Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Im Deutschlandfunk wurde heute die Ökodiktatur gefordert! (Gesellschaft)

Christine ⌂ @, Monday, 22.07.2019, 23:26 (vor 1738 Tagen)

Wem immer noch nicht klar ist, wohin die Klimahysterie in Deutschland führt, der sollte sich unbedingt das Interview anhören, das heute morgen von der Moderatorin Sandra Schulz mit dem „Umweltökonomen“ Niko Paech geführt wurde. Darin hat der „Experte“ für Klimaschutz eine radikale Verarmung der deutschen Bevölkerung gefordert.[..]
 
Wie hoch, das machte Paech auch klar: Sie müsse den Effekt haben, dass die Menschen gezwungen würden, auf ihren derzeitigen Wohlstand und die damit verbundene Lebensweise zu verzichten. Das betrifft das Reisen, das Wohnen, das Essen. Deutschland müsse radikal deindustrialisiert werden, ist die Kernforderung von Paech, auch wenn er das Wort nicht benutzt. Die Leute sollten höchstens noch 23 Stunden, statt 48 arbeiten, natürlich bei entsprechend verminderten Einkommen. Wohnungen sollten keine mehr gebaut werden, denn jede zusätzliche Wohnung würde die Umwelt belasten. Fleisch sollte als Speise verpönt sein.[..] https://vera-lengsfeld.de/2019/07/22/im-deutschlandfunk-wurde-heute-die-oekodiktatur-gefordert/ und
https://www.journalistenwatch.com/2019/07/22/im-deutschlandfunk-oekodiktatur/

Das dollste an dem Interview war, als er meinte, das man der Familie, Freunde und den Nachbarn ständig vorhalten müsse, warum sie z.B. Fleisch essen, in den Urlaub fliegen oder ein großes Auto fahren. Hört es Euch an, danach kann man sich sehr gut vorstellen, was in Zukunft auf uns zukommt.

Das erinnert immer mehr an die Klima-Kulturrevolution, von der ich letztens erst berichtete. Irgendwie fast schon beängstigend.

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Au weh! Müssen wir noch eines Tages unsere Kinder morden?

Quixote, NRW, Tuesday, 23.07.2019, 09:29 (vor 1737 Tagen) @ Christine

weil die Ökofaschisten wurden und das Elternmorden früher lernten als das ABC oder kleine Einmaleins?!
Wie die Ameisen...(Oder die Borg, für Futuristen).

Frank

--
Negerküsse und Zigeunerschnitzel sind lukullische Spezialitäten.

Vollkommen OT: Du hast Post, Christine (Mail)

Emannzer, Tuesday, 23.07.2019, 21:44 (vor 1737 Tagen) @ Christine

- kein Text -

Im Deutschlandfunk wurde heute die Ökodiktatur gefordert!

Garfield @, Wednesday, 24.07.2019, 15:14 (vor 1736 Tagen) @ Christine

Hallo Christine,

ach du liebe Güte, immer wenn man denkt, daß es nicht mehr schlimmer geht, wird man eines Schlimmeren belehrt...

Ich gehe mal davon aus, daß der "gute" Herr Paech selbst natürlich nicht so lebt, wie er es da propagiert. Das ist ja auch bei den Grünen eine beliebte Einstellung: Andere sollen sich soviel wie möglich einschränken, kein Auto mehr fahren und in häßlichen grauen Betonblöcken hausen, aber für sie selbst gilt das natürlich nicht. Sie haben ja als Grüne schon per se ihren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Glauben sie. Dann kann man natürlich in einer Villa im Grünen residieren und ein dickes Auto fahren.

Mir stellt sich da auch die Frage, wie das mit dem Verzicht auf den Bau neuer Wohnungen funktionieren soll, denn andererseits gibt es ja die von der EU beauftragte Studie von 2010, in der festgestellt wurde, daß in Deutschland 274 Millionen Menschen leben können. Und unsere Regierung ist ja auch eifrig bestrebt, dieses Plansoll schnellstmöglich per Massenmigration zu erfüllen. An der Ausarbeitung des Migrationspaktes war die deutsche Regierung auch maßgeblich mitbeteiligt. Nur wo sollen denn all die Migranten hin, wenn keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden sollen? Und wie sollen hier 274 Millionen Menschen leben, wenn wir keine Stromversorgung und keine Industrie mehr haben?

Fragen über Fragen, die Herr Paech doch mal beantworten sollte.

Frendliche Grüße
von Garfield

Veganer-Kreuzfahrt für Klimaschützer

Christine ⌂ @, Thursday, 25.07.2019, 18:37 (vor 1735 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

ach du liebe Güte, immer wenn man denkt, daß es nicht mehr schlimmer geht, wird man eines Schlimmeren belehrt...

... und das nimmt überhaupt kein Ende...

