Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126035 Einträge in 30876 Threads, 293 registrierte Benutzer, 352 Benutzer online (0 registrierte, 352 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Wenn man das Vergangene aus der Distanz betrachten kann ... (Gesellschaft)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 13.06.2013, 00:16 (vor 3980 Tagen)

... so werden viele bei dem hier Geschilderten ihre Eigenen Erfahrungen wiedererkennen. Nur ist da die Echse nicht in die Klappse gekommen.

Ausnahmsweise als Vollzitat von
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=287002

Staatswillkür hat zugeschlagen, ich habe nun meinen persönlichen Fall Mollath

verfasst von ohne eisen, 12.06.2013, 22:15

Liebes Forum, liebe Schwarmintelligenz,
ich bitte um Anregungen und Tipps, und ich muss vorausschicken, dass ich nicht in wilden Aktionismus Porzellan zerschlagen werde, sondern zurückhaltend und mit Bedacht handle.
Ich bin immer um brauchbare Rechtschreibung mit leider nur mäßigem Erfog bemüht, wurde bisher nicht deswegen ermahnt, aber hier bitte ich wegen meiner Verzweiflung von einer Löschung wegen Tippfehlern abzusehen.

Eine junge Frau, Mitte Dreißig, Mutter von 4 Kindern von zwei Vätern, ist seit heute Insasse in der Psychiatrie.

<Exkurs>
Der Begriff Insasse ist hier richtig, sie ist in der geschlossenen. Es gibt in Deutschland noch drei Anstalten. Die Bildungsanstalt, heute Schule genannt, die Justizvollzugsanstalt, und die Psychiatrie, früher Irrenanstalt. Das sind die Anstalten, wo die Insassen durch die Exekutive gegen ihren Willen festgehalten werden dürfen. (Ja es gab da mal die Wehrpflicht, und auch heute gibt es wohl noch andere Bereiche, etwa so etwas wie Abschiebehaft, wie die einzuordnen ist, weiß ich jetzt nicht) Aber im wesentlichen, dürfen nur in Anstalten Bürger gegen ihren Willen eingesperrt werden, sonst wäre es Freiheitsbetaubung.
</Exkurs>

Distanzierung meinerseits:
Ich will erotisch nix von dieser Frau, und die nix von mir. Da sind die Fronten geklärt. Ab und an lenke ich mich bei ihr von meiner Situation ab, in der ich mal meine demenzkranke Mutter zu versorgen habe, bei ihr ist Leben, ich mag ihre Kinder, und die mögen mich, beim Grillen, beim Kochen, oder einfach mal einen Samstag Vergammeln haben wir Spaß, mit wem sie poppt, ist mir egal, jedenfalls werden das dann nicht meine Kinder.

Vorgeschichte:
Diese Frau ist ein emotionales Temparamentsbündel. Im Steit fliegt auch schon mal etwas durch's Zimmer. Aber dann ist der Druck aus dem Kessel, der Dampf ist verpufft, und man kann sich wieder unterhalten.
Sie hat sich vor zwei Jahren vom Vater des jüngsten getrennt, und da wurde beiderseits viel gedroht, unschöne Dinge gesagt.... Und ich muss sagen, sie hat ein wenig einen Verfolgungswahn, dass der ehemalige Partner und Kindesvater ihr schaden will. Sie hat mich auf Hinweise aufmerksam gemacht, dass er ihr Grundstück betreten habe, aber es handelte sich in keiner Weise auf verwertbare Beweise. Glauben tue ich ihr das nicht, aber ausschließen kann ich das auch nicht. Es ist halt die Angst einer sorgenden Mutter.

Stein des Anstoßes:
Ihr jüngster, heute drei Jahre alt, will nicht zum Vater. Der Vater will von seinem Umgangsrecht gebrauch machen, aber der kleine wehrt sich mit Händen und Füßen, weint, schreit, will nicht zu ihm. Es ist nicht die Trennung von der Mutter, zu den Großeltern geht er sehr gerne, auch bei einer Freundin der Mutter fühlt er sich wohl, er will nicht zu seinem Vater.
Sie wollte daher gerichtlich durchsetzen lassen, dass der Umgang mit dem Vater unter Aufsicht stattfindet, also eine Fürsorgetante (heute Sozialarbeiterin, meine Mutter war noch Fürsorgetante) mit dabei ist. Missbrauch wurde angedeutet, nicht forciert, aber sie war der Überzeugung, dass der Umgang mit dem Vater für das Kind nicht gut ist.
Es kam zur Verhandlung.

