Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Interview mit Koreas führendem Corona Experten, Prof. Kim Woo-joo vom Korea University Guro Hospital (Allgemein)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Monday, 30.03.2020, 17:09 (vor 1487 Tagen)

Transcript erstellt mit der Untertitelfunktion von Youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=gAk7aX5hksU

Hallo zusammen, hier ist Stephen von Asian Boss.
 
- Während die gesamte Welt sich isoliert, herrscht viel Panik und Falschinformationen über das Coronavirus. Südkorea ist allgemein dafür bekannt, eine der besten Reaktionen für die Eingrenzung der Pandemie zu haben. Und ja, jeder hier trägt eine Maske, aber das bedeutet nicht sie sind alle krank. Sie schützen sich nur, bevor sie getestet werden, was, wie man sehen kann, großflächig verfügbar ist. Es ist vermutlich keine Übertreibung zu behaupten, dass es momentan eines der sichersten Länder ist. Natürlich relativ gesehen. Falls ihr euch wundert, warum Südkorea so effektiv mit der Situation umgeht, und ihr genaue Informationen zum Coroanvirus sucht, wir sind heute im Korea University Guro Krankenhaus, um mit dem bekanntesten Coronavirus Experten des Landes zu sprechen. Er wartet bereits auf uns, also lasst uns so viele Fragen stellen wie möglich. Vielen Dank, dass Sie sich heute mit uns treffen. Würden Sie sich bitte vorstellen?
 
Aktuell arbeite ich im Korea University Guro Krankenhaus in Seoul als Professor der Abteilung für ansteckende Krankheiten. Ich bin auf diesem Gebiet seit 1990 tätig, also seit etwa 30 Jahren. In dieser Zeit hatte ich mit vielen Infektionen und Krankheiten zu tun, wie z.B. Tuberkolose, AIDS und Masern, der Schweinegrippe in 2009, Ebola in 2014 und auch dem Ausbruch von MERS in 2015 Aus meiner 30-jährigen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass die COVID-19 Pandemie die bisher größte Herausforderung darstellt.
 
- Was sind Ihre Aufgaben im Bezug zu COVID-19? Wenn Personen mit COVID-19 Symptomen in die Klinik kommen, behandle ich einige dieser Patienten. Ich behandle auch stationär aufgenommene Patienten und da ich der älteste Mitarbeiter bin, ist es mein Job im nationalen Fernsehen zu sprechen, über COVID-19 zu berichten und die verlässlichsten Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich spreche auch mit Journalisten um die Informationen zu verbreiten. Als Experte auf dem Gebiet,
 
- können Sie uns sagen, woher das Virus kommt? Warum ist es so ansteckend und warum hat es eine so hohe Todesrate?
 
Im Jahr 2019, in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei, China wurden Fälle von Lungenentzündungen gemeldet, deren Ursache ungeklärt waren und die zum Tode führten. Als dies der chinesischen Regierung bekannt wurde informierte diese die WHO am 31. Dezember 2019 Es sind somit noch nicht einmal 3 Monate vergangen. Basierend auf unserer 2-3 monatigen Recherche kam dieses Virus ursprünglich von Fledermäusen. Es wurde vermutlich über einen Fischmarkt in Wuhan auf den Menschen übertragen. Es müssten somit Zwischenwirte gegeben haben, wie Schuppentiere oder Schlangen. Wir sind uns hier noch nicht sicher. Wie auch immer, das Virus SARS-CoV-2, das COVID-19 auslösen kann, kam von einer Fledermaus, sprang auf einen Zwischenwirt, entweder ein Schuppentier oder eine Schlange und wurde dann auf den Menschen übertragen und kann zu einer schweren Lungenentzündung führen. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 2-3%. Da es ein neuer Virus ist, mit dem wir vorher nie zu tun hatten, haben wir keine Behandlungsmethoden oder Impfungen. In jedem Land explodiert die Anzahl der Patienten. Besonders in Europa ist es schlimm. Und in den USA, besonders in großen Städten wie New York verschlimmert sich die Lage zunehmend. Viele Menschen wissen noch immer nicht viel über COVID-19.
 
- Korrekt. Haben Sie Daten über die Sterblichkeitsrate?
 
Die Sterblichkeit hängt vom jeweiligem Land ab. Obwohl es das selbe Virus ist, haben die Länder unterschiedliche Eindämmungsmaßnahmen, unterschiedliche Standards der medizinischen Versorgung und eine andere Demographie. In Ländern mit einer sehr alternden Bevölkerung, wie in Italien, ist die Sterberate sehr hoch, bei etwa 8-9%.
 
- Gibt es Daten über die Sterblichkeit, aufgeteilt nach Altergruppe? Z.B. von 20 bis 30-Jährigen, von 30 bis 40-Jährigen?
 
Ich hab sogar die Zahlen dabei. Heute ist der 24. März, richtig?
 
- Ja
 
Also nach den heutigen Stand gibt es 8.961 bestätigte Fälle in Korea und 111 Patienten sind verstorben. Aber 3.166 Patienten haben sich vollständig erholt. Wir führen viele Tests in Korea durch und von ca. 9.000 bestätigen Fällen zeigen etwa 20% keine Symptome. Im Großen und Ganzen haben wir eine besseres Verständnis über das Ausmaß der Infektionen, im Vergleich zu anderen Ländern. Wenn wir nach Altersgruppen kategorisieren liegt die Sterblichkeit bei über 80-Jährigen bei 11,6% für Südkorea. Bei 70-Jährigen liegt es bei 6,3%, 1,5% bei 60-Jährigen und 0,4% bei 50-Jährigen. Sie interessieren sich vermutlich über die Statistik bei jüngeren Personen. Es ist ein 40-jähriger Patient verstorben und ein 30-jähriger Patient ist verstorben. Somit liegt die Sterberate für Personen in den 40ern bei 0,1% und auch bei 0,1% bei denen in den 30ern. Bisher gab es keine Todesfälle bei Jugendlichen und Personen in den 20ern. Das bedeutet... 90% der verstorbenen in Korea sind über 60 Jahre alt.
 
- Warum ist das Virus so tödlich für ältere Personen?
 
COVID-19 ist ein neues Virus, dass keine Impfung hat und nicht behandelt werden kann. Das Einzige, was das Virus bekämpfen kann, ist das eigene Immunsystem. Personen vom Teenager-Alter bis in die 40er könnten nur leichte Erkältungsbeschwerden für 1-2 Wochen haben und sich im Anschluss erholen. Sie können auch keine Symptome zeigen?
 
- Ja
 
Wenn wir auf die Daten von Korea schauen zeigen etwa 20% der 9,000 Patienten keine Symptome. Das ist die Schwierigkeit. Denn eine Person ohne Symptome kann das Virus trotzdem verbreiten. Aber bei Personen über 60 verschlechtert sich das Immunsystem. Dies nennt man Immunoseneszenz. Insbesondere bei Menschen über 80 verschlechtert sich das Immunsystem rapide, wie bei einem Krebspatienten, um einen Vergleich zu geben. Das ist auch der Grund, dass wenn Personen über 70 sich infizieren, überwältigt werden und das Virus nicht bekämpfen können. Da das Virus Lungenentzündungen verursachen kann oder Entzündungen im ganzen Körper hervorrufen kann, kann das Virus Ältere in einen kritischen Zustand versetzen und somit das Sterbe-Risiko erhöhen. Auch Personen mit chronischen Erkrankungen zählen zur Risikogruppe, auch wenn sie noch keine 60 sind. Wenn Sie Herz-Kreislauf Probleme haben, chronische Lungenkrankheiten haben, Diabetes haben, oder Raucher sind. Weil sich Nikotin in den Atemorganen sammeln kann können Sie dadurch auch schwer erkranken. Auch die, die Immunsuppressiva wie Steroide oder Krebsmedikamente nehmen, haben ein hohes Risiko.
 
