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Arabische Sippen und Clans – archaische Elemente einer anti-freiheitlichen Kulturinvasion (Gesellschaft)

Kliemann, Monday, 24.06.2019, 16:41 (vor 1760 Tagen)

Die vorwiegend aus islamischen Ländern unaufhörlich grenzenlos einwandernden Menschen sind weitgehend kulturellen und religiösen Bindungen verhaftet, die durch archaische Strukturen blutsverwandter Gruppen sowie einer theokratischen Religion geprägt sind, denen der Einzelne völlig untergeordnet ist. Dies führt zu immer mehr sich abkapselnden Parallelgesellschaften, die der hier veranlagten demokratischen Ordnung, welche auf der Selbstbestimmung freier Individualitäten beruht, ablehnend und feindlich gegenüberstehen.

Die blutsverwandte Gruppe

Seit den 1960er Jahren bereits konnten Millionen von Menschen nach Deutschland einwandern, ohne dass dazu ein Einwanderungsgesetz der Volksvertretung als gesetzliche Grundlage existierte, das für eine Auswahl und verbindliche Integration gesorgt hätte – bis heute. Die tief sitzende völlig andersartige Prägung der orientalischen Menschen wird in der medialen Öffentlichkeit in der Regel nicht thematisiert. Ohne sie zu kennen, sind aber ihr Verhalten und das Entstehen von unter sich bleibenden, ja vielfach feindseligen, kriminellen Parallelgesellschaften nicht zu verstehen.

Der zentrale Punkt ist, dass sie im Gegensatz zur europäischen Menschheit seelisch noch sehr stark im Gruppenbewusstsein von blutsverwandten Gemeinschaften verankert sind. Familie und Sippe sind als Kollektive die bestimmenden sozialen Kräfte, in denen der Einzelne weitgehend eingebettet ist. Er empfindet sich in der Regel nicht als eine davon unabhängige, in sich selbst gegründete Ich-Persönlichkeit mit eigenen Lebensvorstellungen, sondern als ein Glied der Gemeinschaft, ohne die er nicht leben könnte, deren Zusammenhalt und Lebensregeln ihn mitumfassen und seine Lebenswege stark bestimmen.

Bei den überwiegend dem Islam angehörigen Immigranten verbindet sich die Stellung des in der Blutsgemeinschaft gebundenen, der Autorität des Sippen-Ältesten unterworfenen unselbständigen Menschen mit der Stellung des Allah völlig Ergebenen, Unterworfenen, der seinen Worten und Gesetzen unbedingten Gehorsam schuldig ist. Der Wille Allahs aber ist total und umfasst alle Lebensbereiche, auch den politisch-rechtlichen. Das ganze Leben muss Abbild des religiösen Lebens des Islam sein.

Die abendländische Ich-Entwicklung

Demgegenüber kam es in Europa, bereits beginnend im antiken Griechenland, zu einem allmählichen Herauslösen des einzelnen Menschen aus der Gebundenheit an die Abstammungsgemeinschaft. Auch die im Zuge der Völkerwanderung sich herausbildenden europäischen Völker lösten sich immer mehr aus dem vorher vorherrschenden blutsgebundenen Rassenzusammenhang heraus und nahmen immer wieder Teile anderer Völkerschaften in sich auf. Sie entwickelten sich zu seelischen oder Sprachgemeinschaften, in denen der Einzelne zwar in eine gemeinsa­me Seelenwelt eingetaucht, aber nicht von ihr zwingend abhängig ist und sich so als individueller Mensch von ihr innerlich auch emanzipieren und kulturelle Elemente anderer Völker in sich aufnehmen kann.

