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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Warum Homo´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten (Gesellschaft)

Derkan ⌂ @, Wednesday, 20.03.2013, 00:11 (vor 4049 Tagen)

Liest euch die Kommentare der Homo´s unter dem Artikel durch und achtet auf die Bewertungen. Die kleine Minderheit (recht sympathische Homo´s, die gegen Sex vor Kindern sind auf der CSD Köln), werden schlecht bewertet, die Befürworter sehr gut. Sie sind der Meinung, dass wenn sich Schwule gegenseitig vor Kindern "anpissen und Fi....", es für die Kinder gut wäre das zu sehen.

Nur ein Paar Auszüge:

"...und da rannten Kids herum."
Und? Ist doch Aufklärungsunterricht am praktischen Beispiel.

Wenn Kinder mal "sexuelle Vielfalt" aus nächster Nähe mitbekommen, kann das - wenn überhaupt - nur einen positiven Effekt haben im Gegensatz zur heteroaggressiven Zwangssexualisierung

Bei so was sollten wir uns alle nackig machen und auf der Strasse rumvögeln mit ner guten Tüte!!

"Wir haben noch nie auf dem Balkon gevögelt oder uns für die Nachbarn angepisst auch sind wir noch nie besoffen kotzend oder vollgekifft durch den Flur getorkelt."
Da habt Ihr dann echt was verpasst! Macht euch doch mal locker und habt Spass, anstatt den Heten durch "normatives Verhalten" in den Anus zu kriechen um akzeptiert zu werden. Mache ich auch nicht und werde trotzdem akzeptiert. Und wer was dagegen hat, wie ich mich benehme, kriegt nen Einlauf mit der Kreissäge. Was meinste, wie schnell die alles ganz supi finden!

"Was würdest du denn sagen, wenn zwei Heteros das im Park neben an gleich neben dem Spielplatz machen würden?"
Hätte ich nichts dagegen! Ist doch nur menschlich. Ich würde es mir zwar nicht anschauen, da ich beim Anblich von F***** spontan Herpes kriege, aber wenn die beiden Spass daran haben. Bitte!
Ich weiss wirklich nicht, was am Anblick von Sexualität schädlich für Kinder sein soll. Ganz im Gegenteil. So lernen Kinder höchstens einen entspannten Umgang mit ihrer eigenen Sexualität, anstatt sich zu schämen, wenn man mal ne Latte im Schwimmbad kriegt oder öähnliches. Dieses ganze Getue ist doch nur durch die verklemmte Kirche entstanden.

Quelle

Die neue "Normalität"

Newman, Wednesday, 20.03.2013, 07:57 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Du wirst das niemandem mehr beibringen können.
Die entsprechend vorbereitete Allgemeinheit wird auch das jubelnd empfangen - "oh, sind sie nicht mutig? So wunderbar ungezwungen?!" ...
Es gilt das Lustprinzip, alles andere ist egal. Es wird keine Frage gestellt, was angebracht oder unangebracht ist, die Unterscheidung zwischen öffentlich und privat ist unwesentlich, die Interessen der Allgemeinheit müssen sich den privaten Interessen unterordnen, und was für einen selbst am besten ist, kann natürlich auch für Kinder nicht schädlich sein.
Legitimiert wird das dann alles mit der "Natur", als ob "Natur" einen Wert an sich darstelle, der gut und richtig entscheide. "Natur" ist oft genug aber das Gegenteil von Kultur; "Natur" ist auch, jemandem, den man nicht mag, den Schädel einzuschlagen (Kultur wäre, das zu sanktionieren). Wer es nicht sehen wolle, müsse eben zuhause bleiben. (Das ist die neue Idee der Freiheit.)
Zeigt natürlich einmal mehr, dass der CSD alles andere als eine politische Veranstaltung ist (so politisch wie Femen-Titten und Pussy-Riot-Museums-Ficks eben).

Die neue "Normalität"

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 20.03.2013, 10:06 (vor 4049 Tagen) @ Newman
bearbeitet von Narrowitsch, Wednesday, 20.03.2013, 10:21

Es gilt das Lustprinzip, alles andere ist egal. Es wird keine Frage gestellt, was angebracht oder unangebracht ist, die Unterscheidung zwischen öffentlich und privat ist unwesentlich, die Interessen der Allgemeinheit müssen sich den privaten Interessen unterordnen, und was für einen selbst am besten ist, kann natürlich auch für Kinder nicht schädlich sein.

So ist es.

Legitimiert wird das dann alles mit der "Natur", als ob "Natur" einen Wert an sich darstelle, der gut und richtig entscheide.

Natur ist immer gut und richtig.

"Natur" ist oft genug aber das Gegenteil von Kultur;

Ich vermute, hier irrst Du.Sagen wir so: Kultur ist gesellschaftlicher Konsens, wie man mit Natur umgeht. Du bemerkst es überall - selbst im Konzertsaal. Kultur fußt auf natürlichen Vorgaben, Natur bedarf keiner Kultur, aber ohne Natur gibt es keine Kultur. Insofern ist es nie falsch, kulturelle Entwicklungen im Bezug auf natürliche Vorgaben zu beurteilen und daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen. Dazu muss niemand grün befohlener Körnerfresserei frönen oder nur noch mit Torf heizen. Fakt ist: Was Kultur schafft, stellt Natur in Rechnung, sie reagiert nach eigenen unveränderlichen Gesetzen. Gut zu beobachten am Aralsee... Beispielsweise.

"Natur" ist auch, jemandem, den man nicht mag, den Schädel einzuschlagen (Kultur wäre, das zu sanktionieren).

Weil es Natur, nicht wenige nennen sie Gott oder ein Werk Gottes, beliebte, Menschen auf dem Erdball zu entwickeln, ganz spezielle, denkfähige Wesen, bedarf die Spezies spezielle Mechanismen des Zusammenlebens, anderenfalls sie schnell vom Planeten verschwände. Kultur - welcher Art auch immer - ist letztlich ein Naturprodukt, welches Wertvorstellungen in Köpfen produziert. Natur ist primär und emotionslos und sollte als solche im menschlichen Wertgefüge Platz finden.

Der moralische Wert, den Menschen der Verhinderung des Totschlags in einzelnen Kulturen beimisst, schwankt. Es wäre gewiss für Millionen Menschen besser gewesen, gewisse Despoten tot zuschlagen.Hat die Kultur versagt? Oder die Natur? In der Natur befördert kein Wesen ein anders ohne existenzielle Notwendigkeit Jenseits. Ist das nicht ein Wert an sich?

Wer es nicht sehen wolle, müsse eben zuhause bleiben. (Das ist die neue Idee der Freiheit.)