- Angenommen, jemand hatte bereits das Virus, kann man sich erneut mit dem Virus infizierten?
 
Ja, das ist der beängstigende Teil. Es gibt so vieles, was wir noch nicht wissen. Normal, wenn wir krank werden, benötigt der Körper etwa 2 Wochen, um Antikörper zu entwickeln, dann werden wir von dem Virus nicht erneut krank. Aber beim Coronavirus hatten wir Fälle von COVID-19 die sich erholt haben und entlassen wurden. Doch nach 5-7 Tagen zeigten sie erneut die Symptome von COVID-19. Somit mussten wir Feststellen, dass diese "reaktivierten" Fälle gelegentlich auftreten.
 
- Wie stecken wir uns denn mit dem Coronavirus an? Z.B. sind manche der Meinung, man steckt sich allein durch das Atmen damit an. Während andere denken, man müsste angeniest werden, um sich anzustecken.
 
Es gibt drei hauptsächliche Weg, um sich anzustecken. Sobald das Virus in die Atemwege gelangt, sind die Hauptsymptome sind Fieber, Husten und Atembeschwerden. Somit, wenn man hustet oder niest, produziert man Tröpfchen.
 
- Im Grunde spuckt man dabei. – Korrekt?
 
Es muss größer als 5 Mikrometer sein, um als Tröpfchen zu gelten, und dieses Tröpfchen enthält viele Viren. Ich meine die Tröpfchen einer infizierten Person. Da die Tröpfchen größer als 5 Mikrometer sind, wenn man hustet oder niest, schießen die Tröpfchen raus wie ein Regenbogen. und landen normalerweise innerhalb von 1-2 Meter. Ab diesem Zeitpunkt kann das Virus unsere Augen, Nase oder Mund infizieren.
 
- Es könnte uns auch durch Augen infizieren?
 
Ja, über die Schleimhäute.
 
- Ich habe Gerüchte gehört, dass man sich nur durch das Anschauen infizieren kann, aber das ist falsch. Wie ist es mit der Übertragung über die Luft? Was ist, wenn ich durch den selben Bereich wie eine infizierte Person laufe?
 
Die Luft ist ein etwas besonderer Fall. Ich erkläre das später.
 
- Verstanden.
 
Grundsätzlich erfolgt die Ansteckung in den meisten Fällen über Tröpfchen. Der zweite Weg ist... Wenn wir niesen oder unsere Nase läuft, neigen wir dazu unsere Nase mit der Hand zu reiben, nicht wahr? Es ist fast schon unbewusst. Jetzt ist der Virus auf unseren Händen.
 
- Richtig.
 
Dann gebe ich Ihnen die Hand. Nun habe ich den Virus über direkten Kontakt übermittelt. Das ist der zweite Weg. Zuletzt, wenn ein Patient hustet oder niest, landen die Tröpfchen auf nahe gelegene Oberflächen wie Tische, Türklinken oder Tastaturen. Von da an kann das Virus überleben, irgendwo zwischen ein paar Stunden bis hin zu 3-4 Tagen.
 
- 3-4 Tage?
 
Ja
 
- Was ist mit einer Oberfläche wie dieser? Wie lange würde das Virus hier überleben?
 
Vermutlich bis zu 3 Tagen auf einem Tisch wie diesem. Auf Papier oder Stoff unserer Kleidung kann das Virus nicht ganz so lange überleben.
 
- Wie lange?
 
Auf Papier vielleicht einen Tag.
 
- Verstehe.
 
Es hängt von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Z.B. während des koreanischen Winters sind es 5-10°C und 30% Luftfeuchtigkeit. Das Virus kann für eine lange Zeit überleben. Auf einer Tischoberfläche wie dieser könnte es sogar 5-7 Tage überleben. Somit, wenn du eine Oberfläche nach ein paar Stunden anfasst, ist das Virus auf deiner Haut noch am Leben. Stellen Sie sich vor, Sie fassen sich damit ins Gesicht. Somit kann man sich nicht durch Atmen alleine anstecken.
 
- Das ist Korrekt.
 
In unserem Alltag infiziert man sich durch eine Tröpfcheninfektion, durch direkten und indirektem Kontakt. Allerdings, kann man sich unter bestimmten Umständen über die Luft anstecken. Das nennt sich Aerogene Infektion oder Aerogene Übertragung. Vor kurzem haben sich tausende einer religösen Gruppe namens Shincheonji in Korea infiziert. Die Kirche war im 10. Stock eines Gebäudes in einem geschlossenen Raum. Die Fenster waren geschlossen, da es Winter war. Stellen Sie sich vor, hunderte Menschen versammelten sich mit einem Abstand von 1-2 Meter. Beten und singen über Stunden hinweg. Falls eine infizierte Person anwesend ist, denken Sie an die Anzahl an erzeugten Tröpfchen. Wir spucken alle auch wenn wir normal reden. Aber wenn man singt und schreit erzeugt man eine große Menge an Tröpfchen. Erinnern Sie sich, dass Tröpfchen größer als 5 Mikrometer sind? Wenn Menschen rufen und schreien, kann die Schwerkraft nicht die ganze Spucke runter ziehen. Das bedeutet, die Tröpfchen landen nicht innerhalb von 1-2 Metern. Die Luft kann sich auch seitwärts bewegen. So, wenn du schreist können die Tröpfchen viel weiter als 1-2 Meter fliegen und dabei austrocknen. Die Größe sinkt auf unter 5 Mikrometer und verwandelt sich in Aerosol. Da Aerosol sehr leicht ist, wird es nicht besonders von der Schwerkraft beeinflusst. Sie können deutlich weiter als 2 Meter wandern. So kann sich auch eine Person, die mehrere Meter weiter weg steht, infizieren. Das ist eine Aerogene Übertragung. Das ist warum geschlossene Versammlungsorte wie Kirchen oder Call Center oder Orte mit hohem Aufkommen an Menschen die rufen oder essen, ein Risiko darstellen. Aber in freien Umgebungen wie Parks oder Wanderwegen, da sie nicht in einem geschlossenen Raum sind, ist eine Aerogene Übertragung unwahrscheinlich.
 
- Wer sollte Ihrer Meinung nach auf COVID-19 getestet werden?
 
Als Erstes, falls Sie Fieber oder Halsschmerzen haben, Husten oder Schwierigkeiten beim Atem haben sollten Sie sich testen lassen. Das ist besonders für Ältere und Risikogruppen wichtig. Auch wenn Sie nur erschöpft sind, an Appetitlosigkeit oder an leichten Gliederschmerzen leiden. In einigen Fällen, was unser Forschungsteam bestätigt hat, können etwa 30% der an COVID-19 Erkrankten nichts riechen oder schmecken. Im Prinzip verliert man den Geruchs- und Geschmacksinn und das kann 5-10 Tage andauern.
 
- Das sind 30%. Ich würde sagen, das ist ein recht ungewöhnliches Symptom. Was, wenn ich mich testen lassen will? Ich glaube nicht, dass ich krank bin. Kann ich mich dann nicht testen lassen?
 