Der stärkste Impuls zur Emanzipation des Einzelmenschen aus den Blutsgemeinschaften ging vom Christentum aus. Christus sah es als an der Zeit an, das innerste geistige Wesen des Menschen, sein Ich, zu stärken und aus der Abhängigkeit der Blutsbande zu befreien. Die zentralste und radikalste Aufforderung dazu findet sich im Lukas-Evangelium Kap. 14, Vers 25-26: „Wenn jemand zu mir kommt und sich nicht frei machen kann von seinem Vater und seiner Mutter, von seinem Weibe und seinen Kindern, von Brüdern und Schwestern, ja so­gar von seiner eigenen Seele, der kann nicht mein Jünger sein.“

Damit ist sicher nicht gemeint, sich von seiner Familie zu trennen, sondern sich innerlich von der Bestimmung, die vom gemeinsamen Blut ausgeht, zu befreien. Ja, man soll sich auch von seinen Seelengewohnheiten, die ja bisher durch die Kräfte der Blutsgemeinschaft geprägt wurden, frei machen. Dann bleibt nur noch, sich auf sein innerstes geistiges Ich zu stellen und all sein Handeln aus der eigenen Erkenntnis selbst zu bestimmen. Daher sagte Christus auch: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

Damit war verbunden, dass sich auch die Beziehung des Menschen zum Göttlichen von dem Erleben loslöste, das aus dem Blut aufstieg, und unmittelbar Sache der sich emanzipierenden Seele und des Ich wurde. Sie ging, ebenso wie in der Sphäre des politisch-staatlichen Lebens, von der Gruppe auf jeden einzelnen Menschen über, unabhängig davon, welchem Verwandtschaftszusammenhang er noch angehörte.
Das Verhältnis des Einzelnen zur Gemeinschaft hat sich dadurch grundlegend geändert. Nicht mehr darf der Einzelne der Gemeinschaft untergeordnet sein, sondern umgekehrt ist die Gemeinschaft für den Einzelnen da und hat seiner Entwicklung zu Freiheit und Selbstbestimmung zu dienen.

Dieser tiefe christliche Ich-Impuls, der in den Idealen der Französischen Revolution von Frei­heit, Gleichheit, Brüderlichkeit eruptiv und schlagwortartig zum Ausdruck kam, liegt als innere, gegen alle Widerstände gärende und treibende Kraft der ganzen geistigen und gesellschaftlichen Entwicklung der europäischen Völker und ihrer amerikanischen Ausgliederungen zugrunde. Und diese Entwicklung ist ja noch längst nicht abgeschlossen.

Die Dramatik der Situation

Der deutsche Islamwissenschaftler libanesischer Abstammung Ralph Ghadban beschreibt die Situation präzise: „Es geht im Grunde genommen um zwei unterschiedliche Zivilisationsmodelle: das westliche Modell, das auf dem autonomen, mündigen Individuum beruht, und das islamische Modell, das auf der Gruppe – sei es die Großfamilie oder der Megastamm der Muslime, die Umma – basiert und die Autonomie und Mündigkeit des Individuums einschränkt. Die beiden Modelle sind inkompatibel, die Integration setzt die Befreiung des Individuums voraus; das bedeutet die Sprengung der Gruppe.“

Auch der integrierte deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad, als Sohn eines Imam islamischer Insider, stimmt damit völlig überein: „Integration kann aus meiner Sicht nur gelingen, wenn das Individuum sich vom Würgegriff des Kollektivs befreit und seinen eigenen Weg in die freie Gesellschaft beschreitet. Sie kann nur gelingen, wenn der Einzelne alle moralischen und gesellschaftlichen Mauern zwischen sich und der Gastgesellschaft eliminiert und sich ohne Wenn und Aber mit seiner neuen Heimat und deren Werten identifiziert. Geschieht dies nicht, findet keine Integration statt, selbst wenn uns das manche Studie glauben machen will.“