Sehe ich es vielleicht richtig, dass es sich bei derzeitigen kulturell bedingten Erscheinungen in der westlichen Welt um Verhalten handelt, welches der Natur fremd ist: kein Affe fickt öffentlich, um 1.) aus dem Beobachtetwerden Lust zu ziehen und 2.)seine Artgenossen wissentlich zu provozieren, zu beleidigen, abzuwerten?

Verhalten, welches gegen die Interessen der Affengruppe - um mal auf einen frühen, naturnahen Zustand Bezug zu nehmen- verstößt, sanktionieren vermutlich die Hordenchefs und - Chefinnen gnadenlos. Pissten sich zwei Affen zwecks Erhöhung der Geilheit an, wird es keinen Affenarsch interessieren, nähmen sie einem Weibchen das Junge, um es anzupissen, wäre im Affenwald die Hölle los. Vermute ich jedenfalls. Und auch das nicht ohne natürlichen Grund.

Zeigt natürlich einmal mehr, dass der CSD alles andere als eine politische Veranstaltung ist (so politisch wie Femen-Titten und Pussy-Riot-Museums-Ficks eben).

Doch, ich glaube schon, dass diese Dinge politische Demonstrationen sind. Subtiler Terror einer kleinen Minderheit gegen das sinnreiche, womöglich natürlich verwurzelte Wertesystem der Mehrheit.

Dass menschliche Hordenchefs und - Cheffinnen diesem Treiben Beifall zollen, es unterstützen, halte ich für gegen die Natur des Menschen gerichtet, also widernatürlich. So etwas kommt immer wieder vor, wenn Kulturen den Wert der "Natur an sich" außer acht lassen. Ausgang des kultur-Experiments----sehr ungewiss.

Natur braucht keine westliche Zivilisation, sie braucht nicht einmal die menschliche Spezies. Die Tuckenverbände - nicht der Homosexuelle an sich - arbeiten schon mal am Beweis meiner These.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Die neue "Normalität"

Newman, Wednesday, 20.03.2013, 11:17 (vor 4049 Tagen) @ Narrowitsch

Legitimiert wird das dann alles mit der "Natur", als ob "Natur" einen Wert an sich darstelle, der gut und richtig entscheide.


Natur ist immer gut und richtig.

"gut" und "richtig" sind aber bereits kulturelle Wertungen.

"Natur" ist oft genug aber das Gegenteil von Kultur;


Sagen wir so: Kultur ist gesellschaftlicher Konsens, wie man mit Natur umgeht. Du bemerkst es überall - selbst im Konzertsaal. Kultur fußt auf natürlichen Vorgaben,

Ja, aber weder erschöpft sie sich darin, noch haben diese "natürlichen Vorgaben" ein Primat über die Kultur. (Angesichts der Vielfältigkeit menschlichen Verhaltens sind das vielleicht weniger Vorgaben als Richtungsweiser.)
Ich bemerke aber gerade, dass es unterschiedliche Formen des Verständnisses von "Natur" gibt - hier z.B. mindestens als das "was ist" und das "was von sich aus ist". Beziehe ich mich auf den ersteren Fall, dann ist es so wie Du sagst, alles ist Natur und Kultur ist die Konvention, wie damit umzugehen sei. Entspricht

"Natur" ist auch, jemandem, den man nicht mag, den Schädel einzuschlagen (Kultur wäre, das zu sanktionieren).

Im zweiten Fall ist es schon nicht mehr so einfach, weil nicht nur Natur die Kultur beeinflusst, sondern auch die Kultur andere Kultur (oder Un-Kultur eben). (D.h. es gibt auch mehrere Möglichkeiten des Verständnisses von "Kultur". Wenn man einmal damit anfängt ...)

Natur bedarf keiner Kultur, aber ohne Natur gibt es keine Kultur.

Im existenzialistischen (nennt man das so? - ich habe keine Ahnung von den passenden Wörtern) Sinne: ja! Das was ist, bedarf nicht dessen, was darauf aufgebaut ist, aber das was aufbaut, bedarf dessen, was ist. Vielleicht sollte man das spezifizieren: Menschsein bedarf der Kultur, weil - allen unterschiedlichen Vorstellungen darüber, was "Menschsein" ausmache, zum Trotz - eine Gemeinsamkeit der Vorstellungen ist, dass es sich nicht allein über Natur definiere.

Insofern ist es nie falsch, kulturelle Entwicklungen im Bezug auf natürliche Vorgaben zu beurteilen und daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen.

Ich weiß nicht, ob dieser Eindruck entstanden ist, aber ich negiere die Natur nicht, noch spreche ich ihr ihre Berechtigung ab. Ich denke, dass es zum einen schwer ist, alles auf einen "natürlichen Kern" zurückzuführen - als plakatives Beispiel interkonfessionelle (aber innerethnische) Konflikte.
Aber selbst wenn dies gelänge, wäre damit allein noch nichts gewonnen. Die Natur kennt Altruismus als auch Egoismus, wobei letzterer überwiegt und sich ersterem gegenüber durchsetzt; Natur kennt keine Ethik.

Fakt ist: Was Kultur schafft, stellt Natur in Rechnung, sie reagiert nach eigenen unveränderlichen Gesetzen. Gut zu beobachten am Aralsee... Beispielsweise.

Wenn dies so wäre, müssten sich Kulturen nicht nach denselben Regeln entwickeln und ein vergleichbares Endprodukt aufweisen? Bis zum Beginn von Kolonialismus und Globalisierung, die diese Unterschiede einebnet, haben sich die verschiedenen Kulturen aber in äußert unterschiedliche Richtungen entwickelt - das spricht zumindest dafür, dass Natur und Kultur nicht so fest aneinander gekettet sind.

Weil es Natur, nicht wenige nennen sie Gott oder ein Werk Gottes, beliebte, Menschen auf dem Erdball zu entwickeln, ganz spezielle, denkfähige Wesen, bedarf die Spezies spezielle Mechanismen des Zusammenlebens, anderenfalls sie schnell vom Planeten verschwände. Kultur - welcher Art auch immer - ist letztlich ein Naturprodukt, welches Wertvorstellungen in Köpfen produziert.

Kultur ist - in diesem Beispiel - aber auch der Natur entgegengesetzt. Natur lässt Spezies aussterben, Kultur kann sich dem in gewissem Umfang in den Weg stellen.

Natur ist primär und emotionslos und sollte als solche im menschlichen Wertgefüge Platz finden.

Okay. Wie sähe das konkret aus?

Der moralische Wert, den Menschen der Verhinderung des Totschlags in einzelnen Kulturen beimisst, schwankt. Es wäre gewiss für Millionen Menschen besser gewesen, gewisse Despoten tot zuschlagen.Hat die Kultur versagt? Oder die Natur?

