Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Es gab noch einen Nachsatz, der dein Gesagtes (in)direkt unterstreicht: (Manipulation)

Emannzer, Friday, 26.04.2019, 21:03 (vor 1798 Tagen) @ Varano
bearbeitet von Emannzer, Friday, 26.04.2019, 21:21

In Ergänzung zu meinem obigen Beitrag möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass vor allem ein sogenannter „Feminismus“ für die Zerstörung von Staat und Gesellschaft sorgt!

„Westliche Feministinnen haben im Westen einen Opferkult eingeführt, mittels dessen man durch seinen Status in der Opferhierarchie an politischer Macht gewinnt. In vieler Hinsicht ist das genau das, worum es bei politischer Korrektheit geht. Diese Feministinnen haben auch die bereits weitgehend umgesetzte Forderung nach Umschreibung der Geschichtsbücher erhoben, um angebliche Geschichtsfälschungen auszumerzen: ihr Weltbild hat Eingang in die Lehrpläne gefunden, eine virtuelle Vorherrschaft in den Medien erlangt und es geschafft, Kritiker als ‚bigott‘ darzustellen. Es ist ihnen sogar gelungen, die Sprache, die wir gebrauchen, zu verändern, sie weniger ‚beleidigend‘ zu machen. Radikale Feministinnen sind die Avantgarde der politischen Korrektheit. Wenn Moslems, die es mehr als andere lieben, sich selbst als Opfer darzustellen, in westliche Länder kommen, finden sie in vieler Hinsicht ein gemachtes Bett vor.“ Fjordman (Hg. Martin Lichtmesz/Martin Kleine-Hartlage), WESTLICHER FEMINISMUS UND DAS BEDÜRFNIS NACH UNTERWERFUNG in: EUROPA VERTEIDIGEN, Schnellroda 2011

In Verbindung mit dem Multikult gegen die arbeitende, steuerzahlende Mehrheitsgesellschafthat das seine Wurzeln bis in die Aufklärung zurück, als adelige und bürgerliche Damen in ihren Salons von „edlen Wilden“ schwärmten und ob deren Schicksalen (Robinsons „Freitag“, Lederstrumpfs „Chingachgook“ etc.) zu Tränen gerührt wurden und erotischen Phantasien nachhingen.

Darüber spottete kein Geringerer, als Voltaire: „Ganz anders ein wohlgestalteter junger Mann, der mit einem Sprung über die Köpfe seiner Kameraden hinweg plötzlich vor Fräulein von Kerkabon stand. Er begrüßte sie mit einem Kopfnicken; den Brauch, eine Verbeugung zu machen, kannte er nicht. Seine Gestalt und sein Aufzug erregten die Aufmerksamkeit des Bruders wie der Schwester: barhäuptig, die Beine nackt, die Füße in leichten Sandalen, der Kopf geschmückt von langem, geflochtenem Haar, ein kleines Wams eng um die feine, sonst bloße Taille, die Miene kriegerisch und sanft. … Er bot dem Fräulein von Kerkabon und ihrem Herrn Bruder von seinem Barbados-Wasser an, trank mit ihnen und schenkte neu ein, alles auf so einfache und natürliche Weise, daß Bruder und Schwester bezaubert waren. Sie erboten sich, ihm gefällig zu sein, und fragten ihn, wer er sei und wohin er reise. Der junge Mann antwortete, das wisse er nicht, er sei nur neugierig und habe sehen wollen, wie die Küsten Frankreichs beschaffen seien …

Da der Herr Prior am Akzent erkannte, daß der Fremde kein Engländer war, nahm er sich die Freiheit, ihn zu fragen, aus welchem Land er stamme. ‚Ich bin Hurone‘, antwortete der junge Mann.

Fräulein von Kerkabon war erstaunt und entzückt, als sie erfuhr, daß der höfliche junge Mann Hurone sei, und bat ihn sogleich zum Abendessen; er ließ sich nicht zweimal bitten, und so gingen sie alle drei zusammen zur Priorei Unserer Lieben Frau vom Berge.

Das kleine runde Fräulein verschlang ihn mit ihren Äuglein und sagte von Zeit zu Zeit zu dem Prior: ‚Dieser Junge hat eine Haut wie Lilien uns Rosen! Wirklich eine schöne Haut für einen Huronen!‘ – ‚Sie haben recht, Schwester‘, sagte der Prior. Sie stellte hundert Fragen Schlag auf Schlag, und der Reisende antwortete stets sehr zutreffend.“ Voltaire, DAS NATURKIND in: KLEINE ROMANE UND ERZÄHLUNGEN, Berlin/DDR 1984

Seit der 68er-Kulturrevolution im Westen verbanden sich schließlich Feminismus und das Narrativ vom „edlen Wilden“ mit einem fragwürdigen Dritte-Welt-Kult, der die Linke nicht nur despotische Terrorregime und -Bewegungen hofieren ließ, sondern heute Massen bildungsferner Unterschichten aus Nahost und Afrika nach Westeuropa spült.

Diese freilich sind für zivilisatorische Herausforderungen genauso wenig brauchbar, wie eine imaginierte „Frauenherrschaft“ in angeblich vergangenen Zeitaltern, wie die feministische Anti-Feministin Paglia aus den USA bemerkte:

Wäre die Zivilisation den Frauen überlassen geblieben, wir lebten noch immer in Schilfhütten. Eine Frau kann sich heute, wenn sie sich einen Schutzhelm überstülpt, in ein von Männern erfundenes Vorstellungssystem einklinken. Kapitalismus ist eine Kunstform, eine mit der Natur konkurrierende apollinische Fabrikation. Es ist heuchlerisch, wenn Feministinnen und Intellektuelle über den Kapitalismus herziehen, während sie seine Freuden und Annehmlichkeiten genießen. Selbst Thoreaus Blockhütte am Walden Pond war ein Experiment, das nur zwei Jahre dauerte. Jeder, der in den Kapitalismus hineingeboren wird, gerät in seine Schuld. Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.“ Camille Paglia, SEXUALITÄT UND GEWALT ODER: NATUR UND KUNST, München 1992

Quelle: http://www.pi-news.net/2019/04/bist-du-schon-in-afrika-oder-deutschtuemelst-du-noch/#comment-5057440 Hervorhebung durch mich

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Ergänzender Link: "Warum (oder wenn) Frauen Staaten zerstören"

Und ich bin ganz bei dir: Sollen die Frauen nach 50(!) Jahren Feminismus doch mal selbst klarkommen!


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