Ich gehe mal davon aus, daß der "gute" Herr Paech selbst natürlich nicht so lebt, wie er es da propagiert. Das ist ja auch bei den Grünen eine beliebte Einstellung: Andere sollen sich soviel wie möglich einschränken, kein Auto mehr fahren und in häßlichen grauen Betonblöcken hausen, aber für sie selbst gilt das natürlich nicht. Sie haben ja als Grüne schon per se ihren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Glauben sie. Dann kann man natürlich in einer Villa im Grünen residieren und ein dickes Auto fahren.

Da könnte etwas dran sein, wenn man sich die nächste Nachricht anschaut.

Kiel – Für Klima- und Tierschutz eintreten, und dann zur Abwechslung Kreuzfahrt statt Kreuzzug: 800 aufrechte Veganer, nebenbei selbsterklärte Planetenschützer, sind an Bord des Luxusliner „Vasco da Gama“ auf große Fahrt gegangen, um unter Gleichgesinnten eine „tiergerechte“ Kreuzfahrt zu erleben.
 
Beim Einchecken des veganen Publikums in Kiel fielen bereits etlichen Schaulustigen Gepäckstücke der Passagiere ins Auge, die mit so sinnfälligen Aufklebern versehen waren wie „Vegan ist Klimaschutz“, wie unter anderem „Der Westen“ berichtete.

Da weiß man nicht mehr, ob man lachen oder doch eher weinen soll, wenn man vor allen Dingen folgendes bedenkt:

Nun zählen die schwimmenden Vergnügungsstätten bekanntlich zu den extremsten Dreckschleudern überhaupt; in Schwefeloxid-Emissionen sind Kreuzfahrtschiffe für den weltweit größten Einzelposten verantwortlich, mehr als alle knapp 1,3 Milliarden Autos zusammen. Und in puncto CO2 und „Feinstaub“ kommt jeder einzelne der Ozeanriesen, selbst ein mittelgroßes Exemplar wie die „Vasco da Gama“, an die Gesamtausstoßzahlen des Autoaufkommens einer Großstadt heran.[..]

Die Ausreden sind auch immer so herrlich:

Zur Rede gestellt, wie die Teilnahme an einer Klimakiller-Schiffsreise mit einer „Friday-for-future“-konformen Grundeinstellung zusammengeht, äußerten einige der tierlieben Kreuzfahrer batzig, die „Massentierhaltung“ sei der „größte Klimakiller“, und Tiere würden an Bord nicht verzehrt – deshalb habe man ein reines Gewissen. So redet sich jeder die Verhältnisse schön. Fridays for Kreuzfahrt, das passt.[..] https://www.journalistenwatch.com/2019/07/24/ostsee-veganer-kreuzfahrt/

Jetzt reden sich die sogenannten Klimaschützer nicht nur bei den Flügen mit hanebüchenen Ausreden heraus, sondern auch bei Kreuzfahrten. Wenn man es nicht lesen würde, dann würde man es nicht glauben.

Mir stellt sich da auch die Frage, wie das mit dem Verzicht auf den Bau neuer Wohnungen funktionieren soll, denn andererseits gibt es ja die von der EU beauftragte Studie von 2010, in der festgestellt wurde, daß in Deutschland 274 Millionen Menschen leben können. Und unsere Regierung ist ja auch eifrig bestrebt, dieses Plansoll schnellstmöglich per Massenmigration zu erfüllen. An der Ausarbeitung des Migrationspaktes war die deutsche Regierung auch maßgeblich mitbeteiligt. Nur wo sollen denn all die Migranten hin, wenn keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden sollen? Und wie sollen hier 274 Millionen Menschen leben, wenn wir keine Stromversorgung und keine Industrie mehr haben?

Das sind Fragen, die sich jeder Normalbürger angesichts der vielfältigen Ideen unserer Regierenden stellt, sie selber und die Mainstreammedien aber anscheinend nicht.

Ich habe gerade mal auf Twitter nach diesem Niko Paech gesucht. Er selber hat dort anscheinend keinen Account, aber was ich zu dem Thema gelesen habe, hat mir zwar nicht direkt die Sprache verschlagen, gewundert habe ich mich trotzdem. https://twitter.com/search?q=niko%20paech&src=typeahead_click

Mir scheint, die Menschen verstehen überhaupt nicht, was es bedeuten würde, Deutschland zu deindustrialisieren.

Fragen über Fragen, die Herr Paech doch mal beantworten sollte.

Vielleicht hatte er seine Ideen schon länger in der Schublade, als die Bevölkerung real am schrumpfen war? Denn so wie es im Moment ausschaut, passen wir uns ja eher den afrikanischen Verhältnissen an.

Ebenfalls freundliche Grüße

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Veganer-Kreuzfahrt für Klimaschützer

Garfield @, Friday, 26.07.2019, 12:48 (vor 1734 Tagen) @ Christine

Hallo Christine,

von dieser Veganer-Kreuzfahrt hab ich ja noch gar nicht gehört. Dümmer geht eben immer.