Ich weiß nicht. Diese Frage hast Du aufgeworfen.

In der Natur befördert kein Wesen ein anders ohne triftige Gründe ins Jenseits. Ist das nicht ein Wert an sich?

Tja, die "triftigen Gründe" ... Wenn das z.B. Töten-Üben und Spielen für Dich ein triftiger Grund ist ...

Sehe ich es vielleicht richtig, dass es sich bei derzeitigen kulturell bedingten Erscheinungen in der westlichen Welt um Verhalten handelt, welches der Natur fremd ist: kein Affe fickt öffentlich, um 1.) daraus Lust zu ziehen

Doch, genau und nur aus diesem Grund tun sie es. Kein Affe geht mit dem Gedanken Arterhalt ans Werk ...

und 2.)seine Artgenossen wissentlich zu provozieren, zu beleidigen, abzuwerten?

Ich hatte mal irgendwo was gelesen zu Gorillaweibchen, die um so lauter kreischen, je höher in der Hierarchie das Männchen stand. (Bei rangniedrigen Partner zog man sich still und leise zurück.)

Und wie kriegen wir jetzt den Bogen von den "fickenden Affen" zum "CSD", ohne es allzu prollig werden zu lassen?

Verhalten, welches gegen die Interessen der Affengruppe verstößt, sanktionieren vermutlich die Hordenchef und Chefinnen gnadenlos. Pissten sich zwei Affen zwecks Erhöhung der Geilheit an, wird es keinen Affenarsch interessieren, nähmen sie einem Weibchen das Junge um es anzupissen, wäre im Affenwald die Hölle los. Vermute ich jedenfalls. Und auch das nicht ohne natürlichen Grund.

Ich will den Spaß an der Spekulation um die Affen wirklich nicht nehmen (ich weiß es auch nicht genau), aber das nützt alles bei der Bewertung der oben beschriebenen gesellschaftlichen Veränderung, wie auch vielen anderen Themen des Forums hier, wirklich nur am Rande.

Zeigt natürlich einmal mehr, dass der CSD alles andere als eine politische Veranstaltung ist (so politisch wie Femen-Titten und Pussy-Riot-Museums-Ficks eben).


Doch, ich glaube schon, dass diese Dinge politische Demonstrationen sind. Subtiler Terror einer kleinen Minderheit gegen das sinnreiche, womöglich natürlich verwurzelte Wertesystem der Mehrheit.

Ach ja, das hatten wir vergessen: es gibt auch mehrere Möglichkeiten, "politisch" zu verstehen (wo doch heute alles Private schon poltitisch ist). Kein genereller Widerspruch hier: der Terror ist gar nicht mal so subtil, finde ich. - Die Frage, die mir bleibt ist: Wenn bestimmte Werte natürlich sind, wieso können sie dann über den Haufen geworfen und offensichtlich in unserer wie den anderen westlichen Kulturen Stück für Stück abgeschafft werden?

Dass die Hordenchefs und - Cheffinnen diesem Treiben Beifall zollen halte ich für gegen die Natur des Menschen gerichtet,

Aha - siehst Du, da hast Du diese kleine Präzisierung von oben drin: "die Natur des Menschen". Die verdiente es doch mal, ein bisschen näher betrachtet zu werden ...

Die neue "Normalität"

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 20.03.2013, 12:45 (vor 4049 Tagen) @ Newman
bearbeitet von Narrowitsch, Wednesday, 20.03.2013, 12:56

"gut" und "richtig" sind aber bereits kulturelle Wertungen.

Sehr richtig. Jenseits von gut und böse.

Ich weiß nicht, ob dieser Eindruck entstanden ist, aber ich negiere die Natur nicht, noch spreche ich ihr ihre Berechtigung ab.

Wer wäre dazu auch in der Lage, mal von FrauenfoscherInnen, Soziologen und Psychoanalytikern abgesehen?

Ich denke, dass es zum einen schwer ist, alles auf einen "natürlichen Kern" zurückzuführen - als plakatives Beispiel interkonfessionelle (aber innerethnische) Konflikte.

Das ist richtig.

Aber selbst wenn dies gelänge, wäre damit allein noch nichts gewonnen. Die Natur kennt Altruismus als auch Egoismus,

Darauf wollte ich u.a. hinaus. Ich verabscheue - hoffentlich aus annähernd richtigen Gründen - sowohl Ignoranz mächtiger natürlicher Kräfte als auch die Miss- und Verachtung aller kulturellen Einflüsse.

Fakt ist: Was Kultur schafft, stellt Natur in Rechnung, sie reagiert nach eigenen unveränderlichen Gesetzen. Gut zu beobachten am Aralsee... Beispielsweise.


Wenn dies so wäre, müssten sich Kulturen nicht nach denselben Regeln entwickeln und ein vergleichbares Endprodukt aufweisen?

Nein müssen sie nicht. Abhängig von unterschiedlichen natürlichen Bedingungen entwickeln sich unterschiedliche Kulturen. Nicht zufällig entwickelten sich die ersten Hochkulturen nicht in europäischen Wäldern und nicht in der Antarktis. Die Frage, die ich als Laie nicht beantworten kann, lautet: Haben sich trotzdem unter annähernd vergleichbaren geologischen, botanischen, klimatischen (usw) Bedingungen, annähernd gleiche Kulturen entwickelt und falls nicht: welche Ursachen existieren dafür? beschäftigt mich schon länger.nehme ich aber ein Buch neueren Datums zur Hand, werde ich den Eindruck nicht los, ich werde politisch korrekt aber nicht umfänglich informiert.

Bis zum Beginn von Kolonialismus und Globalisierung, die diese Unterschiede einebnet, haben sich die verschiedenen Kulturen aber in äußert unterschiedliche Richtungen entwickelt - das spricht zumindest dafür, dass Natur und Kultur nicht so fest aneinander gekettet sind.

hmmmm

Der moralische Wert, den Menschen der Verhinderung des Totschlags in einzelnen Kulturen beimisst, schwankt. Es wäre gewiss für Millionen Menschen besser gewesen, gewisse Despoten tot zuschlagen.Hat die Kultur versagt? Oder die Natur?


Ich weiß nicht. Diese Frage hast Du aufgeworfen.


Tja, die "triftigen Gründe" ... Wenn das z.B. Töten-Üben und Spielen für Dich ein triftiger Grund ist ...

Unter der Gürtellinie. Freilich nicht. aber es gibt gute gründe kriegerische Tugenden zu pflegen. Ein kriegerisches Volk ist nicht notwendigerweise kriegslüsternd. Wer die Geschichte Preußens ins Verhältnis zu Frankreich und Great Brittanien setzt, wird staunen...

