut auswendig lernen und das genügt schon mal für ein Jurastudium. Von Rechtsphilosophie hat der eher keine Ahnung und Erkennen von Zusammenhängen ist auch nicht gerade seine Stärke. Deshalb hat ihn ja auch der Jurist und Redakteur der SZ Heribert Prantl als einen Juristen bezeichnet, bei dem man in der Biographie nachsehen muss, ob er überhaupt ein Jurist sei.

Und solche Kleingeister kommen eben am besten durch, wenn sie im Chor des Zeitgeistes mitsingen. Das macht keine Probleme, weil man so immer auf der richtigen Seite ist.

Die einzige, die mir gefallen hat, war Sophia Thomalla, die auf Instagram ein Sexsymbol-Bild von sich veröffentlicht und dazu gesagt hat, so habe sie die Rolle bekommen. Das war natürlich satirisch gemeint, aber irgendwie treffend und schlau.

Einwurf Stuttgarter Zeitung: "Sie steht in der Öffentlichkeit nicht unbedingt für Feminismus." Als ob sie damit das Recht verloren hätte, etwas zu sagen. Weiter Monika Frommel.

Sie ist selbstbewusst, emanzipiert und hat etwas gegen sinnentleertes Geschwätz, das feministisch zu sein vorgibt, es aber nicht ist. Wir sollten einem so lächerlichen Aufruf nicht das Label Feminismus aufkleben. Das ist Markenmissbrauch.

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