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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Stellvertretend für alle Opfer: Nachruf auf Daniel Hillig (Gesellschaft)

Christine ⌂ @, Wednesday, 29.08.2018, 12:31 (vor 2256 Tagen)

[image]

Dem Opfer von Chemnitz ein Gesicht geben: Nachruf auf Daniel Hillig
 
Nach einer völlig verschobenen Darstellung der gestrigen Demo in Chemnitz in allen Medien über „marodierende Horden“ der Rechtsextremen ist eines völlig in den Hintergrund gerückt: Wer war das sinnlos niedergemetzelte Todesopfer? Es ist bemerkenswert, dass die Tatsache, dass gegen Mord und Totschlag demonstriert wird im medial-politischen Komplex größere Empörung auslöst, als Mord und Totschlag selbst.
 
Wir haben uns auf die Spur des Opfers begeben und uns seine Eintragungen und Fotos auf seiner Facebook-Seite angesehen. Was wir dort vorfanden, hat uns tief berührt, denn wir tauchten in die Welt eines äußerst sensiblen Menschen ein, dem es in erster Linie um Harmonie und Frieden ging.
 
In den Medien wurde geleugnet, dass er einer Frau zur Hilfe eilte, die von Migranten sexuell bedrängt wurde. Doch einer seiner besten Freunde schreibt in einem Nachruf, dass Daniel Hiller einer Frau in größter Not zur Hilfe eilte. Unter den Beiträgen des Opfers befinden sich mehrere, die davon handeln, dass Männer ihre Kraft nicht einsetzen sollten, um Frauen zu verletzen, sondern um Frauen zu schützen. Das war ihm sehr wichtig. Ehemalige Mitarbeiter seiner Ausbildungsstelle VBFA in Chemnitz zum Tischler bezeichnen ihn als hilfsbereit, fleißig und lebenslustig. Und genau diese Hilfsbereitschaft wurde ihm nun zum Verhängnis.
 
In seinem Profil findet man kein Wort von Hass oder Hetze gegen Andersdenkende. Er war ein liebender Vater, wie man aus dem feinsinnigen Kindergedicht „Sind so kleine Hände…“ entnehmen kann. Er war ein eher sanfter Mensch, der seine junge, bildhübsche Frau über alles liebte. Doch dass er auch anders konnte, das sieht man an seiner Vorliebe für Grusel- und Horrorfilme, und er hörte gerne Heavy Metal, aber auch die Toten Hosen und den eher sanften Bob Marley. Wir hätten ihn gemocht – den Deutschen mit den kubanischen Wurzeln.
 
Es sind die Guten, die meist früh gehen müssen. Dieses Denken bestimmt auch seine zahlreichen Freunde, die mit ihm um die Häuser zogen. Wenn wir seine vielen Zitate – unter anderem von Nietzsche und Vincent van Gogh – verinnerlichen, dann entsteht der Eindruck, als ob er ahnte, dass ihm nicht viele Jahre bleiben würden.
 
Bittere Erkenntnis aus dem bestialischen Mord in Chemnitz ist, das nicht die Verursacher einer fatalen Einwanderungspolitik – Angela Merkel, die EU und ihre gesetzgebenden Apparate – den Blutzoll zu zahlen haben, sondern die mundtot gemachte Bevölkerung, die sich einer nie zuvor gekannten brachialen Gewalt fremder Kultur schutzlos ausgesetzt sieht.
 
[image] Folgenden Spruch fanden wir auf der Facebook-Seite des Opfers. Er wird seiner Familie und seinen Freunden sehr fehlen. (Renate Sandvoß)

https://www.journalistenwatch.com/2018/08/28/dem-opfer-chemnitz/

Der Text des letzten Bildes hat mir gut gefallen und passt auf jedes Opfer.

Ich hoffe, Jouwatch und Renate Sandvoß verzeihen mir, dass ich diesen Beitrag komplett hier einstelle.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Tags:
Ausländergewalt, Lügenpolitik, Lügenpresse

Stolperstein für Daniel Hillig

Don Camillo, Thursday, 30.08.2018, 03:36 (vor 2255 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Don Camillo, Thursday, 30.08.2018, 03:54

Stolper-Aufkleber für Daniel aus Chemnitz

[image]

Der Hillig war ein (Schreiner/Tischler-)Kollege von mir.

Politiker bei Beerdigung unerwünscht

Christine ⌂ @, Monday, 03.09.2018, 19:55 (vor 2250 Tagen) @ Christine

Unerwünscht: Familie von Daniel H. will kein Beileid von Ministerpräsident und Bürgermeisterin

Es ist ein überdeutliches Signal gegen die Politik und von Zivilcourage: Die Familie von Daniel H. ließ Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Chemnitz‘ Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) abblitzen. Das gab Kretschmer gestern auf einer kleinen Kundgebung in der sächsischen Stadt vor Anhängern zu. Offenbar wollten die beiden Politiker jetzt medienwirksame Bilder mit den Angehörigen des von „Flüchtlingen“ umgebrachten Chemnitzers produzieren. Da spielte die Familie nicht mehr mit.[..]

Von seiner Veranstaltung behauptete Kretschmer selbstverliebt, dass diese dem am nächsten komme, „was die Angehörigen von Daniel H., sich als angemessen vorstellen können“, so die Chemnitzer Tageszeitung Freie Presse.

Und dann sagte er laut dem Blatt: „Einen Kondolenzbesuch von ihm und Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig hätten sie abgelehnt, berichtet Kretschmer in einer kurzen Ansprache“. Die Zeitung weiter: „Aus Sorge offenbar, auch ein solcher Besuch könne als eine Instrumentalisierung betrachtet werden, die nicht im Sinne ihres verstorbenen Angehörigen sei.“

Richtiger ist wahrscheinlich, dass die Familie offenbar nicht als Werbeplattform für Politiker herhalten wollte, die neun Tage lang ihr wahres Gesicht gezeigt haben. Auch Kretschmer und Ludwig müssen inzwischen realisiert haben, wie sehr sie sich mit ihren Äußerungen über die eigenen Bürger ins Abseits manövriert haben. Nun sollte plötzliche Anteilnahme das Desaster kitten. Keiner von beiden hatte sich an der mit Blumen geschmückten Gedenkstätte am Tatort blicken lassen.[..]
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/03/familie-daniel-h/

Die Reaktion der Familie kann man sehr gut nachvollziehen, dass sehe ich ebenfalls so.

Christine

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