Man kann sich jederzeit als Selbstzahler testen lassen. Das kostet 170.000 Won (125 €). Wenn der Test aber positiv ist, bekommt man das Geld zurück. Oder wenn ein Arzt denkt, dass der Test wertvolle Daten erzeugt, dann ist er kostenlos. Wenn man in Südkorea positiv getestet wurde zahlt die Regierung für die komplette Behandlung. Ich glaube das machen nicht viele Länder.
 
- Sie sagten, dass man sich über die Augen infizieren kann. Wenn wir uns heutzutage umschauen, kann man sagen, dass fast jeder Koreaner eine Maske draußen trägt. Richtig. Ich habe auch meine eigene Maske mitgebracht. Aber wenn das Virus in die Augen gelangen kann, was bringt mir dann eine Maske?
 
Aber Sie tragen eine Brille.
 
- Oh, die Brille hilft auch?
 
Natürlich. Ich habe Augen, Nase und Mund erwähnt, weil diese Schleimhäute haben. Sie liegen innerhalb der Augenlider und Nase. Dasselbe gilt für den Mund. Das Virus kann nicht durch die Haut gehen. Die Schleimhäute haben einen Rezeptor der ACE2 genannt wird. Das Virus muss sich an diesem Rezeptor binden. Wir haben keine Rezeptoren auf der Haut. Unsere Haut ist quasi eine Art Barriere. Das Virus kann auch nicht durch die Ohren gehen.
 
- Wie effektiv ist das Tragen einer Maske grundsätzlich?
 
Es ist definitiv effektiv.
 
- Verstehe.
 
Während des SARS-Ausbruchs in Hongkong, Singapur, Kanada, Taiwan und China, waren viele medizinische Fachkräfte infiziert. Sie bemerkten es erst gar nicht. Auch aktuell infizieren sich medizinische Fachkräfte in Wuhan und Italien. Forschungen zufolge, haben medizinische Fachkräfte die Masken tragen ein deutlich geringeres Risiko sich zu infizieren, im Vergleich zu denen, die keine tragen. Im Westen, wie in Europa und den USA, sieht man nicht wirklich Menschen eine Maske tragen.
 
- Richtig.
 
Ich finde das ziemlich seltsam. Der US Surgeon General (Sanitätsinspekteur der Vereinigten Staaten) sagte, die Leute müssen keine Maske tragen. Auch die WHO empfiehlt den Leuten keine Maske zu tragen. Aber ich müsste dem widersprechen. Ich habe den Tweet gelesen und man muss Zusammenhang wissen. Ich denke der Hintergrund war, die Öffentlichkeit daran zu hindern, Masken zu hamstern, da medizinische Fachkräfte diese dringender benötigen. Wenn medizinische Fachkräfte keine Masken mehr bekommen, können sie keine Patienten mehr behandeln. In anderen Worten, da Masken in den USA Mangelware ist, sollten medizinische Fachkräfte bevorzugt werden.
 
- Weil medizinische Fachkräfte eher Masken benötigen.
 
Das ist korrekt.
 
- Also sollten die Leute Masken tragen. Ich habe hier eine KF94 Maske. Ich denke das ist ähnlich wie ein N95 Atemschutz.
 
Ja, es ist vergleichbar.
 
- Das tragen einer KF94 Maske ist fast das Selbe wie das Tragen einer N95. Somit tragen Koreaner Masken die für Ärzte gedacht sind. Wenn ich heutzutage das Haus verlasse, tragen fast alle diesen KF94 Atemschutz. Also grundsätzlich hilft es, eine Maske zu tragen.
 
Natürlich tut es das. Warum sonst würden Ärzte in Krankenhäuser eine tragen? Sie tragen es um eine Infizierung zu vermeiden. Während des SARS und MERS Ausbruchs haben Masken ihre Funktion bewiesen.
 
- Können wir dann sage, da jeder in Korea eine Maske trägt, gibt es weniger Infektionen?
 
Auf jeden Fall.
 
- Wenn man sich die Empfehlung der WHO anschaut, ermutigen sie nicht normale Personen eine Maske zu tragen. Jedoch, in asiatischen Ländern, aufgrund der kulturellen Unterschiede, empfehlen sie Leuten eine Maske zu tragen.
 
Das ist das, was sie sagen, was ich für problematisch halte. Masken haben bewiesen Infektionen zu vermeiden. Man muss nur auf China, Hongkong, Japan und Korea schauen. In asiatischen Ländern tragen die Leute Masken. Wenn man derzeit auf Europa und die USA schaut, verbreitet sich das Virus rapide. Einer der Gründe, warum Korea eine relativ geringe Infektionsrate hat, ist weil alle Masken tragen und sich die Hände regelmäßig waschen. Korea wird dafür gelobt so schnell gehandelt zu haben, und viele Tests durchgeführt zu haben.
 
- Wie viele Test wurden in Korea tatsächlich durchgeführt?
 
Wir führen 15.000 Tests täglich durch. Insgesamt wurden 338.000 Test bereits durchgeführt. Also bis zum 23. März 2020 wurden 338.000 Tests durchgeführt. Aber andere Länder sind nicht in der Lage so viele Tests durchzuführen.
 
- Wie ist Korea dazu in der Lage über 300.000 Menschen so schnell zu testen?
 
Da Korea 2009 bereits die Schweinegrippe miterlebt hat, und den MERS Ausbruch vor 5 Jahren in 2015, sind viele Koreaner bereits mit der Situation bekannt. Da sie es bereits kannten, wissen sie, dass Hände waschen und Masken tragen dazu beitragen, Infektionen zu vermeiden. Während des MERS Ausbruchs, lernten wir, dass wir schnell Tests entwickeln und diese nutzen müssen. Zu der Zeit war ich Leiter der koreanischen Schnellen Eingreiftruppe für MERS. Wir realisierten, dass wir auf die schnelle kein Medikament oder eine Impfung entwickeln können. Aber können Test Kits machen, die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) verwenden, was eine effektive Methode für eine Diagnose ist. Also haben wir deutlich gemacht, dass diese Kits schnell hergestellt und dass sie leicht verfügbar gemacht werden sollten. Ein Patient könnte Husten und Fieber haben, aber wir müssen wissen, ob er das Coronavirus hat um ihn in Quarantäne zu versetzen, ihn zu behandeln, und herauszufinden wo er war und mit wem er Kontakt hatte, damit wir diese Personen auch testen können und in Quarantäne versetzen, falls notwendig. Das ist der Kern der Prävention. Und seit 2015 hat die koreanische Regierung viel in die Forschung und Entwicklung dieser PCR Kits investiert. Und noch wichtiger ist es, dass Firmen diese Kits herstellen mit dem Wissen, dass sie viel daran verdienen können. Also investierten sie in die Forschung und Entwicklung. Das mag zwar reiner Kapitalismus sein, aber es wurde zu einem Wettbewerb zwischen Unternehmen, diesen Profit rauszuschlagen. Es gab eine finanzielle Motivation. Also bedeutet das, andere Länder sind bereits zu spät dran um zu reagieren,
 
- da sie nicht darauf vorbereitet waren? - Das ist richtig.
 
