Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Da wurde ja wieder eine Menge Unsinn zusammengequirlt und unkommentiert ins Forum gekotzt (Gesellschaft)

Mus Lim ⌂ @, Monday, 24.06.2019, 23:22 (vor 1739 Tagen) @ Kliemann

Da wurde ja wieder eine Menge Unsinn zusammengequirlt und unkommentiert ins Forum gekotzt.

Dass sich in diesem Wortdurchfall auch der eine oder andere richtige Satz findet, macht die Sache nicht besser, sondern eher gefährlicher. Nichts ist gefährlicher als Halbwissen oder Ein-Viertel-Wissen.

Den gequirlten Unfug aufzuräumen würde den Umfang einer Semester-Vorlesung annehmen.

Fangen wir mit der Quelle an:
Herbert Ludwig: Arabische Sippen und Clans - archaische Elemente einer anti-freiheitlichen Kulturinvasion, Fassadenkratzer am 28. Mai 2019

Weiter mit dem Autor:

Herbert Ludwig und Fassadenkratzer, das ist der hier:
Herbert Ludwig, geboren 1939 in Marburg/Lahn, war nach Studium und praktischer Ausbildung zum Rechtspfleger mehrere Jahre an verschiedenen Amtsgerichten in Nordhessen tätig. Er studierte dann Pädagogik, Philosophie, Geschichte und Deutsch an der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen, sowie Waldorfpädagogik am Waldorflehrerseminar in Stuttgart. Nach kurzem Intermezzo an einer staatlichen Hauptschule unterrichtete er 27 Jahre an einer süddeutschen Waldorfschule. Ludwig befasst sich schwerpunktmäßig mit den inneren und äußeren Bedingungen der Entwicklung des Menschen zur Freiheit und verfolgt aus diesem Hintergrund aufmerksam das Zeitgeschehen. Daraus resultiert sein Internet-Blog "Fassadenkratzer", auf dem er zu grundsätzlichen Fragen der sozialen Gestaltung des geistig-kulturellen, staatlichen und wirtschaftlichen Lebens Stellung nimmt. - AnthroWiki

Wer sich die Welt von einem erklären lassen will, der seinen Namen tanzen kann... bitte schön. :-D

Den Unfug der ersten drei Absätze überspringe ich mal.

Der deutsche Islamwissenschaftler libanesischer Abstammung Ralph Ghadban ...

Waldorfpädagoge macht aus einem Libanesen in Deutschland einen "deutschen Islamwissenschaftler libanesischer Abstammung"...

"Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt." *träller*

Das greift pestartig um sich, dass jeder, der seinen Wohnsitz hier genommen hat, zu einen Deutschen umdeklariert wird.

Auch der integrierte deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad ...

Auch der ägyptische Schwätzer Hamed Abdel-Samad, der als Wirtschaftszuwanderer - nachdem er bei den Muslimbrüdern in Ägypten nichts geworden ist - einst eine deutsche Lehrerin heiratete, um sich ein Bleiberecht zu erschwindelt, wird als "integriert" dargestellt. Integriert ist Hamed Abdel-Samad allenfalls bei seinen Schwätzerkollegen, sonst nichts.

Es möge niemand annehmen, dass wegen dem Geschwätz des Hamed Abdel-Samads auch nur ein Ägypter mehr abgeschoben und in seine Heimat zurückgeführt wird. Nein, auch Hamed Abdel-Samad ist nur eine Ankerperson, die weitere Zuwanderer anziehen wird...

Sein Geschwätz wird ja ausgiebig zitiert:

„Integration kann aus meiner Sicht nur gelingen, wenn das Individuum sich vom Würgegriff des Kollektivs befreit und seinen eigenen Weg in die freie Gesellschaft beschreitet. Sie kann nur gelingen, wenn der Einzelne alle moralischen und gesellschaftlichen Mauern zwischen sich und der Gastgesellschaft eliminiert und sich ohne Wenn und Aber mit seiner neuen Heimat und deren Werten identifiziert. Geschieht dies nicht, findet keine Integration statt, selbst wenn uns das manche Studie glauben machen will.“

Er singt also das "Hohelied" der Integration und schwafelt vom "Individuum" sich vom "Würgegriff des Kollektivs" befreit. Bei dem einen oder anderen mag der durch seine Schwafelei vergessen lassen, dass sich nur Einzelpersonen oder kleine Gruppen integrieren. Weder haben sich die Buren in Südafrika in die Gesellschaften der Hottentotten und Buschmänner integriert - sie haben ihre eigene Gesellschaft und Kultur aufgebaut noch haben sich die Europäer in Australien bei den Aborigines integriert, gleiches gilt für die europäischen Zuwanderer in Nordamerika. Ab einer gewissen Größe machen Gruppen ihr "eigenes Ding", bauen ihre eigene Gesellschaft auf und integrieren sich nicht in etwas fremdes... Warum auch sollte man etwas FREMDES nehmen, wenn man etwas EIGENES entweder hat oder aufbauen kann?