Die Eskalation:
Das Urteil war, dass der Vater seinen Umgang mit dem dreijährigen alleine haben darf. Die Mutter ist zusammengebrochen und hat sich im Gerichtsgebäude übergeben. Sie wurde mittels Streifenwagen in die Psychiatire verbracht, wo man feststellen wollte, ob sie nicht völlig überfordert sei, mit ihren vier Kindern, und geistig überhaupt in der Lage sei, Verantwortung für die Kinder zu übernehmen. Sie kam wieder nach einigen Stunden raus, aber die Kinder wurden in die Obhut der Großeltern übergeben, sie darf sie nicht zu Hause haben, und ihr wurde auferlegt, täglich in der Psychiatrie vorstellig zu werden, andernfalls würden die Kinder sofort auf Pflegefamilien verteilt werden.

Ich bin Lehrer, ich will mich nicht loben, oder hervorbringen. Ich denke ich weiß aber, wie vernachlässigte Kinder von übeforderten Müttern erscheinen. Ihre Kinder sind stets korrekt und sauber gekleidet, die gehen gefrühstückt aus dem Haus, die sind gepflegt und sauber, die Schule ist mit ihnen einverstanden, also keine fehlenden Hausaufgaben oder Bücher oder Hefte, der Ranzen ist vollständig gepackt, die Kinder sind in der Schule nicht verhaltensauffällig.

Weiteres entzieht sich meiner Kenntnis, aber man stelle sich die Not einer fürsorglichen Mutter vor, der in Aussicht gestellt wird, dass ihre Kinder als Geschwister auseinandergerissen auf Pflegefamilien verteilt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dort abermals eine Tasse an der Wand zerschmeißen wollte.
Jedenfalls hat man sie in die geschlossene eingewiesen.

Mein Vorgehen:
1. Morgen erst einmal in der Anstalt nachfragen, ob und unter welchen Bedingungen ich sie besuchen darf. Nicht auftrumpfen, sondern einfach als Bekannter sie besuchen wollen.
2. Kontakt mit ihren Eltern aufnehmen, noch sind die Kinder bei denen, aber dass können die nicht dauerhaft leisten.

Ich danke fürs Lesen,

momentan wirre und ratlose Grüße an Euch,

Stephan

Wie viele weiße Ritter wird es geben?

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Wenn man das Vergangene aus der Distanz betrachten kann ...

Holger @, Thursday, 13.06.2013, 06:57 (vor 3979 Tagen) @ Rainer

Schauderhafte Orthographie, aufgehobenes Urteilsvermögen, tränenreiches Gutmenschentum- die Diagnose heißt

Grüner Le(e)hrer

dem mit den Klöten auch der Verstand abhanden kam.
Beati pauperes spiritu quoniam iprosum est regnum caelorum.

Ich halte diese Story in Teilen für unrealistisch.

Kalle Wirsch, Thursday, 13.06.2013, 09:30 (vor 3979 Tagen) @ Rainer

Ungewöhnliche Geschichte. Meine Ex hat nicht nur einen an der Klatsche, die ist die Klatsche. Paranoia, Verfolgungswahn ... was völlig Normales. Sie schafft es immer wieder, die neuen Stecher mit ihren Abenteuern einzuwickeln, auf ihre Linie zu bringen und für sie zu lügen und aktive Taten zu begehen. Mir ist irgendwann mal ein Licht aufgegangen, dass da was an so einer Geschichte nicht stimmen kann. Heute weiß ich, nicht mein Vorgänger war gefährlich, sondern sie ist sogar mit dem Messer auf ihn losgegangen und hat dann mit einem "Bitte, bitte .... behalte das für dich!"-Gebettle das ganze untern Tisch gekehrt. Ich schreibe jetzt nicht, was die damals für ein Fach studiert hat, aber sicher könnt ihr euch das selbst denken. Mit ein paar Jahren Verzögerung habe ich so etwas dann selbst, aber mit einer Steigerungsrate von 500%, erlebt. Gewalttätigkeit war eine tagtägliche Erscheinung, für sie die normale Streitkultur.

Aus diesem persönlichen Erleben heraus und auf Grund der mir vorliegenden Originaldokumente kann ich sagen, dass es mich schon sehr verwundert, wie man mit dieser Frau in dem geschilderten Fall umgeht. Das ist sehr ungewöhnlich, denn eine Frau kann hier schlimmste Verbrechen begehen, aber aus politischen Gründen wird sie meist nie und wenn, dann nur in geringem Maße für diese Tat bestraft.

Avatar

Ich halte diese Story in Teilen für unrealistisch.

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 13.06.2013, 11:17 (vor 3979 Tagen) @ Kalle Wirsch

Ich schreibe jetzt nicht, was die damals für ein Fach studiert hat, aber sicher könnt ihr euch das selbst denken.