Seit 2012 trat MERS hauptsächlich in Saudi Arabien auf, und der Ausbruch ist im Mittleren Oste konzentriert. Außerhalb des Mittleren Osten, hatte MERS nur eine Auswirkung auf Südkorea. 186 Personen waren infiziert und 38 sind verstorben. Korea ging schon damals durch die Hölle, aber es war eine wertvolle Erfahrung für uns. Der Grund warum Korea, Singapur, Taiwan und Hongkong besser auf diese Pandemie vorbereitet sind, ist dass Hongkong, Singapur und Taiwan bereits ihre Erfahrungen mit SARS in 2003 gemacht. Daher war ihnen bereits bewusst, dass im Falle eines Ausbruchs die Bürger und die Krankenhäuser mit Problemen konfrontiert werden. Sie haben bereits damit Erfahrungen gemacht.
 
- Wie ist die aktuelle Situation in Korea?
 
Momentan, kontrolliert Korea die Situation besser als jedes andere Land. Aber es ist noch nicht vorbei, es besteht noch immer die Gefahr einer Infektion. Das aktuelle Problem liegt darin, dass es eine steigende Anzahl an Personen gibt, die von Europa oder Nordamerika kommen und das Virus mitbringen.
 
- Also ist es gerade umgekehrt. - Richtig.
 
Es kommt zurück. Am Flughafen Incheon steigt aktuell die Anzahl der Menschen denen eine Infektion mit COVID-19 nachgewiesen wird. Sie hindern als Menschen daran vom Incheon Flughafen aus rein zukommen? Alle Personen die von Europa aus nach Korea kommen, werden seit dem 22. März getestet. Sowohl koreanische Staatsangehörige, als auch Ausländer werden getestet. 20% der täglichen bestätigen Fälle sind derzeit Personen aus dem Ausland.
 
- Wie lange dauert es, bis man die Ergebnisse des Tests erhält?
 
Es dauert in der Regel 6 Stunden. Allerdings müssen zu viele Personen zeitgleich getestet werden. Also werden die Personen für einen Tag vorübergehen in einer Einrichtung untergebracht und erhalten ihre Ergebnisse am nächsten Tag. Wenn sie positiv gestest werden, werden kritische Fälle in ein Krankenhaus verlegt und weniger kritische Fälle kommen in ein Behandlungszentrum. Wenn der Test negativ ist, müssen sie nach Hause und sich direkt für 2 Wochen unter Quarantäne begeben. Wie helfen ihnen eine Selbst-Quarantäne App auf dem Handy zu installieren. Wenn sie die App haben, während sie Zuhause sind, können wir ihren Standort über GPS bestimmen. Wenn sie das Haus verlassen, ertönt ein Alarm der sie darauf hinweist, dass sie die Grenze überschritten haben. Außerdem müssen sie 2x täglich die Symptome in die App eintragen, Z.B. ob sie Fieber haben. Denn Menschen unter Selbst-Quarantäne können Symptome nach der Inkubationszeit entwickeln. Deshalb werden die Symptome auf der App aufgezeichnet. Und wenn die Mitarbeiter, die für die Überwachung zuständig sind sehen, dass man an einem Tag nichts eingetragen hat, werden sie denken, dass man sich nicht vernünftig unter Selbst-Quarantäne gestellt hat. Und dann werden sie die Person kontaktieren.
 
- Ich wusste nicht, dass die koreanische Regierung in diesem Ausmaß agiert.
 
Natürlich könnten sie dadurch Datenschutzrechte verletzen. Da wir die Standort-Suche nutzen greifen wir in die Privatsphäre ein. Ich bin mir sicher, dass sie die Einwilligung der Leute holen.
 
- Ich glaube nicht, dass dies in den USA gehen könnte. - Richtig.
 
Wenn man auf die ganze COVID-19 Situation schaut, geht jedes Land auf seinen eigenen Weg damit um, je nach Kultur und Traditionen. Und Korea hat ihre asiatische Kultur und China hat ihre eigene Kultur. China ist sogar noch extremer und das ist der Grund, warum es so gut unter Kontrolle ist. In Korea wurde der Start des Schuljahres verschoben, die Menschen setzen die soziale Distanz um, die Regierung versendet sogar Updates per SMS,
 
- Was denken Sie, wie gut wird damit umgegangen?
 
Am 20. März, vor ein paar Tagen machte der Premierminister eine besondere Ankündigung mit der ausdrückliche Empfehlung der sozialen Distanz. Also müssen religiöse Einrichtungen, Orte an denen Menschen Zeit verbringen wie z.B. Bars und Fitness Studios, diese 3 Arten von Einrichtungen, ab dem 20. März für zwei Wochen ausdrücklich gebeten zu schließen. Aber es ist keine Verpflichtung. Personen über 50 oder 60 folgen diesem Plan sorgfältig, aber Jugendlich und die in den 20ern tun dies nicht. Für Jugendliche in Korea ist die Ausbildung sehr wichtig. Selbst wenn sie krank sind oder Fieber haben, müssen sie zur Schule und Akademie. Der Beginn des Schuljahres wurde aufgrund von COVID-19 für die 1. bis 12. Klasse verschoben, Aber am Abend gehen die Schüler zur Akademie. Obwohl die Regierung die Schulen geschlossen hat gehen die Kinder abends zur Akademie um zu lernen. Als ich es letztes Wochenende nachgeschaut habe, waren 90% aller Akademien geöffnet. In Asien entscheidet die Universität über deine Zukunft. Und besonders High School Schüler gehen zu Akademien und lernen auf engen Raum. Somit kommen sie in engen Kontakt mit anderen. Leute in den 20ern gehen Freitags und Samstags in Clubs nach Gangnam. Es kümmert sie nicht, sie tragen nicht einmal eine Maske. Sie tanzen, trinken und unterhalten sich auf engen Raum. Sie sind nicht vorsichtig, sie gehen selbst in Internet-Cafes und zur Karaoke. Aber tatsächlich sind 30% der Fälle hier in Korea Personen in den 20ern. Das ist äußerst unüblich.
 
- Als Experte auf dem Gebiet, was denken Sie, wie lange wird diese COVID-19 Situation noch andauern? Manche behaupten, wenn der Sommer kommt und es wärmer wird, - wird es sich beruhigen. - Richtig Denken Sie es wird andauern, oder können wir das Virus beseitigen?
 
Diese Frage wird mir am häufigsten gestellt. Es ist schwer vorherzusagen, aber es wird nicht so schnell vorbei sein. So gibt es eine Hoffnung es komplett zu beseitigen? Es gibt unterschiedliche Szenarien. Das beste Szenario wäre ähnlich dem ähnlich dem Ausbruch von SARS 2003. Es begann im November 2002 in der Guangdong Provinz in China, sprang auf Hongkong über dann verbreitete es sich durch Touristen auf der ganzen Welt, infizierte etwa 8.000 Personen und nahm das Leben von 774 Menschen. Die Sterblichkeit lag bei 9,6%. Und die ganze SARS Situation endete Anfang Juli 2003. COVID-19 ist ein neuer Stamm des Coronavirus, ähnlich wie SARS. So wenn wie damals, alle Länder zusammenarbeiten um dies bis Juli oder August diesen Jahres zu beenden, wäre dies das beste Szenario. Und dass es nie wieder die Menschheit infiziert.
 
- Das ist möglich. Für wie wahrscheinlich halten Sie es?
 