Zu dem Paech: Manches, was er da gesagt hat, ist ja gar nicht falsch. Nur setzen solche Möchtegern-Weltverbesserer immer an der falschen Stelle an. Sie tun so, als hätten wir hier überall freie Märkte, auf denen die Konsumenten die alleinigen Könige sind und bestimmen können, was verkauft wird und was nicht. Folglich setzen sie immer bei den Konsumenten an, in dem Irrglauben, man müsse sie nur richtig erziehen, um die schöne, neue Welt zu bekommen.

Das scheitert in der Praxis immer wieder am real existierenden Kapitalismus. Der sieht nämlich mittlerweile so aus, daß einige wenige große Konzerne sehr große Marktanteile haben und obendrein immer auch noch Kartelle untereinander bilden, so daß sie dem Endverbraucher tatsächlich immer öfter frei diktieren können, was er zu kaufen hat.

Wenn jemand im ländlichen Bereich wohnt und irgendwo arbeiten möchte, dann findet er in seinem Wohnort meist nichts. Die Zeiten, in denen das noch überall möglich war, sind lange vorbei. Er muß also anderswo Arbeit suchen, und dann wird er beim Vorstellungsgespräch üblicherweise gefragt, ob er ein Auto hat. Wenn er diese Frage verneint, dann kriegt er den Job nicht. Wer also nicht in Hartz IV landen will, braucht ein Auto. In einer Großstadt, wenn man dort leben und arbeiten kann, nicht zwingend, aber wer pendeln muß, ist oft auf ein Auto angewiesen, durchaus auch schon bei relativ kurzen Strecken, weil der öffentliche Nahverkehr ja auch in den letzten Jahrzehnten häufiger eher ausgedünnt als ausgebaut wurde und obendrein auch oft zu teuer ist.

Nun haben deutsche Autohersteller ja schon in den 1970er Jahren Prototypen mit alternativen Antrieben gebaut. Mit Wasserstoff und Brennstoffzellen z.B. wurde damals schon experimentiert. Das war vor allem durch die Öl-Krise getrieben. Aber die ging vorbei, und Öl-Scheichs kauften dicke Aktienpakete deutscher Autohersteller. Also blieb es beim Verbrennungsmotor. Im Zuge des Skandals um manipulierte Abgasreinigungssysteme kam so nebenbei heraus, daß zumindest deutsche Autohersteller ein Kartell gebildet und sich in Bezug auf diese Manipulationen untereinander abgesprochen haben. Wenn ich mir allerdings die Modelle der französischen Hersteller ansehe, drängt sich der Verdacht auf, daß die da genauso mit drin stecken. Und daß da noch sehr viel mehr untereinander abgesprochen wurde und wird. Und daß das wohl auch der Grund ist, wieso sehr lange überhaupt keine Autos mit wirklich alternativen Antrieben auf den deutschen Markt gebracht wurden.

Jetzt verkauft zwar Toyota Autos mit Wasserstoffantrieb, aber die Ausbreitung dieser Technik wird noch durch ein sehr dünnes Tankstellennetz behindert. Außerdem ist das Ganze auch noch nicht so ganz ausgereift. Das wäre sicher anders, wenn man diese Technologie in den letzten Jahrzehnten konsequent fortentwickelt hätte.

Und was tun die deutschen Autohersteller? Sie wollen uns nun Elektroautos mit Akku-Antrieb verkaufen, obwohl es massive Probleme durch die Produktion der Akkus und vor allem auch der Rohstoffe dafür gibt und es heute schon absehbar ist, daß damit jede Menge Sondermüll erzeugt wird.

Der Verbraucher soll daran nun wieder schuld sein und demnächst mit "CO2-Steuern" bestraft werden. In einigen Jahren, wenn die Probleme mit Elektroautos offensichtlich sind und nicht mehr geleugnet werden können und die deutschen Autoproduzenten den Anschluß an die technologische Entwicklung vielleicht geschafft haben, wird man den Besitzern der Elektroautos auch wieder irgendwelche Straf-Steuern aufdrücken. Aber jetzt sollen wir alle Elektroautos kaufen.

Das Problem mit den Kreuzfahrschiffen könnte auch längst gelöst sein. Die Deutsche Marine betreibt schon länger U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb. Für Schiffe bietet sich das an, weil man da weniger Probleme mit der Kühlung hat. Auch für Überwasserschiffe hätte man solche Antriebe längst einführen können. Es ist aber lange nichts geschehen - erst jetzt beginnt sich da allmählich etwas zu bewegen.

Es dauert immer viel zu lange, bis echte Alternativen verfügbar sind, oder sie werden komplett blockiert, weil irgendjemand dadurch seinen Reibach gefährdet sieht. Und die Endverbraucher werden als Sündenböcke dafür hingestellt.

Freundliche Grüße
von Garfield

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