Er hat selbst realisiert, was er an radikalen Integrationsschritten fordert, und schreibt: „Ich habe gelernt, mich von allen Bindungen zu lösen, die mein Weltbild oder meine Meinung hätten beeinflussen können. … Heute lebe ich unter ständigem Polizeischutz. … Ich war noch nie unfreier in meiner Bewegung als heute, aber ich war noch nie freier im Geiste als jetzt. … Ich hasse niemanden und beabsichtige nicht, irgendjemanden zu kränken, doch ich stehe zu meiner Meinung, egal zu welchem Preis. Ich repräsentiere bestenfalls nur mich selbst. … Ich selbst definiere meine Identität in erster Linie über die simple Tatsache, dass ich ein Mensch bin. Ein Mensch, der mit der Mehrheit der Erdbewohner die gleichen universellen Werte teilt. … Ich brauche keine Gruppe oder Gemeinschaft, die mir bestätigt, dass ich recht habe.“

Diese Integration findet nur bei wenigen statt und bei ihnen auch nur, weil sie es selbst gegen alle inneren und äußeren Widerstände wirklich wollen. Die große Masse bleibt in ihren angestammten Prägungen und wird von der deutschen Regierung und Verwaltung letztlich sich selbst überlassen.
Alle Integrationsprogramme bleiben an der Oberfläche und können allein schon wegen der bewusst zugelassenen Grenzenlosigkeit nicht gelingen. Sie täuschen etwas vor, was von der politischen Kaste überhaupt nicht gewollt wird, da sie als Erfüllungsgehilfen der UNO- und EU-Pläne daran arbeiten, die kulturelle Identität des deutschen Volkes6 zu zerstören.

Es geht um die Existenz und Zukunft der Entwicklung zur freien, sich selbst bestimmenden Individualität, für die in Europa seit zweieinhalb Jahrtausenden gedacht, gerungen und gekämpft wird. Es sind welthistorische menschheitsverbrecherische Vorgänge ungeheuren Ausmaßes, die hinter oberflächlichem Gerede stattfinden.

Ralph Ghadban weist daraufhin: „In der islamischen Welt hat sich das Individuum von der Großfamilie und der Gemeinschaft aller Muslime, der sogenannten Umma, nicht befreien können. Diese Gruppenorganisation ist von der Religion mit ihrer Scharia zementiert worden. Fast überall in der islamischen Welt regelt die Scharia das Familien- und Erbrecht und verfestigt die patriarchalischen Verhältnisse der Großfamilie. Es gilt für Muslime die im Koran vorgeschriebene Distanzierung von den ´Ungläubigen` wie bei den Traditionalisten, bis zur Gewaltanwendung gegen „Ungläubige “ bei den Dschihadisten.

Mit diesem kulturellen Hintergrund sind die Muslime in den Westen eingewandert. Die Hoffnung (des Westens) auf Modernisierung ihrer Kultur und Religion wurde enttäuscht, ein moderner Islam existiert bis heute nicht. Stattdessen sind die islamischen Parallelgesellschaften entstanden …, weil sie eine globale, alternative und zugleich ausschließende Kultur haben. Ihre starre Kultur bekämpft alle Fremdeinflüsse und erlaubt kein gleichberechtigtes Zusammenleben mit Nichtmuslimen, sie sind überzeugt von der Überlegenheit ihrer Religion, dem Herrschaftsanspruch ihrer Gemeinschaft und können im besten Fall die ´Ungläubigen` nur dulden.“

Diese gigantische Konfrontation wird von der Ideologie des Multikulturalismus unterstützt, die maßgeblich eine Integration verhindert. An deren Spitze steht neben den Grünen, im Gleichschritt mit der sozialistischen Internationale, die SPD, die Deutschland in ein neutrales Siedlungsgebiet von Menschen unterschiedlichster Kulturen verwandeln will, wo das deutsche Volk mit seiner Kultur nicht mehr Herr im Hause ist, sondern nur Teil einer Vielfalt von religiösen und kulturellen Lebensformen, in der es schließlich absehbar als Minderheit überstimmt und verdrängt werden wird.