Es ist nicht so wahrscheinlich wie bei SARS, also vielleicht eine 10% Wahrscheinlichkeit Vermutlich geringer, da 2003 bereits 17 Jahre in der Vergangenheit liegt. Damals waren internationale Reisen nicht so häufig. Inzwischen könnte man sagen ist die Welt quasi grenzenlos. Das zweite Szenario wäre, dass es bis zum Sommer bleibt, und von der nördlichen Halbkugel verschwindet. Im Gegenzug wird es sich aber auf der südlichen Halbkugel verbreiten. Australien, Südafrika, Südamerika haben dann Winterzeit. Und dann kommt es zurück auf die nördliche Halbkugel im November oder Dezember wie die saisonale Grippe. Es könnte einen regulären Zyklus geben. Das letzte Szenario wäre, dass wir einen Impfstoff entwickeln. Und wir impfen die gesamte Menschheit. In den 1980er konnten wir mit Impfungen die Pocken beseitigen. Falls wir wie damals eine effektive Impfung finden, könnten wir uns impfen damit diese Situation nicht erneut auftritt. Wir können dem ein Ende setzen. Es ist möglich. aber das ist das ehrgeizigste und am schwierigsten zu erreichende Szenario.
 
- Zum Thema Impfung, wie weit ist die Entwicklung einer COVID-19 Impfung? Und wie lange könnte es dauern, bis die Impfung öffentlich verfügbar ist? Was ist das ungefähre Zeitfenster?
 
Eine Impfung für ein neues Virus zu entwickeln, dauert normalerweise 10-15 Jahre. Und es kostet etwa 800 Mio. USD. COVID-19 ist noch nicht einmal 100 Tage alt. Wir kennen erst seit 2 Monaten die DNA. Wie der Direktor des US National Institute of Allergy and Infectious Diseases Anthony Fauci sagte, am schnellsten, wenn alles glatt läuft, also wenn die klinischen Studien an einem gesunden Erwachsenen erfolgreich die Testphasen 1-3 meistert, wird es 18 Monate dauern, wenn alles gut geht. Das aber nur, wenn alles perfekt verläuft. Aber selbst wenn die USA oder China erfolgreich einen Impfstoff entwickeln, würden sie den Impfstoff mit anderen Ländern teilen? Liegt nicht die Bevölkerung der USA bei 320 Mio.? Das sind viele Menschen. Es wäre unmöglich für die USA all ihre Bürger in einer solch kurzen Zeit zu Impfen. Es wird zur Frage kommen, wer hat Priorität. So die Chance auf eine Impfung für normale Menschen wie uns ist recht gering... Gesunde Jugendliche und Personen in den 20ern werden höchstwahrscheinlich keine bekommen.
 
- Nehmen Sie aktuell an der Entwicklung eines Impfstoffs teil?
 
Ich bin nicht direkt an der Entwicklung eines Impfstoffes involviert. Aber es gibt Impfstoffe und Medikamente. Da die Entwicklung eines Impfstoffes viel Zeit benötigt, ist das schnellste was wir tun können die Neupositionierung von Arzneimitteln Sie kennen Viagra? Es ist bekannt als Medikament für Erektion-Störungen aber es wurde ursprünglich für Pulmonale Hypertonie entwickelt. Es stellte sich heraus, dass es effektiv bei Erektion-Störungen wirkt. Entsprechend versuchen wir herauszufinden, ob ein Medikament, dass für andere Infektionskrankheiten verwendet wird, effektiv bei COVID-19 wirken kann. Das nennt sich Neupositionierung von Arzneimitteln. Das ist die schnellste Option, die wir haben. Kaletra, ein AIDS Medikament, und Chloroquine, ein Medikament für Malaria, wurden getestet und sind einigermaßen effektiv bei COVID-19. Daher werden sie bei Patienten im kritischen Zustand eingesetzt. Wir führen auch klinische Studien für den Einsatz von Remdesivir durch, ein Medikament das von Gilead Sciences für Ebola entwickelt wurde, um zu sehen ob es auch effektiv bei COVID-19 wirkt. Aber das benötigt finanzielle Förderung und Arbeitskräfte. An sich planen wir einige Medikamenten zu testen. Eine weitere schnelle Methode ist, das Plasma vom Blut der Patienten zu verwenden, die sich bereits von COVID-19 erholt haben. Diese Methode wird seit über 100 Jahren angewendet. Im Blut genesener COVID-19 Patienten befinden sich Antikörper die das Virus bekämpfen und bezwingen können. Deswegen bitten wir Patienten, die sich von COVID-19 erholt haben, ihr Blut zu spenden. So können wir ihr Plasma an Patienten im kritischen Zustand geben. Das ist noch eine Sache die wir planen, aber es ist schwierig nach den Patienten zu schauen und zeitgleich Forschungen anzustellen. Wir benötigen mehr finanzielle Förderung und mehr Arbeitskräfte, doch realistisch gesehen, ist das nicht so einfach.
 
- Was benötigen Sie und andere medizinische Fachkräfte aktuell am meisten?
 
Ärzte haben die Verantwortung kranke Patienten zu behandeln und zu retten. Das ist das, was uns vorantreibt. Aber um ehrlich zu sein, ist es ein Dilemma, da Ärzte seit 2 Monaten daran arbeiten und erschöpft sind. Sie sind sogar erschöpfter als die anderen Menschen.
 
- Das ist wahr.
 
Und sie können sich auch das Virus von ihren Patienten einfangen. Was Ärzte aktuell somit am ehesten benötigen ist Erholung aber sie können keine Pause einlegen. Sie sind wie Soldaten auf dem Schlachtfeld gegen das Virus. Sie können im Krieg keine Pause einlegen. Ich denke, das ist das Schwierigste für sie.
 
- Was ich gerade gehört habe, klingt nicht sehr optimistisch. Wenn man bedenkt in welcher Situation wir uns befinden, welchen Ratschlag möchten Sie den jungen Menschen im jugendlichen Alter, in den 20ern und 30ern auf der ganzen Welt geben?
 
Ihr könntet denken ihr seid sicher, weil wenn ihr es bekommt, seid ihr in Ordnung. Ihr seid vielleicht überhaupt nicht besorgt. Aber wenn ihr ältere Familienmitglieder ansteckt, kann es für diese gefährlich und tödlich enden. Wenn du darüber nachdenkst, solltest du dir gut die Hände waschen, eine Maske tragen, und dich sozial von anderen distanzieren. Ihr müsst eure eigene Gesundheit und die eurer Familie beschützen. So könnt ihr helfen die Pandemie, der unser Land und unsere Gesellschaft gegenübersteht, zu beenden. Dadurch kann sich jeder Einzelne daran beteiligen, diesen Ausbruch zu beenden.
 
- Wir möchten Ihnen erneut Danken für Ihre wertvolle Zeit. Wir wissen wie beschäftigt Sie sind, zum Wohle der Menschheit. Wenn Sie weiter das tun, was Sie tun, wären wie Ihnen auf ewig dankbar. Es ist mir eine Ehre bei Ihnen zu sein. Viele Menschen auf der Ganzen Welt schauen Ihre Inhalte, nicht wahr?
 
Ich hoffe andere Länder nehmen Notiz von den Maßnahmen die Korea umgesetzt hat, und verbessern die Dinge die Korea nicht richtig gemacht hat. Und ich hoffe sie finden gute Strategien. Das ist die Wissenschaft. Wir müssen bescheiden sein. In dem Moment, in dem wir arrogant werden, werden wir verlieren. Vermutlich waren Europa und die USA etwas zu selbstbewusst. Sie haben gedacht, das Tragen von Masken hilft nicht. Aber am Ende müssen wir bescheiden bleiben. Es ist nicht das Ende, bis es vorbei ist. Das ist alles was ich sagen wollte.
 
- Ich danke Ihnen vielmals.

