Wieder mal versagt der Staat! (Recht)
Junge wegen Mordes an 55-jährigem Sexualtäter vor Gericht
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht der Mordprozess gegen einen 16-Jährigen begonnen. Der Junge soll einen 40 Jahre älteren Mann, der ihn sexuell missbraucht habe, in dessen Wohnung im Stadtteil Spandau erstochen haben.
Der damals 15-Jährige wurde nach der Tat vom 1. November 2012 im Treppenhaus des Opfers gestellt und hatte das Verbrechen gestanden. Der 55-Jährige war aus dem Haus geflohen, konnte aber nicht mehr gerettet werden. Nach Angaben eines Gerichtssprechers stand der wegen Sexualtaten vorbestrafte Mann unter Führungsaufsicht.
Die "staatliche Aufsicht" scheint ja versagt zu haben. Nun wird ein jugendliches Opfer noch bestraft, wenn es so eine Ratte erledigt. Ich hab dazu eine ganz klare Meinung und eines ist sicher: Wenn der Rechtsstaat das übernommen hätte, dann wäre dem Jugendlich ein weiterer Schlag versetzt worden, denn die hätten die Ratte ungeschoren entkommen lassen.
Man sieht aber mal, wie selbst mit Jugendlichen die ein moralisches Recht auf Vollstreckung haben hier verfahren wird. Die Seele dieses Jungen ist lebenslang traumatisiert. Wie er damit klarkommt oder ob er sich wegen der seelischen Belastung das Leben nimmt, dass interessiert von den Machthabern niemanden.
Wieder mal versagt der Staat!
André 
, Thursday, 02.05.2013, 17:26 (vor 4013 Tagen) @ Kalle Wirsch
Ich habe zu solchen Fällen auch eine klare Meinung:
Wieviel der wegen sex. Delikte verurteilten Männer haben tatsächlich Dreck am Stecken? Und wie hoch ist danach die Chance, daß der Mann tatsächlich eine Sexualstraftat begangen hat? Welche Ethnie hatte der "Junge"?
Davon mal abgesehen halte ich Selbstjustiz, zumal Mord, in KEINEM Fall für angebracht. Nicht mal, wenn die Geschichte wahr sein sollte. Zu leichtfertig sind die Vorverurteilungen, zu leichtfertig wird da mit Leben herumgeworfen.