Und sein Satz:
Integration kann nur gelingen, wenn der Einzelne alle moralischen und gesellschaftlichen Mauern zwischen sich und der Gastgesellschaft eliminiert und sich ohne Wenn und Aber mit seiner neuen Heimat und deren Werten identifiziert.
muss auch so herum gelesen werden:
Integration kann nur gelingen, wenn der Einzelne [Deutsche] alle moralischen und gesellschaftlichen Mauern zwischen sich und den Zuwandergesellschaft[en] eliminiert und sich ohne Wenn und Aber mit seinen neuen Gästen und deren Werten identifiziert.
denn Integration ist ja keine Einbahnstraße... :-D

Er hat selbst realisiert, was er an radikalen Integrationsschritten fordert, und schreibt: „Ich habe gelernt, mich von allen Bindungen zu lösen, die mein Weltbild oder meine Meinung hätten beeinflussen können. …

Da ist er ja bei den Linken genau richtig. Die Linken befreien uns ja von allen Bindungen, sei es unsere kulturelle Identität, unsere religiöse Identität, unsere sexuelle Identität, unsere nationale Identität. Und von allen Bindungen sind wir dann befreit und losgelöst - wie Major Tom ("Völlig losgelöst, von der Erde").

… Ich hasse niemanden und beabsichtige nicht, irgendjemanden zu kränken, doch ich stehe zu meiner Meinung, egal zu welchem Preis. Ich repräsentiere bestenfalls nur mich selbst. … Ich selbst definiere meine Identität in erster Linie über die simple Tatsache, dass ich ein Mensch bin.

Aber lieber Abdel-Samad, dass geht doch noch simpler! Definiere er seine Identität über die simple Tatsache, dass er zu 90% aus Wasser besteht und einige Kohlenstoffeinheiten besitzt... :-D

Ein Mensch, der mit der Mehrheit der Erdbewohner die gleichen universellen Werte teilt. … Ich brauche keine Gruppe oder Gemeinschaft, die mir bestätigt, dass ich recht habe.“

Ja, nee, ist klar!

Jeder Wissenschaftler bracht die Forschungsgemeinschaft oder eine Gruppe weiterer Wissenschaftler, die seine Forschung bestätigen, den Versuchsaufbau, die Daten und die Schlussfolgerungen. Aber der Schwätzer Abdel-Samad führt sich auf die ein Gottkaiser: Ich weiß, dass ich recht habe und damit ist es genug!

Großes Kino.

Und solche Gestalten werden in Deutschland als "Experten" herumgereicht... Armes Deutschland!

Diese Integration findet nur bei wenigen statt und bei ihnen auch nur, weil sie es selbst gegen alle inneren und äußeren Widerstände wirklich wollen. Die große Masse bleibt in ihren angestammten Prägungen und wird von der deutschen Regierung und Verwaltung letztlich sich selbst überlassen.

Ich weiß nicht, worauf der Waldorfjüngling Herbert Ludwig hinaus will. Ich habe ja schon gesagt, dass es ein ganz natürliches Verhalten ist, dass sich nur Einzelpersonen oder kleine Gruppen integrieren, während größere Gruppen ihr "eigenes Ding" machen und sich eben nicht integrieren. Mit dem Halbsatz "wird von der deutschen Regierung und Verwaltung letztlich sich selbst überlassen" will er der deutschen Regierung die Schuld dafür in die Schuhe schieben, dass es mit der Integration - die es ja aus besagten Gründen naturgemäß gar nicht gibt - nicht klappt? Die Hitler-Regierung hätte vielleicht ein großes Zwangsarisierungsprogramm aufgelegt. Ist es das, was dem Waldorfjüngling Ludwig vorschwebt? Er sagt es nicht und ich fürchte, er weiß es auch nicht.

„Die Leute, die hierherkommen, werden nicht integriert. Ich habe als Berater mit Verwaltungsleuten über Integration geredet und war erstaunt. Mit Integration meinen sie: Registrierung, Alimentierung, häusliche Unterbringung, bestenfalls Sprachkurse. Integration heisst aber, dass man eine Bürgeridentität annimmt. Zu einer Heimat gehört Identität. Wenn dieser Faktor ausgeschlossen wird, bleibt nichts. Da steckt aber das deutsche Problem: Es gibt kein Identitätsangebot. …

Hier wird offenbar der syrisch-stämmigen Politologen Bassam Tibi zitiert.

Da steckt aber das deutsche Problem: Es gibt kein Identitätsangebot.
Aha, es sind also wieder die Deutschen schuld. Weil sie "kein Identitätsangebot" machen! Ich schmeiß mich weg.
s_happy
Die Sache mit den Angeboten ist nämlich die: man kann ein Angebot eben auch ablehnen. ;-) Angebote, die man nicht ablehnen kann, gibt es nur von der Mafia. :-D

Es gibt nicht einen naturgemäßen und logischen Grund, warum man eine deutsche Bürgeridentität muss, wenn man als Gruppe groß genugt ist, dass man seine eigene Identität haben und eine eigenen Gesellschaft aufbauen kann.

Und in diesem Schwachsinns-Laberstil geht es durch den gesamten Beitrag. Einzelne richtige Sätze reißen da nichts raus.

Waldorfjüngling Ludwig begreift nicht einmal im Ansatz, dass Integration und Identitätsangebote nicht das Thema sind. Es gibt nur die Wahl zwischen Zwangsarisierungsprogrammen und der Akzeptanz von Parallelgesellschaften. Für die dritte Alternative, die Zuwanderer gar nicht erst reinzulassen, dürfte es inzwischen zu spät sein.

Und solange man sich die Welt von Wirtschaftsflüchtlingen und Schwafelheinis wie Hamed Abdel-Samad und Waldorfjüngern die Welt erklären lässt, wird es schon dreimal nichts.

Ich habe fertig! - Für heute zumindest! ;-)

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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Suchmaschinen-Tags: Abtreibung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Familienzerstörung


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