Sehe ich es vielleicht richtig, dass es sich bei derzeitigen kulturell bedingten Erscheinungen in der westlichen Welt um Verhalten handelt, welches der Natur fremd ist: kein Affe fickt öffentlich, um 1.) daraus Lust zu ziehen


Doch, genau und nur aus diesem Grund tun sie es. Kein Affe geht mit dem Gedanken Arterhalt ans Werk ...

Natürlich. Affen denken sehr wahrscheinlich nicht, sie gehorchen einem natürlichen Trieb, der mit Lust die Arterhaltung belohnt. Mir ging es aber um Lust, die aus der Zurschaustellung resultiert.

und 2.)seine Artgenossen wissentlich zu provozieren, zu beleidigen, abzuwerten?


Ich hatte mal irgendwo was gelesen zu Gorillaweibchen, die um so lauter kreischen, je höher in der Hierarchie das Männchen stand. (Bei rangniedrigen Partner zog man sich still und leise zurück.)

Ja und?

Und wie kriegen wir jetzt den Bogen von den "fickenden Affen" zum "CSD", ohne es allzu prollig werden zu lassen?

CSD zelebriert nicht nur Unverschämtheit, im Wortsinn, er ist unserer Kultur und auch der Natur fremd. Ich betone nochmals, es geht mir hier nicht um Homosexualität an sich, sondern um das, was sich in Verbänden Zusammengerottete erlauben (dürfen).

Verhalten, welches gegen die Interessen der Affengruppe verstößt, sanktionieren vermutlich die Hordenchef und Chefinnen gnadenlos. Pissten sich zwei Affen zwecks Erhöhung der Geilheit an, wird es keinen Affenarsch interessieren, nähmen sie einem Weibchen das Junge um es anzupissen, wäre im Affenwald die Hölle los. Vermute ich jedenfalls. Und auch das nicht ohne natürlichen Grund.


Ich will den Spaß an der Spekulation um die Affen wirklich nicht nehmen (ich weiß es auch nicht genau), aber das nützt alles bei der Bewertung der oben beschriebenen gesellschaftlichen Veränderung, wie auch vielen anderen Themen des Forums hier, wirklich nur am Rande.

Durchaus nicht. Bei Affenpopulationen können wir unsere natürlichen Grundausstattungen und Verhalten beobachten, bevor sie von kulturellen Entwicklungen verformt wurden. Wer komplexe Erscheinungen beurteilen will, tut sicher gut daran, die Grundbausteine zu kennen.

Doch, ich glaube schon, dass diese Dinge politische Demonstrationen sind. Subtiler Terror einer kleinen Minderheit gegen das sinnreiche, womöglich natürlich verwurzelte Wertesystem der Mehrheit.


Ach ja, das hatten wir vergessen: es gibt auch mehrere Möglichkeiten, "politisch" zu verstehen (wo doch heute alles Private schon politisch ist). Kein genereller Widerspruch hier: der Terror ist gar nicht mal so subtil, finde ich. - Die Frage, die mir bleibt ist: Wenn bestimmte Werte natürlich sind, wieso können sie dann über den Haufen geworfen und offensichtlich in unserer wie den anderen westlichen Kulturen Stück für Stück abgeschafft werden?

Weil sich der Mensch zu einem komplexes Wesen entwickelt hat, welches sich zu völlig widernatürlichem Verhalten abrichten lässt. Spätestens ab 1914 wissen wir von der Fähigkeit des Menschen unter bestimmten Umständen den urigsten aller Urinstinkte, den Selbsterhaltungstrieb, zu unterdrücken und sich sehenden Auges im Namen irgendeiner bestimmten Kultur ins Stahlgewitter zu stürzen.

Dass die Hordenchefs und - Cheffinnen diesem Treiben Beifall zollen halte ich für gegen die Natur des Menschen gerichtet,


Aha - siehst Du, da hast Du diese kleine Präzisierung von oben drin: "die Natur des Menschen". Die verdiente es doch mal, ein bisschen näher betrachtet zu werden ...

Sehr dafür. Als Philosophen noch existierten, war das üblich. Heute befassen sich nicht wenige, die sich so nennen, damit, wie der ganze Affenstall nach den kulturellen Vorstellungen jener tanzt, die die bezahlen, die sich Philosophen nennen.

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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Noch was dazu und dann noch anderes

Newman, Wednesday, 20.03.2013, 13:56 (vor 4049 Tagen) @ Narrowitsch

"gut" und "richtig" sind aber bereits kulturelle Wertungen.


Sehr richtig. Jenseits von gut und böse.

Das ist vermutlicheine Anspielung auf Nietzsches Buch, das ich nicht gelesen habe ...

Wer wäre dazu auch in der Lage, mal von FrauenfoscherInnen, Soziologen und Psychoanalytikern abgesehen?

Und selbst Frauenforscherinnen nehmen sich mal wegen PMS frei ...

Darauf wollte ich u.a. hinaus. Ich verabscheue - hoffentlich aus annähernd richtigen Gründen - sowohl Ignoranz mächtiger natürlicher Kräfte als auch die Miss- und Verachtung aller kulturellen Einflüsse.

Okay.

Nein müssen sie nicht. Abhängig von unterschiedlichen natürlichen Bedingungen entwickeln sich unterschiedliche Kulturen. Nicht zufällig entwickelten sich die ersten Hochkulturen nicht in europäischen Wäldern und nicht in der Antarktis.

Das wäre angesichts der Ausbreitungsgeschichte der Menschheit auch sehr unwahrscheinlich.
Aber der Punkt ist: All diese Faktoren und was welchem eindeutig zuordenbar ist kriegt man nie raus, also muss man diese These glauben oder auch nicht.

Die Frage, die ich als Laie nicht beantworten kann, lautet: Haben sich trotzdem unter annähernd vergleichbaren geologischen, botanischen, klimatischen (usw) Bedingungen, annähernd gleiche Kulturen entwickelt und falls nicht: welche Ursachen existieren dafür?

Das dürften auch die Fachwissenschaftler nur sehr vorsichtig beantworten. Überleg mal, "annähernd vergleichbare geologische, botanische, klimatische (usw) Bedingungen" ...

nehme ich aber ein Buch neueren Datums zur Hand, werde ich den Eindruck nicht los, ich werde politisch korrekt aber nicht umfänglich informiert.

Vielleicht der Niedergang der Wissenschaften. Oder die Zurückhaltung derer, die sich mit einem Thema besser auskennen (und erkennen, wie wenig man eigentlich wissen kann - "ich weiß, dass ich nichts weiß"). Oder etwas von beidem.

Tja, die "triftigen Gründe" ... Wenn das z.B. Töten-Üben und Spielen für Dich ein triftiger Grund ist ...