Ralph Ghadban: „Diese Zersplitterung der Gesellschaft wird zudem von der multikulturalistischen Ideologie unterstützt, die die Kulturen bedingungslos respektiert. Nicht mehr die Würde des Menschen, sondern die Würde der Kultur beziehungsweise der Religion wird verteidigt. Bei den muslimischen Bürgern wird vor allem ihre religiöse Identität geschützt und das Grundgesetz somit auf die positive Religionsfreiheit – also auf das Recht, eine religiöse oder weltanschauliche Handlung auszuführen – reduziert. Die Tatsache hingegen, dass der organisierte Islam die Menschenrechte ausschließlich im Rahmen der Scharia anerkennt, wird ausgeklammert. Multikulti und die falschen Debatten lenken von einem entscheidenden konstitutiven Element ab, das die Existenz der Parallelgesellschaft überhaupt erst ermöglicht hat: die islamische Großfamilie.“

Die Ideologen des Multikulturalismus projizieren in die homogenen Völker und ihre Kulturen einen Rassismus hinein, der andere diskriminiere. Es ist die übliche Verleumdung des Patriotismus als angeblichen Nationalismus, die nichts miteinander zu tun haben. Die Liebe zur eigenen Kultur schließt die Wertschätzung aller positiven Elemente anderer Kulturen nicht aus. Aber Menschen mit völlig gegensätzlichen, den eigenen Werten und Idealen feindlich gesonnenen kulturellen und religiösen Prägungen aufzunehmen, die eine Integration ablehnen, bedeutet kulturellen Selbstmord.

Die „Multikulti-Ideologie (…) stellt die größte Bedrohung unserer Rechtsordnung dar und untergräbt systematisch unser Wertesystem. (…) Der Hauptgrund dafür, meine ich, ist vor allem die political correctness, die das Handeln vieler hemmt oder, als Ausdruck von Überzeugung, sogar verhindert.
Das gilt auch für die Politik als letzte und höchste Instanz, sie trägt die volle Verantwortung für die gescheiterte Integration, die sie durch ihre Multikulti-Einstellung verhindert hat. Die Politiker aber haben schließlich wir, die Bürger, gewählt.“

Die Parallelgesellschaften

Nach Einschätzung des syrisch-stämmigen Politologen Bassam Tibi, emeritierter Professor der Uni Göttingen, „sind zehn Prozent der Muslime in Deutschland beruflich und gesellschaftlich eingegliedert. Neunzig Prozent leben in Parallelgesellschaften. Die meisten möchten auch gar nicht dazugehören. In Berlin gibt es libanesische, türkische und kurdische Parallelgesellschaften. In Cottbus gibt es schon eine syrische Parallelgesellschaft.“
Die Migrantenviertel der Großstädte, die teilweise unzugängliche „No-go-Areas“ bilden, sind nur besondere Konzentrationen der sonst mehr verstreut wohnenden Parallelgesellschaften.
„Die Leute, die hierherkommen, werden nicht integriert. Ich habe als Berater mit Verwaltungsleuten über Integration geredet und war erstaunt. Mit Integration meinen sie: Registrierung, Alimentierung, häusliche Unterbringung, bestenfalls Sprachkurse. Integration heisst aber, dass man eine Bürgeridentität annimmt. Zu einer Heimat gehört Identität. Wenn dieser Faktor ausgeschlossen wird, bleibt nichts. Da steckt aber das deutsche Problem: Es gibt kein Identitätsangebot. …
Ich habe mit libanesischen und türkischen Jungs geredet, die in dritter Generation in Deutschland sind. Sie sprechen fliessend Ausländerdeutsch, besser als Türkisch und Arabisch. Aber sie sind nicht integriert, weil sie das Wertesystem nicht anerkennen.“

Hamed Abdel-Samad schildert aus seinen Studien in Paris, Marseille, Brüssel, Amsterdam, Aarhus, Kopenhagen, Malmö, Bonn und Berlin:
„Überall in diesen Zonen trifft man auf die gleichen Phänomene: abgeschottete Communitys, die ihre Mitglieder, besonders die Frauen, streng überwachen und mit Skepsis und Verbitterung auf die Mehrheitsgesellschaft blicken. Überall hört man von den gleichen Problemen: soziales Elend, Zunahme von Kriminalität, Gewalt und Schießereien, Drogenkonsum und Arbeitslosigkeit. Überall sieht man verschleierte Frauen, die Angst haben, fotografiert zu werden, und große Gruppen junger Männer, die herumhängen.“
„No-go-Areas … funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Das Kollektiv bestimmt, wie sich die Individuen zu verhalten haben. … Überall dort, wo das Kollektiv das Sagen hat, gibt es keine Freiheit. Und da, wo die Freiheit fehlt, gibt es keine Integration.“