Rainer

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Immunsystem

Alfonso, Tuesday, 31.03.2020, 07:45 (vor 1486 Tagen) @ Rainer

Das ist ein sehr interessantes Interview. In Deutschland scheint es solche Wissenschaftler kaum zu geben. Interessant an den Ausführungen ist vor allem der sich immer wiederholende Hinweis zum Immunsystem der Menschen. Wenn das labil ist, ist der Mensch für Krankheiten angreifbar. Nun muss man sich fragen, warum ist das Immunsystem bei vielen Menschen plötzlich labil? Könnte es sein, dass mit der immer mehr durch die Grünen eingeschränkten Umweltverschmutzung auch das Immunsystem der Menschen "nicht mehr gefordert" ist und in solchen Krankheitsfällen dann versagt? Eine steile These, aber wir wissen ja nun aus Erfahrung, dass Grüne und ihre angelagerten Idioten wie die Deutsche Umwelthilfe nur Scheiße verzapfen. In ihrer dümmlichen Gutmenschlichkeit machen die vermutlich mehr Schaden.

Prof. Kim Woo-joo liest sich wie ein Hollywood-Zombifilm-Regieassistent

Don Camillo, Wednesday, 01.04.2020, 05:56 (vor 1485 Tagen) @ Rainer

Transcript erstellt mit der Untertitelfunktion von Youtube.

Zunächst: Danke für das Transcript.

https://www.youtube.com/watch?v=gAk7aX5hksU
Hallo zusammen, hier ist Stephen von Asian Boss.

Der asische Boss scheint irgendwie eine Finanzspritze bekommen zu haben. :-D

Aktuell arbeite ich im Korea University Guro Krankenhaus in Seoul als Professor der Abteilung für ansteckende Krankheiten. Ich bin auf diesem Gebiet seit 1990 tätig, also seit etwa 30 Jahren. In dieser Zeit hatte ich mit vielen Infektionen und Krankheiten zu tun, wie z.B. Tuberkolose, AIDS und Masern, der Schweinegrippe in 2009, Ebola in 2014 und auch dem Ausbruch von MERS in 2015 Aus meiner 30-jährigen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass die COVID-19 Pandemie die bisher größte Herausforderung darstellt.

Liest sich, als verdiene er eine Menge Kohle mit seiner Quacksalberei. Komisch, all die genannten Hausnummern waren doch Lügenpresse-FAKES - wie offenbar auch letzteres.

... Ich spreche auch mit Journalisten um die Informationen zu verbreiten. Als Experte auf dem Gebiet ...

Soso, er nennt sich selber "Experte". Auf den gesamten Müll kann man auf die Schnelle nicht eingehen, nur soviel, Genosse Stalin hatte im Gegensatz zu diesem Vollhonk wenigstens noch einen vernünftigen Bart. :-D

Das hier war mein persönlicher Favorit:

Das beste Szenario wäre ähnlich dem ähnlich dem Ausbruch von SARS 2003. Es begann im November 2002 in der Guangdong Provinz in China, sprang auf Hongkong über dann verbreitete es sich durch Touristen auf der ganzen Welt, infizierte etwa 8.000 Personen und nahm das Leben von 774 Menschen. Die Sterblichkeit lag bei 9,6%. Und die ganze SARS Situation endete Anfang Juli 2003. COVID-19 ist ein neuer Stamm des Coronavirus, ähnlich wie SARS. So wenn wie damals, alle Länder zusammenarbeiten um dies bis Juli oder August diesen Jahres zu beenden, wäre dies das beste Szenario. Und dass es nie wieder die Menschheit infiziert ...

SOSO, DER SPINNER HAT ALSO DIE GESAMTE WELT GETESTET UND 8000 INFEKTE GEFUNDEN! Und das Beste: "... Sterblichkeit lag bei 9,6% ..."! Und sowieso, "... wenn wie damals, alle Länder zusammenarbeiten ..." - waren da auch die Taliban dabei und die Neger von Taka-Tuka? Sinnbildlich dazu noch das folgende Framing:

... Aber wenn ihr ältere Familienmitglieder ansteckt, kann es für diese gefährlich und tödlich enden. Wenn du darüber nachdenkst, solltest du dir gut die Hände waschen, eine Maske tragen, und dich sozial von anderen distanzieren.

Panik verbreiten und asoziales Verhalten loben. Aufgrund gefälschter Daten. Paßt wieder genau ins Bild. Kann der Alfonso dem mal das Video "Bringt eure Toten raus" schicken?
 
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Hier kann man einige mutige Fachleute zum Thema hören:

https://www.kla.tv/2020-03-31/16026&autoplay=true

Sendungstext (Textsicherung):