Unter der Gürtellinie.

Quatsch! Du stehst doch noch.
Fakt ist, Tiere töten auch aus Spaß, aus Spieltrieb, um jemandem Sympathie zu zeigen etc. So ein paar Tiersendungen hab ich auch schon gesehen. Insofern stimme ich Deiner Ansicht da nicht zu.

Freilich nicht. aber es gibt gute gründe kriegerische Tugenden zu pflegen. Ein kriegerisches Volk ist nicht notwendigerweise kriegslüsternd. Wer die Geschichte Preußens ins Verhältnis zu Frankreich und Great Brittanien setzt, wird staunen...

Ja, Wachsamkeit und Verteidigungsbereitschft. Auch wenn ich kein Volk kenne, das sich darauf beschränkt hätte, vielleicht ist es möglich. Das Problem ist aber nicht so sehr die Bedrohung nach außen - da ist unsere gegenwärtige Welt wesentlich sicherer als frühere Zeiten - sondern die Frage der Werte nach Innen. Barbarenhorden vor den Toren schweißen die Menschen ja auch irgendwie zusammen. Oder die Verachtung für Sittenlosigkeit anderer. Aber es gibt keine wirklichen Barbarenhorden mehr vor unseren Toren, und Werte werden als generelles Relikt der Vergangenheit betrachtet.

Und das ist meiner Meinung nach das Problem: Die Gesellschaft driftet menschlich total auseinander. Regeln des Umgangs miteinander werden außer Kraft gesetzt, weil sie den Einzelnen beschränkten. Beschränkung bedeutet hier: In der unbeschränkten Ausübung und Maximierung seiner Lust hemmen. Dieses Lustprinzip kennt bestenfalls noch "greifbare" Grenzen: Solange die Kinder nicht selbst vergewaltigt oder angepisst werden, soll es kein Problem damit geben, wenn sie es mitanschauen. ("Aber was ist schon ein bisschen Pi-pi - bringt doch keinen um ...") Verhalten, das für manchen schwer ertragbar und deshalb aus gutem Grund im Privaten angesiedelt war, muss heute ertragen werden, denn alles andere würde dem Lustprinzip im Wege stehen. Und - zumindest so stellt es sich mir dar - während die Gesellschaft immer weiter auseinander driftet, weil es keine geteilten Werte mehr gibt, ist der einzige Punkt, bei dem viele noch "zusammenfinden" können, die bedingungslose "Toleranz" anderer, ihrem eigenen Lustprinzip zu jedem Exzess zu folgen. Diese "Toleranz" kann sich keinen Grund vorstellen, der diesem Prinzip im Wege stehen sollte. Aber das bildet keinen Wert, lediglich die Abwesenheit von beschränkenden Werten, und schafft deshalb keine Verbindung. Gleichzeitig schafft es diese Haltung, jeden, der nicht rein gegenständlich denkt und daraus vielleicht andere Werte ableitet, als "intolerant" - höchstes Stigma in einer der Jagd nach dem Kick verpflichteten Gesellschaft - dazustellen. Über die Notwendigkeit der Wahrung des Unterschieds von öffentlicher und Privat-sphäre - aber eben nicht aus rein konventionellen Gründen, sondern weil sie eine konstituierende Grenze der Struktur der Menschen bilden - hat ein Autor Georg Simmel, von dem ich mal was gelesen hab, geschrieben: über das Geheimnis, und wie die Unterscheidung der Dinge, die wir mit verschiedenen Menschen teilen, uns selbst und unser Verhältnis zu anderen definiert. Wo die Straße zum Schlafzimmer gemacht und das Intimste bereitwillig über den Fernseher mit Millionen geteilt wird, gibt es diese Unterschiede aber nicht mehr. Und das betrifft nicht nur die Leute, die diese Dinge teilen, sondern auch die, mit denen sie geteilt werden. Dass die Förderung dieses Lustprinzips auch ein Programm ist - ohne jetzt eine konkrete Person oder Gruppe dahinter benennen zu können - kann man eigentlich auch nachweisen: Huxleys "Schöne neue Welt" beschreibt sehr viel davon. Die Welt ist komplett verwaltet, die Menschen werden in vorgegebene Rollen gepasst und folgen allein ihrem schnellebigen Lustprinzip. Es gibt keine Bewegungen, Aufstände, Menschen, die sich zusammenschließen für Werte. Huxley wird bei uns leider nicht so hoch geschätzt wie Orwell (Schullektüre), der die Story andersherum erzählte - nicht die Freiheit wird zum Terror, sondern der Zwang zu regelkonformem reden, Handeln und Denken. Eigentlich sind beide Dystopien aber nur Facetten einer gemeinsamen Entwicklung, die sich auch verstärken und bedingen, je nachdem, von welchem Winkel man unsere Gesellschaft aus betrachtet.
Zu weit ab vom Ausgangsthema ...

Natürlich. Affen denken sehr wahrscheinlich nicht, sie gehorchen einem natürlichen Trieb, der mit Lust die Arterhaltung belohnt. Mir ging es aber um Lust, die aus der Zurschaustellung resultiert.

Ich hatte mal irgendwo was gelesen zu Gorillaweibchen, die um so lauter kreischen, je höher in der Hierarchie das Männchen stand. (Bei rangniedrigen Partner zog man sich still und leise zurück.)


Ja und?

Ja, und: Genau - Zurschaustellung! "Seht alle her, ich bin das Playmate des alten Alpha-Silberrückens!" - Nur zur Erklärung, ich bin nach wie vor nicht überzeugt, Affen und Menschen so vergleichen zu können, auch wenn es einen evolutionären Zusammenhang gibt. (Den gibt es zwischen Affenmenschen und Kaulquappen auch, zum Glück haben unsere Vorfahren nicht probiert, sich an ihren Vorfahren auszurichten.)

CSD zelebriert nicht nur Unverschämtheit, im Wortsinn, er ist unserer Kultur und auch der Natur fremd. Ich betone nochmals, es geht mir hier nicht um Homosexualität an sich, sondern um das, was sich in Verbänden Zusammengerottete erlauben (dürfen).

Ja.

Weil sich der Mensch zu einem komplexes Wesen entwickelt hat, welches sich zu völlig widernatürlichem Verhalten abrichten lässt. Spätestens ab 1914 wissen wir von der Fähigkeit des Menschen unter bestimmten Umständen den urigsten aller Urinstinkte, den Selbsterhaltungstrieb, zu unterdrücken und sich sehenden Auges im Namen irgendeiner bestimmten Kultur ins Stahlgewitter zu stürzen.

Okay.

