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Frauen weigern sich unbezahlt zu Arbeiten -> neu werden Frauen für Open Source Projekte bezahlt (Frauen)

SpiegelIn, Tuesday, 16.04.2013, 19:59 (vor 4031 Tagen)


Das »Outreach Program for Women« wurde in diesem Jahr auf mehrere freie Projekte ausgedehnt. Es soll helfen, mehr Frauen in freie Softwareprojekte zu involvieren.

Free Software Outreach Program for Women 2013
Das ursprünglich 2006 im Rahmen des Gnome-Projektes gestartete Programm wurde jetzt in »Free & Open Source Software Outreach Program for Women Internships« umbenannt. So ist dieses Jahr neben Gnome beispielsweise auch KDE beteiligt. Das Ziel des Programms ist, mehr Frauen für freie Softwareprojekte zu interessieren. Dies soll durch Praktikumsstellen für Frauen erreicht werden, die von den teilnehmenden Organisationen und unterstützenden Firmen finanziert werden. Erwartet wird die Mitarbeit in Vollzeit für drei Monate, in diesem Jahr vom 17. Juni bis 23. September. Die Mitarbeit wird mit 5.000 US-Dollar bezahlt. Dieser Betrag ist derselbe wie beim Google Summer of Code, was kein Zufall ist. Das Programm richtet sich deshalb ausschließlich an Frauen, weil beobachtet wurde, dass sich nur wenige Frauen für den Summer of Code bewarben und die Mitarbeit von Frauen an freien Projekten generell niedrig ist.

In diesem Jahr bieten unter anderem Debian, Gnome, Joomla, KDE, MediaGoblin, Mozilla, Perl, OpenMRS, Tor, Twisted, Wikimedia und Wikia Praktikumsstellen an. Interessierten Frauen stehen zumeist mehrere Projektideen zur Auswahl, wobei weitere Vorschläge gerne angenommen werden. Die Projekte können sowohl Programmierung als auch andere Aufgaben, beispielsweise Design von Oberflächen, Dokumentation, Marketing, Übersetzungen und alles andere umfassen, was ein freies Projekt benötigt.

Interessierte Frauen können sich bis zum 1. Mai bewerben. Dabei sollen sie sich für eine der Organisationen entscheiden, die eine Stelle anbieten. Die Organisationen stellen Mentoren bereit, die die Praktikantinnen bis zum Abschluss unterstützen. Die Teilnahme steht prinzipiell allen Frauen offen, auch denen, die beim Summer of Code keinen Platz erhielten. Ausgeschlossen sind lediglich die Teilnehmerinnen der letzten Jahre.

Quelle (Pro-Linux)

die Kommentare sind durchaus lesenswert. Auf Pro-Linux scheinen die User noch nicht mainstream-gepudelt zu sein.

Frauen weigern sich unbezahlt zu Arbeiten -> neu werden Frauen für Open Source Projekte bezahlt

Conny, NRW, Tuesday, 16.04.2013, 22:26 (vor 4031 Tagen) @ SpiegelIn

Der Anteil an Code, der bei OSS komplett unentgeldlich entwickelt wird, ist inzwischen eh verschwindend gering. Den meisten Code liefern hierzu Firmen, deren Entwickler von den entsprechenden Firmen dafür bezahlt werden.

Frauen weigern sich wohl weniger unbezahlt Software zu entwickeln, sondern es gibt wohl kaum fähige weibliche Entwicklerinnen. Weiber in diesem Bereich werden bestenfalls mitgezogen und daher kann man sie nicht frei an Software entwickeln lassen. Ja, in diesem Bereich könnte man sie sich nur als Führungskräfte vorstellen.

Und wer weiß! Vielleicht kommt die Forderung nach der Quote gerade aus dem Bereich der Informationstechnologie, die bekanntlich eine männliche Domäne ist. Noch dazu hätten nicht wenige der Geeks - und vor allem die Nerds - mehr Weiber um sich!

Und wenn man sich hier dieses HowTo durchließt, wird einem klar, wie vorsichtig Linuxer bezüglich Weibern sind und ja keine durch Schriftdeutsch nach Duden abschrecken wollen, auf ein Treffen einer Linux User Gruppe zu kommen.

http://www.lugrudo.de/w/Main/HowtoNewComer

Mich schreckt dieses Gepudele ab, dort hin zu gehen. Da müßte ich ja schon fast die "Leute" hinter der Theke (schon das wort Leute gefällt mir nicht gerade gut) fragen, ob überhaupt "jemensch" dieser Gruppe da ist und wo diese "jemenschen" denn ihr Hinterteil nieder ließen. Das Personal hinter der Theke würden dann meinen, ich wäre ein Verrückter.

Das gleiche stellt man dann fest, wenn man eine andere Gruppe aufsuchen möchte, die sich ebenfalls in dem Bereich tummelt. http://www.chaostreff-dortmund.de/

Die haben zwar keine solche gegenderte ausdrucksweise auf ihrer Web-Site, aber wenn man sich näher mit denen befaßt, erkennt man, daß die sich auch in der feministischen/sozialistischen/ökologistischen Ecke bewegen und daher auch eine NoGo-Area für mich sind.

Na ja, lasse ich von diesem ganzen IT-Zirkus ab, der mich früher faszinierte und wende mich anderem zu. Blos da gibts nichts mehr! Ich glaube, ich lasse mich einglasen und habe dann nicht nur die gläserne Decke sondern auch ebensolchen Boden sowie Wände.

Ein Geek bin ich daher nicht sondern ein waschechter Nerd.

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