Corona-Szenario: Bedeutende Fachstimmen melden sich zu Wort www.kla.tv/16026
31.03.2020
Die drastischen Maßnahmen seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie in China lösen bei vielen Menschen Angst oder sogar Panik aus. „Fakten statt Panikmache“ heißt es diesbezüglich beim Radiosender FFH aus Frankfurt in Deutschland. Das ist auch das Ziel dieser Sendung. Sie will keineswegs das Coronavirus verharmlosen, sondern für eine sachliche Auseinandersetzung mit der Problematik Fachstimmen zu Wort kommen lassen, die nicht ungehört bleiben sollen. Darunter sind namhafte, anerkannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Immunologie, Humanbiologie, Virologie oder auch Zivilschutz, um nur einige zu nennen. In den vergangenen Wochen veröffentlichte Kla.TV bereits Interviews mit ersten Fachstimmen auf diesem Gebiet, u.a. mit Dr. Wolfgang Wodarg (www.kla.tv/15924) und Dr. Claus Köhnlein (www.kla.tv/15873). In dieser Sendung kommen weitere Stimmen zu Wort, welche das Fundament der drastischen Maßnahmen ernsthaft hinterfragen. Es sind jeweils Aussagen aus sehenswerten Interviews, die in den Quellen für Interessierte angegeben sind. Eine Kapazität im Bereich Mikrobiologie ist Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi – Facharzt für Mikrobiologie, ehemaliger Professor an der Gutenberg-Universität Mainz und Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Prof. Dr. Bhakdi gehört zu den am meisten zitierten Medizinforschern in Deutschland. In einem kurzen Statement analysiert er die offiziellen Zahlen zu Infizierten und Todesfällen in China, Italien und Deutschland. Warum er nicht vor Covid19, sondern vor den in seinen Augen grotesken und gefährlichen Maßnahmen warnt, sehen Sie in einem Interview im Anschluss der Sendung. Doch Prof. Bhakdi steht mit seiner Einschätzung in der Fachwelt nicht alleine: Dr. Bodo Schiffmann – Ärztlicher Leiter eines überregionalen Zentrums für Schwindelerkrankungen "Es gibt keinen Grund zur Panik und es gibt keinen Grund, [...] die gesamte Weltwirtschaft oder erst mal Deutschland lahm zu legen. Das ist bedrohlich! [...] Das gibt eine Insolvenzwelle, wenn hier nicht ganz schnell reagiert wird. Das sind unglaubliche Zahlen, die hier jeden Tag an Geldern verloren gehen. Hier gehen Existenzen kaputt, hier gehen Arbeitsplätze kaputt, das schafft soziale Schieflagen.“ "Es denken langsam immer mehr Leute offen über diese Sachen nach. Es sind nicht mehr einzelne Ärzte, die sich darüber aufregen, es werden mehr. Ich erhalte jeden Tag dankbare E-Mails von Ärzten und die Frage, ob sie meine Videos auf ihre Webseite verlinken dürfen […] Ich bin bestürzt, wie viele sich bei mir melden." "Die Presse und das Internet schaffen Horrorszenarien, die die Krankenhäuser zum Kollaps gebracht haben, in Italien und in China. Nicht das Virus!“ „Ich schließe mich den Kollegen Wodarg, Köhnlein, Bhakdi an und sage: Hören Sie auf mit der Testerei, Sie schaffen eine Laborepidemie. Das ist keine reale Epidemie." Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz – Immunologe und Toxikologe: "Das Virus hat nach meiner Auffassung – und da habe ich eine größere Übereinstimmung mit vielen anderen Medizinern – in etwa die gleiche „Gefährlichkeit“ wie Influenza." "Es ist ja so, dass uns eingeredet wird, als wär‘ das Ebola oder Pocken oder die Pest. Das ist es nicht. Es ist eine Infektion, die bei 90 % aller Infizierten mit leichten Symptomen verlaufen." Prof. Hockertz erläutert, dass in Italien jedes Jahr 4.500 bis 7.000 Menschen an sogenannten nosokomialen Infektionen, das sind Infektionen, die die Menschen im Krankenhaus erst bekommen, sterben. "Diese Zahlen zeigen deutlich, dass Italien eine grottenschlechte Krankenhaushygiene hat. Die Menschen werden mit Lungenentzündung eingeliefert, sterben aber nicht an der Lungenentzündung, sondern an den Krankenhauskeimen. Daher die hohe Todesrate, die für Italien auffällt. Noch einmal: Diese Menschen sterben nicht an Corona, sie sterben mit Corona." "Ich halte diese Maßnahmen als Toxikologe oder als jemand, der sich mit Risikobewertung beschäftigt, als völlig unverhältnismäßig. Hier werden Existenzen vernichtet ..." Angelo Borelli – Leiter der Zivilschutzbehörde Italien Die meisten Medien berichten, dass Italien bis zu 800 Todesfälle pro Tag durch das Coronavirus habe. Dem widerspricht Angelo Borrelli bei einer Pressekonferenz. Er betonte, dass es sich in Wirklichkeit um Todesfälle „mit dem Coronavirus und nicht durch das Coronavirus“ handle. Mit anderen Worten, diese Personen starben, während sie zusätzlich positiv getestet wurden, ohne Berücksichtigung von Vorerkrankungen, wie z.B. Krebs oder hohem Alter. Dr. Jörg Brokmann – Leiter der Notaufnahme am Uniklinikum Aachen – äußerte sich als Präsident eines Kongresses für Notärzte und Rettungskräfte: „Wir haben keine medizinische Lage, wir haben eine politische Lage. [...] Wir können uns doch nicht nur um Covid-19-Patienten kümmern, die zu einem überwiegenden Teil einen sehr milden Krankheitsverlauf haben.““ Professor Yoram Lass – früherer israelischer Gesundheitsminister – äußert, das neue Coronavirus sei weniger gefährlich als die Grippe, und die Ausgangssperren würden mehr Menschen töten als das Virus. „Die Zahlen begründen keine Panik“, so Lass. Es sei bekannt, dass „Italien eine enorme Morbidität durch Atemwegserkrankungen habe, die mehr als drei Mal so hoch sei, wie im restlichen Europa.“ Bevor Sie das Interview mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi vom 20. März anschauen, schließen wir mit einem Statement von Herrn Dr. Hockertz. Auf die Frage, was er sich denn von anderen Kollegen und Wissenschaftlern wünsche, antwortet er wie folgt: "Ich wünsche mir, was sie mir in persönlichen Gesprächen in meinen Netzwerken immer wieder sagen: Das ist völlig übertrieben, was hier abläuft. Wir können es nicht nachvollziehen. Wir bauen damit viel größere Kollateralschäden auf, als dass wir damit die Bevölkerung schützen können. Ich höre das aus meinem Netzwerk immer wieder. Ich höre NIE, dass irgendjemand sagt, das ist alles so in Ordnung, was dort läuft. Ich habe bisher keine andere Meinung gehört. Das liegt vielleicht an meinem Netzwerk. Das ist aber so aufgebaut, dass ich ganz viele Toxikologen kenne, dass ich mich mit Immunologen unterhalte, mit Ärzten unterhalte und immer wieder höre: Die Maßnahmen, [...] wie (z.B.) Ausgangssperre, gehen deutlich zu weit und haben nichts mehr mit einer vernünftigen Risikobewertung zu tun. [...] Irgendwann ist diese Schwierigkeit mal gelaufen und dann werden Juristen diese ganzen Fragen mal aufarbeiten hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit der Reaktion." CORONA/Covid-19 Interview mit Prof. Sucharit Bhakdi Prof. Sucharit Bhakdi, Sie sind Mediziner, Infektiologe und Experte für Mikrobiologie. Sie gehören zu den am häufigsten zitierten Medizinforschern in Deutschland. Heute sprechen wir über das Corona-Virus. Das Virus versetzt die Welt in Alarm. Die Folgen werden immer dramatischer. Auch in Deutschland ist der Ausnahmezustand. Was sind überhaupt Corona-Viren? Die Viren kommen weltweit bei Tieren und Menschen vor und wir sind eine Großfamilie, die unter uns ist. Normalerweise spielen die medizinisch keine Rolle, weil sie nur leichte, grippale Infekte machen oder fieberhaften Schnupfen. Höchstens ältere Menschen mit Vorerkrankungen sind vielleicht etwas gefährdet. Jetzt kommt ein neuer Vertreter auf die Bühne und versetzt die Welt in Angst und Bange. Warum? Covid-19 wurde in China entdeckt und breitete sich dort sehr schnell aus, war aber offensichtlich begleitet mit vielen Todesfällen. Mehr als man erwarten würde. Dann kam die Alarmmeldung aus Norditalien, dass ähnliches sich dort abspielte. Allerdings – und das muss man wirklich bedenken – in