Aha - siehst Du, da hast Du diese kleine Präzisierung von oben drin: "die Natur des Menschen". Die verdiente es doch mal, ein bisschen näher betrachtet zu werden ...


Sehr dafür. Als Philosophen noch existierten, war das üblich. Heute befassen sich nicht wenige, die sich so nennen, damit, wie der ganze Affenstall nach den kulturellen Vorstellungen jener tanzt, die die bezahlen, die sich Philosophen nennen.

Genau. Der heutige Fokus der Philosophie liegt nicht auf dem Nachdenken über die Welt, sondern über die Sprache, die Konstruktion der Welt durch sie und ihre Umgestaltungsmöglichkeiten. Sprache soll Realität nicht abbilden, sondern schaffen. Daran anschließend der politische Imperativ. Vielleicht sollte man von einer Krise der Philosophie sprechen? Des Geistes an sich?

Ausgezeichnet!

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 20.03.2013, 14:26 (vor 4049 Tagen) @ Newman

Genau. Der heutige Fokus der Philosophie liegt nicht auf dem Nachdenken über die Welt, sondern über die Sprache, die Konstruktion der Welt durch sie und ihre Umgestaltungsmöglichkeiten. Sprache soll Realität nicht abbilden, sondern schaffen. Daran anschließend der politische Imperativ. Vielleicht sollte man von einer Krise der Philosophie sprechen? Des Geistes an sich?

Genau so sieht es aus.
Sage niemand, Mann könne mit unterschiedlichen Auffassungen nicht zu gleichen Schlüssen gelangen!

Als die Krise des Geistes und des Denkens zunächst schleichend ihren Lauf nahm, öffnete sich cm um cm das Tor hin zur Dummheit. Für Scharlatane, allerlei Rattenfänger, Volksverhetzer, Kaffeesatzleser, Quacksalber und Seelenfänger. Mit ihnen schlüpften frühe FrauenrechtlerInnen und wurden gute Kundschaft. Sie ist treu bis auf den Tag.


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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Warum Homo´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Quixote, NRW, Wednesday, 20.03.2013, 10:23 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Schick das an Schwesterwelle und Po bereit..

Frank

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Negerküsse und Zigeunerschnitzel sind lukullische Spezialitäten.

Warum Homos Kinder adoptieren dürfen sollten

Gismatis @, Basel, Wednesday, 20.03.2013, 10:43 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Du argumentierst wie Feministinnen in Bezug auf Männer. Die Ansichten oder das Verhalten einzelner wird zum Anlass genommen, die ganze Gruppe zu bestrafen. Wahrscheinlich suchst du das Netz regelrecht nach Verwertbarem ab. Glaub mir, die Gehirne von Schwulen sind nicht durch ein unsichtbares Band miteinander gekoppelt, auch wenn es dir so vorkommt.

Adoptionen sind immer Einzelentscheidungen. Das adoptionswillige Paar wird begutachtet, nicht was andere machen, die etwas mit diesem Paar gemeinsam haben. Auch gleichgeschlechtliche Paare können auf ihre Tauglichkeit geprüft werden. Männerpaare, die auf dem CSD Sex haben, können ausgeschlossen werden. Stattdessen können die geeignetsten Paare ausgewählt werden und das können auch gleichgeschlechtliche Paare sein.

Zudem stellt sich die Frage, ob Schwule, die auf dem CSD die Sau rauslassen, auch nur daran denken, Kinder zu adoptieren. Irgendwie will das für mich nicht zusammenpassen.

--
www.subitas.ch

Zustimmung kwt

Kommutator, Wednesday, 20.03.2013, 10:53 (vor 4049 Tagen) @ Gismatis

nüd

Warum Homos Kinder adoptieren dürfen sollten

Derkan ⌂ @, Wednesday, 20.03.2013, 11:47 (vor 4049 Tagen) @ Gismatis

Es fällt auf, dass du hier nie zu Männer und Väter-Themen schreibst, jedoch sobald man Homo´s kritisiert umgehend Stellung für sie übernimmst. Nicht eine einzige Kritik an Homo´s hast du zugestimmt und das zeigt, dass du sie hier für unfehlbare Menschen erklären willst. Dein Verhalten ist so wie das der Feministen die ihrerseits auch die Frauen heiligsprechen. Wenn du Sexuelle Handlungen von Homo´s vor Kindern herunterspielst und dich nur für Homo´s hier einsetzt, dann frage ich mich, was du gegen das Leid an den unschuldigen und wirklich schwer diskriminierte normale Väter und Männer zu tun gedenkst, außer zu diesen Themen in zu schweigen.

Zu den beinahe tägl. Falschbeschuldigungen, Diskriminierungen von Jungens, zu Unrecht inhaftierte Männer... äußerst du dich hier nie empört, doch sobald es um Homo´s geht, bist du sofort präsent.

Das fällt mir schon seit langem auf und ich bin der Überzeugung, dass du nichts für unsere Sache übrig hast.

Warum Homos Kinder adoptieren dürfen sollten

Gismatis @, Basel, Wednesday, 20.03.2013, 22:22 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Es fällt auf, dass du hier nie zu Männer und Väter-Themen schreibst, jedoch sobald man Homo´s kritisiert umgehend Stellung für sie übernimmst.

Ich habe in diesem Forum schon viel zu Männer- und Väterthemen geschrieben, nur in letzter Zeit weniger. Im Übrigen ist das meine Sache, über welche Themen ich wie oft schreibe. Ich würde noch weniger schreiben, wenn du und andere nicht so viele schwulenfeindliche Beiträge schreiben würdet.

Nicht eine einzige Kritik an Homo´s hast du zugestimmt und das zeigt, dass du sie hier für unfehlbare Menschen erklären willst.

Nur nach deiner Logik. Meine Logik ist, dass es an Homosexuellen nichts zu kritisieren gibt, weil es nur eine sexuelle Orientierung ist. Ich kritisiere auch nicht Frauen, Männer oder Linkshänder. Dieses Gruppendenken habe ich schon mehrmals kritisiert. Du ziehst daraus den falschen Schluss, dass ich alles, was Homosexuelle tun, gutheiße. So ist es nicht.

Wenn du Sexuelle Handlungen von Homo´s vor Kindern herunterspielst und dich nur für Homo´s hier einsetzt, dann frage ich mich, was du gegen das Leid an den unschuldigen und wirklich schwer diskriminierte normale Väter und Männer zu tun gedenkst, außer zu diesen Themen in zu schweigen.

Du weißt ja nicht, was ich sonst so tue und schreibe. Und die Stelle, an der ich sexuelle Handlungen vor Kindern heruntergespielt habe, musst du mir erst noch zeigen.