Die Clans

Nach Ralph Ghadban unterscheidet sich der Clan von der klassischen Großfamilie, aus der er herauswächst, dadurch, dass er eine stärkere interne Solidarität aufweist und sich, insbesondere bei der ethnischen Gruppe der Mhallamiya, mit der Blutrache von der Außenwelt abgrenzt. Bei entsprechender Intensität des Stolzes auf die Überlegenheit des Islam steigt daraus eine besonders große Verachtung der Deutschen und ihrer Werte auf, aus der sich die Clankriminalität entwickelt.
„Sie haben gemerkt, dass in unserer offenen, toleranten Gesellschaft die Menschen als Individuen und autonome mündige Bürger, die das Gewaltmonopol des Staates respektieren, ihnen als aggressiv auftretende Gruppe ausgeliefert sind. Deshalb haben sie die Gruppensolidarität des Clans weiterentwickelt und verfestigt und damit seine Funktion geändert. Während der Clan in der Heimat dem Schutz der Gruppe diente, hat er sich heute in Deutschland zu einer kriminellen Organisation entwickelt.“

Clans können mehrere Hunderte bis Tausende von Mitgliedern umfassen. Sie spezialisierten sich auf Raubüberfälle, Drogenhandel, Schutzgelder, Prostitution: Überall, wo es etwas zu holen gibt, sind sie vertreten. „In den letzten Jahren floriert für die Clans jedoch die Geldwäsche. Deshalb investieren sie in Restaurants, Shisha-Bars, Bäckereien und Immobilien.“

„Bei der klassischen organisierten Kriminalität finden sich Menschen sozusagen freiwillig zusammen und begehen Verbrechen. In den Clan wird man hineingeboren und hat keine andere Wahl, das mitzumachen. Das bedeutet nicht, dass alle Clan-Mitglieder kriminell sind, aber durch die Verwandtschaft und die Clan-Solidarität sind sie gezwungen oder werden gezwungen, über die Untaten zu schweigen. So kommt es zu einer Art Zwangsgemeinschaft und Schweigekartellen. …
Diese Strukturen sind viel schwieriger zu durchschauen und aufzubrechen. Die Polizei kann sie auch nicht unterwandern, wie es in anderen kriminellen Milieus möglich ist. Außerdem beschert der Profit Wohlstand für den ganzen Clan und sorgt so weiter für Zusammenhalt. Die Stärke des Clans ist auch das Mobilisierungspotenzial. Schnell können Brüder und Cousins als Mitstreiter rekrutiert werden. Nie hat man es nur mit einem Gegenüber zu tun. Derartiger Zusammenhalt ist inzwischen ganz untypisch für die stärker individualisierte Gesellschaft des Westens. Das macht auch Gerichtsprozesse schwierig und legt manche Verhandlung regelrecht lahm.“

Zur quantitativen Verbreitung sagt Ralph Ghadban: „Wenn wir von Clans in Deutschland sprechen, reden wir in den meisten Fällen von den libanesisch-kurdischen Clans, insbesondere den Mhallami-Kurden, die aus halbnomadischem Ursprung ein besonders großes Zusammengehörigkeitsgefühl haben. …
Nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes umfasst diese Gruppe etwa 200 000 Personen. Hinzu kommen in letzter Zeit etwa Clans aus Tschetschenien, Albanien, Kosovo, auch jesidische Clans, die ähnlich organisiert und teilweise auch als Clan kriminell aktiv sind.“

