Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Vielleicht kommt das ja noch, dass die deutschlandweit stärksten Parteien Grüne und AfD werden (Allgemein)

Nappo, Monday, 27.05.2019, 09:17 (vor 1789 Tagen) @ tutnichtszursache
bearbeitet von Nappo, Monday, 27.05.2019, 09:30

Vielleicht... Richtig gute Wahl- und Parteienforscher, die zumindest den Eindruck des Neutralen haben, gibt es ja scheinbar auch nicht mehr.
Jedenfalls ist die Republik nun eine andere. Und sie wird sich nicht mehr zum Alten wenden. Nur, wohin sie sich wendet, wird die Frage sein...

Es gab mal eine Überschrift des Spiegel: Die Deutschland GmbH. Die Überschrift hatte aber einen ganz anderen Kontext als das, was sogenannte Reichsbürger draus gemacht haben - und damit falsch liegen.

Die alte Deutschland GmbH unter Führung der CDU und der SPD hat ausgedient. Diese Deutschland GmbH hat aber nichts damit zu tun gehabt, dass Deutschland eine GmbH sei. Das ist auch nicht richtig so.

Schauen wir, wer alles die "Anderen" gewählt hat, sehen wir als Erstes, dass sich Viele bei den großen Parteien nicht vertreten fühlen. Und wir sehen, was das Aufheben einer Sperrminorität für positive Folgen hat. Nämlich mehr Vielfalt. Und Vielfalt ist in diesem Zusammenhang mal positiv gemeint.
Interessant ist, dass Deutschland am stärksten gegen die Aufhebung der Sperrminorität arbeitet und gearbeitet hat.
Das zeigt das Demokratieverständnis der Etablierten am deutlichsten...Im negativen Sinne.

Die AfD wird zukünftig nur eine Chance haben. Neben der Flüchtlingsfrage die anderen Themen des Programms der öffentlichen Diskussion zugänglich zu machen und dann zu sehen, ob sie sich hier ein nennenswertes Klientel erarbeiten kann.

Die Grünen werden sich beweisen müssen. Als Landbewohner kann ich nicht wirklich beurteilen, warum sie gerade in den Städten so stark sind. Vielleicht haben die Stadtbewohner tatsächlich hier Gründe gefunden, welche mir unbekannt blieben. Die Grünen sind wahrlich nicht meine Partei, aber um mich geht es hier nicht. Rein rechnerisch ist das eine recht einfache Geschichte. Stammwähler der SPD wussten nicht wohin, also wählten sie als einzige "Alternative" die Grünen.

Mich fasziniert immer noch, dass die Schwarzen nach wie vor die Deutschlandkarte bestimmen. Die ist nämlich nach wie vor schwarz. (Außer in Sachsen und Brandenburg)

Und das lässt sich nicht weg reden. Hier liegt das eigentliche Phänomen. Zu Zeiten der Spendenaffäre, hat auch diese die CDU überlebt. Wäre das der SPD passiert, wäre sie schon damals weg vom Fenster gewesen. Die Liebe des Deutschen zur CDU wird mir dauerhaft ein Rätsel bleiben.

Schlußendlich aber steht für mich Eines fest. Der Bürger ist in seiner Mehrheit sich der Probleme gar nicht bewusst. Weil er mit Vielem gar nicht erst konfrontiert wird, oder wenn, gar nicht in der Lage ist, die Ursache des Problems erkennen zu können.

In meinem Buch "Deutschland, Deine Schuldner..." sind Fälle aufgezeigt, die ein Normalbürger nicht auf dem Schirm hat. Und so kann er gar nicht wissen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ihn zukommen kann.

Als ich mein Buch "Deutschland, Deine Väter...." schrieb, war mir auch nicht klar, dass sich über Jahre so gut wie nichts ändern wird, weshalb ich es jetzt überarbeite. Das ich mit diesem Hinweis meinen Klarnamen offenbare, ist mir allerdings egal.

Daher deute ich hier aber nur an, dass ich glücklicherweise Einsicht in Vorgänge habe, die den Wasserkopf Deutschlands so offenbaren, wie es nur wenigen zugänglich ist. Und diese Wenigen wissen zumeist, dass es krachen wird. Das Einzige was sie nicht wissen ist, wann es sein wird.

Klimapolitik mag zu Recht die jungen Menschen umtreiben. Die Desillusion kommt zu einem späteren Zeitpunkt. Das wir vor so immens großen Veränderungen stehen, wie wir sie uns gerade nicht vorstellen können, halte ich für einen Fakt.

Aber das viele glauben, dass diese Änderungen eine positive Zukunft bescheren würden, halte ich wiederum für eine der größten Illusionen, die derzeit herum geistern.


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