Zu den beinahe tägl. Falschbeschuldigungen, Diskriminierungen von Jungens, zu Unrecht inhaftierte Männer... äußerst du dich hier nie empört, doch sobald es um Homo´s geht, bist du sofort präsent.

Würden in diesem Forum homosexuelle Menschen nicht so oft pauschal angegriffen werden, gäbe es keinen Grund für mich, mich dazu zu äußern. Und der Grund dafür, dass ich mich weniger zu den anderen Themen äußere, liegt daran, dass dies schon andere in meinem Sinn erledigen.

Das fällt mir schon seit langem auf und ich bin der Überzeugung, dass du nichts für unsere Sache übrig hast.

Bist du wirklich überzeugt? Oder hast du einfach diesen Eindruck? Wenn du wirklich überzeugt bist, finde ich das erschreckend. Niemand sollte so leicht von etwas überzeugt sein.

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Sehe ich auch so...

Sigmundus Alkus, Wednesday, 20.03.2013, 12:19 (vor 4049 Tagen) @ Gismatis

... wobei ich schon der Meinung bin, dass die Wahrung der Rechte des leiblichen Elternteils bei jeder Adoption sichergestellt sein muss. Ich halte es aber auch für zweifelhaft, dass sich diejenigen, die sich auf dem CSD mit Drogen vollpumpen und (verbotenerweise) öffentlich sexuelle Handlungen zur Schau stellen, für die Adoption eines Kindes bewerben.

Kinder gehören weder Staat noch Schwulen

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 20.03.2013, 15:51 (vor 4049 Tagen) @ Gismatis

Du argumentierst wie Feministinnen in Bezug auf Männer. Die Ansichten oder das Verhalten einzelner wird zum Anlass genommen, die ganze Gruppe zu bestrafen. Wahrscheinlich suchst du das Netz regelrecht nach Verwertbarem ab. Glaub mir, die Gehirne von Schwulen sind nicht durch ein unsichtbares Band miteinander gekoppelt, auch wenn es dir so vorkommt.

Adoptionen sind immer Einzelentscheidungen. Das adoptionswillige Paar wird begutachtet, nicht was andere machen, die etwas mit diesem Paar gemeinsam haben.

Nun ja, noch.

Auch gleichgeschlechtliche Paare können auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.

Wobei die Frage nicht vom Tisch ist, ob der gewollte Entzug eines Geschlechts bei der Kindererziehung Tauglichkeit nicht von vornherein in Frage stellt. Um nicht missverstanden zu werden: Das Leben liefert gar nicht so selten Umstände, unter denen es hilfreich und sinnvoll ist, Kinder auch von homosexuellen Paaren aufziehen zu lassen. Wenn ein Teil des Elternpaares ein spätes coming out hatten und Unfälle, Krankheiten usw. einen Elternteil fordern. Beispielsweise. Aber darum geht es nicht.

Männerpaare, die auf dem CSD Sex haben, können ausgeschlossen werden. Stattdessen können die geeignetsten Paare ausgewählt werden und das können auch gleichgeschlechtliche Paare sein.

Ja?

Das ist ein weites Feld. Mir fällt auf, dass in der gesamten Debatte um das Adoptionsrecht, alle möglichen Stimmen gehört werden und allen möglichen interessierten Gruppen und Grüppchen ein Ohr zusteht. Nur einer nicht: die Gruppe absichtsvoll in monogamen, heterosexuellen Familien Lebender. Sie sind ganz augenscheinlich für ihre Kinder unzuständig, nicht aussagefähig, ihr Wille zählt nicht.

Als mein Junge noch klein war,habe ich oft darüber nachgedacht, was ich mir im Fall der Fälle für ihn wünschen würde. Sein Aufwachsen in einem Tuntenhaushalt wäre das Letzte, schlimmer als der Tod selbst. Ich spreche sehr bewusst vom Tuntenhaushalt, nicht generell von Homosexuellen. Aber auch bei denen wäre mir aus vielen, vielen Gründen nicht wohl.

Ich denke, die überwältigende Mehrheit jener Elterngruppe wünscht ähnlich wie ich damals wünschte: möge das Kind in eine Familie kommen, in der es es gut hat. Mit Pflegevater- und Mutter versteht sich.

Du kannst mich gern einen üblen Sexisten nennen, es kümmert mich nicht. Beim Wohl des eigenen Kindes muss jede politische Korrektheit die Schnauze halten. Und in der Regel wissen Eltern besser über das Kindeswohl Bescheid, als alle staatlichen Institutionen samt weichen Wissenschaften und Lobbygruppen aller Art, zusammen.

Mich interessierte brennend, wie viele Prozent einer repräsentativen Stichprobe die Frage nach dem Verbleib ihrer Kinder nach einem tragischen Ereignis bei Homosexuellen freudig und uneingeschränkt bejahten.

Vermutlich gibt es dazu keine Studie. Und warum gibt es keine? Weil der verdammte Staat und die Pest politischer Korrektheit Kinder eher dem Staat und den Lobbyinteressen diverser Gruppierungen zugehörig sehen, als den eigenen Eltern.

Ich prognostiziere Dir auf den Kopf zu: es dauert keine 20 Jahre und die ersten Schwulen-lesbofemistinnen fordern bei der Verteilung adoptionsgeeigneter Kinder die Gleichstellung homosexueller KinderwünscherInnen mit heterosexuellen Paaren, die unter unerwünschter Kinderlosigkeit leiden. Und natürlich eine Quote. Im Namen der Gleichstellung, nicht etwa zur Erfüllung persönlicher Wünsche, die die Natur nicht so ohne weiteres erfüllt.

In Frankreich sind die Sozen ja schon weiter. Sie fordern bezahlte Leihmutterschaft ein Recht auf künstliche Befruchtung. Die Meinung des Volkes? Wann hätte die das Politpack je gekümmert?

Zudem stellt sich die Frage, ob Schwule, die auf dem CSD die Sau rauslassen, auch nur daran denken, Kinder zu adoptieren. Irgendwie will das für mich nicht zusammenpassen.

Für mich passt das sehr einfach zusammen: es geht eben nicht um individuell empfundene und ausgelebte Sexualität, es geht nicht einmal um Diskriminierung, es geht um etwas ganz anderes. Um ein Leben, welches auf nichts Rücksicht nimmt, es sei denn auf sich selbst.


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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Warum auch Hetero´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Edelmann, Wednesday, 20.03.2013, 12:44 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Glaubst Du nicht, dass Du da etwas übertreibst? Immerhin sind die Dinge, die Du ankreidest, sowieso gesetzlich verboten und wer sie macht, hat damit zu rechnen, in die Mühlen des Gesetzes zu geraten.