Und Hamed Abdel-Samad schreibt: „Allein in Berlin herrschen zwanzig Clans mit 9.000 Mitgliedern über fünf Stadtviertel. Früher machten sie Geld durch Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Zuhälterei, jetzt betreiben sie Geldwäsche durch Immobiliengeschäfte. … Über Drittmänner kauften sie etwa in Berlin Immobilien, die sie dann der Stadt für teures Geld als Unterkünfte für Flüchtlinge anboten. Auch in Sicherheitsfirmen haben sie schon lange ihre Finger drin. … Altbekannt … ist die Tatsache, dass diese Clans häufig die sogenannten Friedensrichter stellen, die vermeintlich nur innermuslimische Streitereien schlichten und nach Scharia-Regeln lösen. Tatsächlich vereiteln diese selbst ernannten Richter polizeiliche Ermittlungen und decken die kriminellen Machenschaften der Clans.“

Als erstes Bundesland hat jetzt, wie Epoch Times berichtet, „Nordrhein-Westfalen ein Lagebild zur Clankriminalität vorgelegt, wonach im bevölkerungsreichsten Bundesland 6.449 Tatverdächtige aus 104 Clans binnen drei Jahren 14.225 Straftaten begingen. Laut der am Dienstag in Düsseldorf vorgestellten Analyse des Landeskriminalamts (LKA) NRW waren mehr als ein Drittel dieser von 2016 bis 2018 registrierten Taten sogenannte Rohheitsdelikte wie Bedrohung, Nötigung, Raub und gefährliche Körperverletzung.
´Wir haben es hier eben nicht mit Eierdieben und Tabakschmugglern zu tun. (…) Clankriminalität ist keine Kleinkriminalität – wir reden von schweren Verbrechen bis hin zu Tötungsdelikten`, erklärte Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU).“

Mitglieder der Clans fühlen sich mitunter so sicher, dass sie zunehmend ermittelnde Polizisten durch Warnungen und Drohbotschaften einzuschüchtern versuchen. Clans bedrohen auch Zeugen, um sie von belastenden Aussagen abzuhalten, und sogar die Justiz. „Ein Berliner Staatsanwalt stand deshalb unter Personenschutz und konnte sich außerhalb seiner Wohnung nicht mehr frei bewegen.“ Auch vor der Bedrohung von Richtern scheuen sie nicht zurück, wie Ralph Ghadban in seinem Buch „Arabische Clans – Die unterschätzte Gefahr“ schildert, was Focus in einem Artikel aufgreift: „Nach dem Urteil im „Ampelmord“-Prozess (2012) haben die Angehörigen des Verurteilten im Landgericht Hildesheim randaliert, sie beschimpften und bedrohten den Vorsitzenden Richter, der mit großem Polizeiaufgebot aus dem Gebäude gebracht werden musste. Weil sich die Situation auch vor dem Justizgebäude nicht beruhigte, rückte sogar eine Polizeihundertschaft an.“

„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Wer konnte noch vor Jahrzehnten ahnen, dass es bald auch bei uns Realität werden würde? Ralph Ghadban versucht mit seinem Buch und in Interviews, die Politiker und die schlafende Mehrheit der Deutschen aufzuwecken für die großen Gefahren, die sich im Land entwickeln. Das Aufzeigen der Zusammenhänge und die Warnung vor dem, was da heranrollt, können den Clans natürlich nicht gefallen. So konnte es nicht ausbleiben, dass sich ihr Fokus auch auf ihn richtet. Rund 80 Hassbotschaften haben ihn inzwischen erreicht, z. T. mit „mehr oder minder unverhüllten Morddrohungen“. Darunter war die Aufforderung: „Überall, wo ihr ihn findet, seid mit ihm gnadenlos.“

Gezielte Konfrontation

Kürzlich warnten, wie Epoch Times berichtete, Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen vor einer wachsenden Einflussnahme islamistischer Bewegungen:
„Er habe in seiner früheren Funktion immer wieder den Eindruck gewonnen, dass die Erkenntnisse der Verfassungsschutzämter nicht mit ´der notwendigen Sensibilität` aufgenommen worden seien. Sowohl in Deutschland als auch in Europa würden extremistische Bestrebungen unterschätzt, sagte Maaßen. Es handle sich um ´eine schleichende Entwicklung, ein Gift`, mahnte er mit Bezug nicht nur auf Islamismus.“

