Der bekannte Soziologe Gerhard Amendt sieht im Zuge immer aggressiverer Versuche, Frauen in Führungspositionen zu bringen die Männer in Gefahr. Er ist sich sicher: "Wir brauchen keine Frauenquote, denn die Frauenquote fördert Mittelmaß und benachteiligt fachlich bessere Männer." Zudem stelle sie für die Unternehmen ein nicht zu unterschätzendes, wirtschaftliches Risiko dar.

Den Druck, dass stets mehr Frauen in Führungspositionen gebracht werden sollen, spürt auch Oliver Maassen. Der ehemalige Personalchef einer großen Bank findet derzeit keinen Job. Früher förderte er selbst Frauen auf dem Weg nach oben, heute schnappen sie ihm offene Stellen vor der Nase weg. „Ich wünsche mir, dass es bei Stellenbesetzungen wieder um die Qualifikation der Kandidaten geht, und nicht um das Geschlecht“.

http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198/nid=200198/did=10766398/11md9xe/index.html

Gäste:

Angelika Gifford - Die Topmanagerin steht an der Unternehmensspitze von Microsoft.

Andrea Och - Die Unternehmensberaterin coacht Frauen auf dem Weg zum Chefsessel.

Gerhard Amendt - Der Soziologe vertritt die Ansicht, dass Männer durch die Frauenquote diskriminiert werden.

Oliver Maassen - Der ehemalige Personalchef fühlt sich auf seiner Jobsuche gegenüber weiblichen Mitbewerberinnen benachteiligt.

Marina Mundweil - Ist im Wettbewerb um Spitzenpositionen immer wieder auf gläserne Decken gestoßen.

Sabine Voss - Die Chefin der Feuerwehr Dormagen hat das Sagen über 300 männliche Kollegen.
An der Bar:

Christiane Haasis und Angela Nelissen - Das Frauentandem teilt sich eine Führungsposition bei „Unilever“.

6 gegen 2 schätze ich so in etwa.

Für politisch-korrekte Schwachmaten also ausgeglichen!

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Liebe Grüße
Oliver