Außerdem, vergleich mal mit Hetero's:

http://anonym.to?http://www.nudesailing.de/fam.htm

Warum auch Hetero´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Derkan ⌂ @, Wednesday, 20.03.2013, 15:21 (vor 4049 Tagen) @ Edelmann

Außerdem, vergleich mal mit Hetero's:

http://anonym.to?http://www.nudesailing.de/fam.htm

Wieso vergleichst du "sich gegenseitig anpissen vor Kindern" mit harmlose Naturisten? Nachtsein ohne Lustgewinn ist ja nichts schlimmes, auch ich habe bis zu meiner Erkrankung nackt gebadet in einem See oder Fluss und mich nackt gesonnt. Aber dies mit sich gegenseitig Anpissen und Fi.... vor Kindern zu vergleichen ist absurd.

Warum auch Hetero´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Edelmann, Wednesday, 20.03.2013, 15:46 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Du vermischt da ziemlich was. Der CSD findet sicher nicht am Kinderspielplatz oder im Garten eines Kindergartens statt. Wenn dennoch jemand Sex hinter einem Busch im öffentlichem Park am hellichten Tag hat, ist das eine Straftat, ganz egal welches Geschlecht die Beteiligten haben (besonders häufig übrigens Jugendliche in abgeschiedenen Teilen der öffentlichen Schwimmbäder). Ganz so harmlos finde ich den FKK-Urlaub allerdings nicht wie Du. Immerhin werden die Kinder hier dazu genötigt, sich hunderte nackte Menschen anzusehen und das den ganzen Tag lang. Außerdem gibt es auch an FKK-Stränden abgeschiedenere Plätzchen, wo es oft zur Sache geht.

Warum auch Hetero´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Derkan ⌂ @, Wednesday, 20.03.2013, 16:14 (vor 4049 Tagen) @ Edelmann

Du vermischt da ziemlich was. Der CSD findet sicher nicht am Kinderspielplatz oder im Garten eines Kindergartens statt. Wenn dennoch jemand Sex hinter einem Busch im öffentlichem Park am hellichten Tag hat, ist das eine Straftat,

So, du warst ganz offensichtlich noch nie in Köln auf der CSD...ich habe viele Jahre in Köln gelebt und habe gesehen was dort geschah. Auf den Wägen haben sie Sex gemacht, für jeden deutlich sichtbar und auch das Bodengesöcks. Die wenige vernünftigen Schwulen haben es in der Verlinkung meines Eingangbeitrag selbst bestätigt, dass vor den Augen von Kindern gef....und sich gegenseitig angepisst haben. Was leugnest du noch?
Und die dortige Mehrheit findet so gar gut vor Kinder dies zu tun...lese doch selbst. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Nacktheit an sich ist für Kinder nicht belastend, es sei man zwingt sie sich auch auszuziehen.

Warum auch Hetero´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Edelmann, Wednesday, 20.03.2013, 16:23 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Stimmt, ich habe so was noch nie gesehen, außer im Fernsehen. Da hast Du mir anscheinend eine Erfahrung voraus. Finde ich dann aber schon seltsam, dass es da nicht mehr Protest dagegen gibt.

Die fiktive Welt hinter der Mattscheibe

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 20.03.2013, 16:52 (vor 4049 Tagen) @ Edelmann

Stimmt, ich habe so was noch nie gesehen, außer im Fernsehen.

Falsch. Im Fernsehen hast Du nicht gesehen, was Derkan in Köln gesehen hat. Was Du in der Verblödungslaterne siehst, ist reine Fiktion. Ausgedachte Märchengeschichten untermalt mit gestellten Bildern vor dem Greenscreen - "frei interpretiert nach einer wahren Begebenheit", wie es im Abspann so schön heißt - aber wird ja in der Glotze weggeschnitten.

Den meisten Mattscheibensüchtigen unterläuft der Fehler, daß sie das, was im Kasten zu sehen ist, mit dem verwechseln, was in der Welt rund um den Kasten herum passiert. Es handelt sich aber ein fiktives Paralleluniversum, aus dem diese Tagesschau da berichtet. Eine fiese Welt, in der sog. Frauen 23 % weniger Lohn erhalten, Atomkraftwerke explodieren und eine Klimakatastrophe das Massenausterben herbeiführt...

Da hast Du mir anscheinend eine Erfahrung voraus. Finde ich dann aber schon seltsam, dass es da nicht mehr Protest dagegen gibt.

Diese Proteste gibt es in der realten Welt; nur in Deinem Verblödungskasten finden keine statt. Warum auch? Am fiktiven CSD gibt es doch rein gar nicht auszusetzen, warum sollte es dann fiktive Proteste dagegen geben? Die Geschichte muß wenigstens grundlich logisch und in sich schlüssig sein, sonst leidet nämlich der Unterhaltungswert.

Warum auch Hetero´s keine Kinder adoptieren dürfen sollten

Derkan ⌂ @, Wednesday, 20.03.2013, 16:23 (vor 4049 Tagen) @ Edelmann

Vergleiche die Seite harmloser Naturisten mit homofreundliche peverse Hetero´s
Nix versteckt in Büschen.

Nicht alles ist sinnvoll und machbar!

Kalle Wirsch, Wednesday, 20.03.2013, 13:48 (vor 4049 Tagen) @ Derkan

Homos mögen einzeln für sich, sicherlich keine schlechten Eltern sein. Aus dem Grund will ich das auch nicht pauschaliert und verallgemeinert in Abrede stellen, aber eines ist doch fakt: Als Mann kann man nun mal keine Kinder kriegen und so könnte ich mich jetzt auch nicht hinstellen und darüber jammern. Es ist eben so. Wer also homosexuell ist, der muss eben auch mit dieser Tatsache leben und die Evolution akzeptieren.

Stellt euch mal vor, ein Höchstschwerbehinderter fühlt sich diskriminiert, weil er nicht Astronaut werden kann. Soll dann etwa mit Milliardenaufwand die Möglichkeit dazu geschaffen werden oder ist es besser zu sagen: "Eh Alter, es geht nicht, finde dich damit ab!" Irgendwo gibts Grenzen des Machbaren und Sinnvollen, diese sind hier längst erreicht.

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Nicht alles ist sinnvoll und machbar!

Krankenschwester @, Wednesday, 20.03.2013, 14:11 (vor 4049 Tagen) @ Kalle Wirsch

http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?mode=thread&id=12622

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Nicht alles ist sinnvoll und machbar!

Peter, Thursday, 21.03.2013, 09:59 (vor 4048 Tagen) @ Krankenschwester

Mal langsam. Auch Stiefeltern mißbrauchen mehr die Kinder als die eigene.

Hmm...vielleicht ist ja auch Sex der Grund um die Kinder von den eigenen Eltern zu entziehen.

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