Dabei treten innerhalb der islamistischen Bewegungen ja die arabischen Clans ganz offen auf, und es gibt auch außerhalb des Verfassungsschutzamtes genug Warner. Die Erkenntnisse des Amtes werden von der Politik ebenso wie diejenigen der Islamwissenschaftler nicht nur „nicht mit der notwendigen Sensibilität aufgenommen“, sie werden ganz offensichtlich bewusst ignoriert. Man lässt die Entwicklung, die man durch die unkontrollierte Grenzöffnung gezielt herbeigeführt hat, bewusst laufen. Das ist das Ungeheuerliche, das sich die meisten Menschen in Deutschland nicht klarmachen, weil es so unglaublich ist.

Maaßen beklagte auch, ebenso wie bereits Ralph Ghadban und andere Islamwissenschaftler, „dass staatliche Stellen im Kampf gegen radikalen Islamismus kein Gegenüber aufseiten moderater oder säkularer Muslime fänden. ´Es gibt nicht diese Ansprechpartner in Deutschland – Es gibt zu viele Ansprechpartner in Deutschland`, sagte Maaßen mit Blick auf die Vielzahl muslimischer Verbände. ´Es fiel uns damals ausgesprochen schwer, der Politik muslimische Organisationen zu benennen, die nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden`.
Es funktioniere nach seiner Erfahrung nicht, Radikalisierung mithilfe von Extremisten einzudämmen, sagte Maaßen. ´Ich bin immer wieder gegen eine Betonwand gelaufen`, sagte er zu Gesprächen mit Vertretern der Muslimbruderschaft, die die Errichtung eines Staates mit islamischen Werten anstrebt und vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Die andere Seite habe stets zunächst über Islamfeindlichkeit sprechen wollen.“

Maaßen kritisierte, „in Deutschland habe man noch nicht begriffen, dass man mit dem Islam nicht umgehen könne wie mit christlichen Kirchen … . Auf einer Auslandsreise als Verfassungsschutzchef habe ihn ein Kollege aus dem arabischen Raum verständnislos gefragt, ob er sich denn nicht die Freitagsgebete der Moscheen zur Billigung vorlegen lasse. Das könne natürlich keine Lösung sein. …
´Die bringen ihre Denke mit nach Deutschland, wissen aber, dass sie in Deutschland im Grunde genommen all das machen dürfen, was sie in den arabischen Staaten dort nicht machen dürfen`, warnte Maaßen mit Blick auf Islamisten. ´Wir müssen das einfach im Kopf behalten, dass …, in den muslimischen Staaten man ganz anders damit umgeht, und dass sie im Grunde genommen hier ein Wild West für sich haben`.
Er beklagte auch, zum Teil erhielten Vereinigungen staatliche Fördergelder, vor denen der Inlandsgeheimdienst ausdrücklich warne.“

Aus alledem geht doch hervor, dass die islamistischen Bewegungen und ihr Kampf gegen die mitteleuropäische freiheitliche Kultur offensichtlich von den deutschen Politikern gewollt werden. Die Beweise dafür reichen von der fortdauernden unkontrollierten Massenimmigration, dem UN-Migrationspakt und die Verleumdung derjenigen, die dagegen protestieren, über die vielfältigen Behauptungen „Der Islam gehört zu Deutschland“ und Merkels Lüge: „Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt“, bis zu dem, was in diesem Artikel beschrieben wird.

Wann wachen die medial eingelullten Urnengänger endlich auf und realisieren, von welchen Typen sie eigentlich beherrscht und in die Zerstörung geführt werden?! Wer hätte gedacht, dass die bisher schon partiell verwendeten Begriffe von „Volksverrätern“ und „Volkszertretern“ einmal eine solche Dimension erhalten würden.


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