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Die Unterwerfung von Wikimannia (Gleichschaltung)

Irokese, Saturday, 15.06.2019, 17:42 (vor 1777 Tagen)

Mus Lim hat in den vergangenen Jahren das Forum und vor allem Wikimannia geprägt. Sein Schreiben als Chefredakteur von Wikimannia ist von seinem religiösen Glauben, dem Islam, bestimmt. Der nummerische Erfolg zumindest gibt ihm recht: Wikimannia gewinnt kontinuierlich an Zuspruch gemäß Klickzahlen. Die Forums-User werden darüber regelmäßig von Wiki informiert.

Der Islam ist eine Religion, die alle Bereiche des Lebens und der Gesellschaft umfasst. Entsprechend äußert sich Mus Lim zu vielen Stichworten. Mit seinem Nick zeigt er offensiv sein Bekenntnis.

Der Islam ist entgegen aller Vorurteile eine gynozentrische Religion – auch das prägt die Artikel und Redigaturen von Mus Lim. Die Artikel sind nicht mit dem Nick gekennzeichnet, jedoch kann man sie an der Tonalität recht gut zuordnen.

Da Wikimannia sich als antifeministisch versteht, bewegt sich sein Schreiben zu allen Themen, die mit Frauen zu tun haben, in einem systematischen Widerspruch, den es für ihn zu verdecken bzw. für unvermeidlich zu erklären gilt.

Die Islam-Artikel in Wikimannia

Vordergründig spiegelt sich die Weltanschauung von Mus Lim - der erkennbaren Schreibe nach - nur in den Artikeln wider, die in Wikimannia den Islam direkt berühren, z. B.:
http://de.wikimannia.org/Islam
https://de.wikimannia.org/Polygynie#Polygynie_und_Islam
http://de.wikimannia.org/Kopftuch

Das heißt: Die Artikel in Wikimannia zu diesem Thema sind offenbar nicht durch eine neutrale Person, sondern durch eine Person formuliert, welche diesen Glauben selbst vertritt.

Die meisten Muslime und auch die meisten Muslime in Deutschland sind Sunniten.
Bei Wikimannia aber ist für sie kein eigenes Stichwort angelegt.
Gleiches gilt für die zweitgrößte Gruppe der Schiiten.

Hat bisher nur niemand dafür Zeit gehabt? Oder sind diese Gruppen wirklich zu unbedeutend, während doch über Subthemen – etwa die Mehrehe – bereits geschrieben worden ist?

Keine Erwähnung bei Wikimannia finden auch im Orient dem Islam nicht unterworfene Glaubensgemeinschaften, etwa die regional verfolgten Jeziden/Yeziden/Ezidi: https://de.wikimannia.org/index.php?title=Spezial%3ASuche&search=Jeziden&go=Seite

Hingegen wird eine kleine Glaubensgemeinschaft innerhalb des Islam mit einem Stichwort bedacht: https://de.wikimannia.org/Ahmadiyya_Muslim_Jamaat

Eine Teilgruppe wird promotet

Man kann den Eindruck gewinnen, dass Mus Lim mit dieser Richtung stärker als mit anderen sympathisiert. Dafür gibt es verschiedene Belege, auch in Forumstexten. Möglicherweise gehört er dieser Gruppe im Islam auch direkt an. Letztlich ist es nicht entscheidend, wichtiger ist, dass die Ahmadiyya für den Islam nicht repräsentativ sind. Er braucht diese fehlende Repräsentativität auch gar nicht zu leugnen, aber wenn hier und da Anschauungen der Ahmadiyya einfließen, bekommen Nichtkenner dennoch leicht den Eindruck, dies repräsentiere den Islam. So etwa hier:

https://de.wikimannia.org/Islam#Gewalt

Der Autor – vermutlich und der Diktion nach Mus Lim – zitiert zum Thema Gewalt den religiösen Führer der Ahmadiyya aus einem Statement vom Jahr 1990. Dieser äußert sich friedensorientiert. Zum zeitlichen Hintergrund: Ein Jahr später begann in Algerien der Bürgerkrieg mit Islamisten, der elf Jahre andauerte und etwa 200.000 Menschen das Leben kostete. Über die anderen, sich auf den Islam berufenden Terrorgruppen, die sich in den Folgejahren immer häufiger entwickelten, brauchen wir erst gar nicht zu reden.

Die missionarische Strategie

Die Ahmadiyya sind bekannt durch intensive Schulungen und missionarische Tätigkeiten.

Missionare jeder ideologischen Herkunft sind gut ausgebildet in der Lage, Widersprüche ihrer Lehre wegzureden. Sie sind sogar gerade darin gut, die Widersprüche offensiv anzusprechen und rhetorisch aus dem Wege zu reden. In einer oberflächlich gesehen rational bestimmten Gesellschaft wie der hiesigen müssen sie fähig sein, ihre Argumente logisch erscheinen zu lassen. Und sie brauchen die Debatte – sie sind gerade nicht dialogfeindlich, sondern dialogsuchend, um ihre Lehre zu verbreiten, denn sie wollen ja den minderheitlichen Status überwinden. Manchmal kann gerade die Unterlassung einer Debatte mit ihnen ihrer Strategie den größten Schaden zufügen.

Und sie müssen in Schlüsselpositionen kommen: Sei es, indem man zum Beispiel einen Schauspieler für sich gewinnt, den alle schätzen (Tom Cruise und Scientology), oder indem man lexikalische Online-Werke kontrolliert.

Der beste Missionar ist der, den niemand anweist, sondern der sich selbst motiviert.

Die Vorgehensweise gegen Kritiker

Nur dann, wenn es mit ihnen einmal durchgeht – auch der Missionar ist nur ein Mensch, allerdings ein von seinem Glauben sehr überzeugter – wechseln sie in die https://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik und in das Lächerlichmachen, Relativieren, Zurückspiegeln, Dominanz- und Machtgehabe, Ausgrenzen, ja Einschüchtern ihrer Kritiker, gerät ihre Pose schrill. In diesen Augenblicken aber finden der totalitäre Gehalt einer Lehre und ein dazu adäquater – oder adäquat gemachter, zugerichteter – individueller Charakter zusammen und werden eins.

Es ist gleich, ob Mus Lim ein ausgebildeter Missionar der Ahmadiyya-Muslime ist. Relevanter ist, dass man eine islamisch-missionarische Haltung – auch mit ihren Schattenseiten – bei Mus Lim in Wikimannia, dem größten Wiki des deutschsprachigen Antifeminismus, prägend wiederfindet.

Und jetzt: Weitermachen! Es haben ja alle viel Freude daran... s_nachdenken

P.S. https://de.wikipedia.org/wiki/Unterwerfung_(Roman)


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