anderen Gegenden der Welt, wo sich das Virus ausgebreitet hat, wurden solche scheinbaren Todesraten von vier, fünf, sechs Prozent nicht erreicht. So zum Beispiel in Südkorea, Todesrate angeblich ein Prozent, England 0,3 Prozent. Wieso scheinbare Todesrate? Scheinbar weil, wenn ein Virus nicht selbst tötet oder allein tötet, sondern nur im Verbund mit anderen Krankheiten, dann darf man dem Virus nicht die Schuld allein in die Schuhe schieben. Dass dieses passiert bei Covid-19, ist nicht nur falsch, sondern gefährlich irreführend. Weil, dadurch vergisst man, dass viele andere Faktoren, lokale Faktoren, mit eine entscheidende Rolle spielen können, z.B. was eint Norditalien mit China? Was haben die gemeinsam? Frage / Antwort: Die horrende Luftverschmutzung, die die höchste in der Welt ist. China ist, also Italien ist eigentlich China Europas. Die Lungen der Menschen in diesen Gebieten sind ganz anders vorbelastet und erkrankt, als unsere Lungen. Und wie sieht es in Deutschland aus? Auch hier hat sich ja das Virus ja sehr rasch verbreitet? Ja, das sieht eigentlich so aus, als ob die Verbreitung jetzt unterwegs ist und merkwürdigerweise gibt es uns etwas in die Hand – also Daten in die Hand –womit wir jetzt besser entscheiden können, was zu tun ist. Und das haben ja die Experten und Politiker auch getan oder tun sie gerade und rufen deswegen die höchste Alarmstufe aus. Ja, und das ist eigentlich die große Tragik an dieser Geschichte. Denn das, was beschlossen wurde, ist eigentlich sinnlos. Nämlich: Ganz wichtige Fragen sind jetzt schon beantwortet. Die erste ist: Tötet dieses Virus nur „Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen“ sowie die anderen normalen Corona-Viren oder auch junge Menschen? Und die Antwort ist völlig klar. Wir haben 10.000 Infektionen. 99 % der Menschen haben keine oder nur leichte Symptome. Hieraus ist bereits abzuleiten, dass es falsch und eigentlich nicht erlaubt sein dürfte, von 10.000 Erkrankten zu sprechen. Die sind nicht krank. Infektion ist also nicht identisch zu setzen mit Erkrankung. Denn erkrankt sind lediglich etwa 50 bis 60 dieser Menschen und 30 bis zum Tag gestorben in 30 Tagen. Wir haben also eine Todesrate von ungefähr einem provid-19-positiven Fall pro Tag, bis jetzt. Das Horrorszenario ist, dass diese Zahl sich vielleicht verhundertfachen könnte. Dann hätten wir eine Million Fälle und vielleicht 30.000 Tote in den nächsten 60 Tagen, also insgesamt 100 Tagen. Das ergibt 30 Tote pro Tag. Dieses Horrorszenario versucht man jetzt abzuwenden. Die jetzigen Maßnahmen zielen also darauf hin, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und dadurch zu verhindern, dass demnächst täglich neue Todesfälle gemeldet werden. Ja, wobei die Decke etwa bei 30 Toten pro Tag liegt laut alledem, was wir bisher wissen. Jetzt hört sich das vielleicht sehr viel an, 30 Tote pro Tag, man muss aber bedenken, dass hier in Deutschland jeden Tag 2.200 Menschen über 65 Jahren sterben. Man muss bedenken, dass diese Menschen mit aller Wahrscheinlichkeit, mindestens zu einem Prozent normale Corona-Viren tragen. Das wären 22 pro Tag, die ganz normale Corona-Viren, die Geschwister von Covid-19, tragen. Und die sterben uns jeden Tag. Alleine der Unterschied ist, dass man hier NICHT von Corona-Toten spricht, weil man weiß, dass das Virus eigentlich an diesem Geschehen eine sehr sehr untergeordnete Rolle spielt. So, jetzt wollen wir dieses Szenario verhindern, dass die 30 diese ersetzen. Das ist das, was jetzt passiert. Wir haben Angst, dass bei 1 Million Infektionen mit dem neuen Virus 30 Tote pro Tag zu beklagen sein werden und realisieren nicht, dass die ganze Zeit bereits mindesten 20, wenn nicht sogar 30 oder 40 oder 100 Patienten die sterben, mit den gleichen Vorerkrankungen, mit der gleichen Vorbelastung, Corona-Virus-positiv sind. Und dafür werden jetzt horrende Maßnahmen ergriffen. Was halten Sie denn von den Maßnahmen? Ich finde sie grotesk, überbordend und direkt gefährlich. Gefährlich, weil, schauen Sie, jeder Mensch, jeder ältere Mensch hat das Recht, sich zu bemühen, NICHT zu den 2.200 zu gehören, die jeden Tag uns verlassen. Hierfür hat er seine Hobbies, betreibt Sport, pflegt seine sozialen Kontakte, besucht Veranstaltungen und so weiter und so fort. Das fällt jetzt alles weg. Sie können davon ausgehen, dass diese Maßnahmen insgesamt die Lebenserwartung dieser 2.200 Menschen verkürzen wird. Dann haben wir natürlich die wirtschaftlichen Folgen, die so horrend sind und für viele existenzgefährdend. Und letztlich haben wir natürlich die direkten medizinischen Folgen. Wir haben jetzt schon Engpässe bei der Versorgung. Es können Operationen nicht durchgeführt werden, es können kranke Menschen nicht versorgt werden, nicht optimal versorgt werden, Personal wird abgezogen oder fehlt in den Krankenhäusern, weil die Mütter auf ihre Kinder aufpassen müssen. Das sind alles Dinge, die natürlich auch noch schlimme Folgen haben werden. Ich kann nur sagen, diese Maßnahmen sind selbstzerstörerisch und dass, wenn die Gesellschaft, die akzeptiert und durchführt, gleicht dieses einem kollektivem Selbstmord. Corona-Nachtrag 1: Belastbarkeit des Gesundheitssystems Ich möchte heute auf zwei Fragen eingehen, die uns täglich erreichen. Erstens: Angesichts des rasanten Anstiegs der Infektionszahlen hier in Deutschland muss man nicht einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems befürchten. Verschiedene Hochrechnungen gehen davon aus, dass 5 % der Patienten beatmet werden müssen. Meine Antwort: Der fatale Fehler bei diesen Hochrechnungen ist, dass man Infektion gleich Erkrankung gleich Patient setzt. Tatsache ist, eine Infektion ist das Eindringen und die Vermehrung eines Virus im Körper. Infektionskrankheit, also Symptome der Krankheit, entstehen erst dann, wenn es eine entsprechende Reaktion des Körpers gibt. Nun, bei Corona-Viren verlaufen tatsächlich 90 % der Infektionen ohne Krankheitssymptome, d. h. der Mensch bleibt gesund. Das können Sie auch in den Zahlen einsehen, die für jeden öffentlich zugänglich sind. Nun, wenn man also eine Hochrechnung angestellt hat und davon ausgegangen ist, dass die Infektion maßgeblich ist für die Rechnung des Bedarfs, dann sage ich, Sie müssen diese Ergebnisse durch 10 teilen. Und wenn Sie das tun, werden Sie sehen, dass das Virus unser Gesundheitssystem nie und nimmer zum Zusammenbruch bringen kann.
von rh./ag.
Quellen/Links: https://www.youtube.com/watch?v=JBB9bA-gXL4
https://www.youtube.com/watch?v=lJEJBKiBVlA
https://www.youtube.com/watch?v=7wfb-B0BWmo&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=jVg7LM3-uso
https://www.youtube.com/watch?v=0M4kbPDHGR0&feature=youtu.be&t=210
https://www.youtube.com/watch?v=djQzykgg-uA
https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-kongress-fuer-notaerzte-und-rettungskraefte-in-koblenz-kritik-an-coronakrisenpolitik-_arid,2099171.html
https://en.globes.co.il/en/article-lockdown-lunacy-1001322696
http://blauerbote.com/2020/03/22/corona-virulogin-prof-moelling-warnt-vor-panikmache-und-ausgangssperren/
https://www.youtube.com/watch?v=sLboOKM0Qs8
https://www.clarin.com/buena-vida/coronavirus-panico-injustificado-dice-virologo-argentino-francia_0_yVcmJ4RM.html
https://www.rubikon.news/artikel/die-desinformations-pandemie
https://www.rubikon.news/artikel/die-virushysterie
https://www.tagblatt.ch/leben/ostschweizer-infektiologe-pietro-vernazza-die-zahlen-zu-den-jungen-corona-virus-erkrankten-sind-irrefuehrend-ld.1206440
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/julian-nida-ruemelin-zur-corona-krise-100.html
https://www.statnews.com/2020/03/17/a-fiasco-in-the-making-as-the-coronavirus-pandemic-takes-hold-we-are-making-decisions-without-reliable-data/

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