Nebenbei halte ich es fuer wahrscheinlich, dass die Dunkelziffer der depressiven Maenner deutlich hoeher ist als der der Frauen, weil Maenner fuer psychische Leider eher stigmatisiert werden als Frauen.

Dazu muss man allerdings feststellen, daß Männer untereinander auch nicht ganz unschuldig daran sind. Wer z.B als männlicher Arbeitnehmer mit psychischen Problemen zu seinem Chef geht (oder gar zum Arzt!), wird schnell als Drückeberger oder nicht belastbar abgestempelt. Das war's dann mit der Karriere.

Da Männer meist auf ihre Vollzeit-Arbeitskraft als einzige Einkommensquelle angewiesen sind, werden Arztbesuche oder Beschwerden eher gemieden. Die Dunkelziffer bei psychischen Erkrankungen dürfte extrem hoch sein, wie Du sagst - gerade in Branchen mit brutalem Verkaufsdruck (Banken, Versicherungen).

Frauen haben hingegen meist noch andere Versorgungsoptionen, arbeiten selten Vollzeit und haben ohnehin ständig irgendwelche "Frauenbeschwerden", wegen denen Sie beim Arzt sind. Auch eine angebliche oder tatsächliche "Depression" wird gerne offen zur Schau getragen - die kann man prima als Ausrede für alle möglichen Launen vorschieben...

FrauTV versucht vermutlich Frauen mit Gewalt in die Opferrolle zu pressen (um Foerdergelder und Previlegien abzustauben).

Sonst hieße es ja auch MannTV