Bei mir in der engeren Auswahl sind auf Platz 1: Psychologie, auf Platz 2: Soziologie, auf Platz 3: Kulturanthropologie. Von meinen Erfahrungen aus den Kursinstituten her, in denen ich schon tätig war.

Gruß, Kurti

Ich halte diese Story in Teilen für unrealistisch.

Kalle Wirsch, Thursday, 13.06.2013, 11:47 (vor 3979 Tagen) @ Kurti

3x Nein! Fängt mit "J" an!

Kleine Märchenstunde

Narrowitsch @, Berlin, Thursday, 13.06.2013, 13:28 (vor 3979 Tagen) @ Rainer

Mal angenommen, die Ereignisse haben sich so zugetragen, wie sie der Autor schildert, gibt es keinen Grund zur Häme, nur aus dem Grunde, weil es eine Frau ist, der das Psychounwesen in Tateinheit mit jugendamtlicher Machtvollkommenheit Recht,Würde und einen guten Teil Lebensinhalt absaugt. Ähnlich Vampiren, die, laut Schauergeschichten, getrieben sein sollen, das Blut Lebendiger zu saugen um dem kümmerlichen, untoten Irrlichtern lustvolle Momente und ein eigenes Dasein zu verschaffen.

Leider kann oder will der Hilfe erflehende Freund des mutmaßlichen Opfers nichts zu einem klitzekleinen Detail berichten; den Grund für die Weigerung des kleinen Jungen mit dem Vater umzugehen, belässt er im Dunkeln. Im Dunkel des üblich gewordenen Verdachts väterlichen Missbrauchs. Das erschwert die Freisetzung meines ersten Impulses: verbales Blankziehen und druff, uff den Staat(s)Feind.

Die Folge: ich finde meinereinen in der misslichen Lage, die Wahrscheinlichkeit abzuwägen, ob der Staatsvampir sich abermals auf Pirsch begibt, oder ob eine Frau, Freundin des Hilfesuchenden, sich längst entschloss, die dunkle, vampirische Macht, die nicht nur in Gruselmärchen, sondern sich in etlichen Psychostuben und Bürokratenblöcken wohnt, für ihre Zwecke zu wecken und zu nutzen.

Jede dieser Möglichkeit verlangte, an und für sich genommen, nach einem gut gespitzten Pflock ins kalte Herz. Doch die Retter und Ritter sind wohl anderswo zu treffen. Im Rosengestrüpp womöglich, das undurchdringlich undurchsichtig um diverse Frauentürme wuchert, in dem angeblich einstmals schöne und holde Prinzessinnen seit Jahrhunderten so tun, als warteten sie schlafend auf ihren Helden, auf einen Kuss und Befreiung von Dornen und Ranken, die sie einst selbst gepflanzt, dann düngten und wässerten. Warten wir also ab, was den ersehnten Ritter als Lohn für seine Mühen erwartet. Eine schöne Bescherung womöglich, die nach dem ersten Kuss sich nicht etwa in eine Fröschin verwandelt, sondern in des Teufels Großmutter mit Beziehungen nach ganz oben.Kein Grund für Heldentum also.

In dieser vertrackten Lage, empfehle ich bis zur Klärung der Frage,wem welcher Pflock gebührt, die Beobachtung des Fischers, namentlich seiner Frau.

© [image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Avatar

Übersetzung

Red Snapper, Thursday, 13.06.2013, 17:02 (vor 3979 Tagen) @ Rainer

Distanzierung meinerseits:
Ich will erotisch nix von dieser Frau, und die nix von mir

Übersetzt ins Deutsche: "Ich würde schon mal ganz gerne, aber weil ich so ein weisser Ritter bin, will sie nichts von mir wissen".

Diesem Dummlack und Hahnrei

Holger @, Thursday, 13.06.2013, 20:32 (vor 3979 Tagen) @ Red Snapper

wird selbst im gelben Distinguierten- Forum kräftig eingeschenkt.
Völlig hirnlos, das Geseiere- vermutlich einer der weißen Ritter, die sich nur vormachen, daß sie ihren Schwanz da nicht versenken wollen- das mittelalterliche Keuschheitsgelübde von Vollidioten sozusagen. Und daß die Tussi fickig ist, steht außer Zweifel bei so vielen Kindern in dem Alter (die Zahl der Väter konvergiert mit Sicherheit gegen vier), was gleichzeitig annonciert: ausgeleiert. Allenfalls Hausflur, in den man die Salami werfen kann. Klaffende Vulva, aus der einem eine holzige Portio entgegenhängt und der Harn sanft träufelt. Disgusting.

Wie verrückt dieses Kerlchen ist, zeigt folgender Fakt: jede Zwangsunterbringung, die länger als 24 h dauert, bedarf eines richterlichen Beschlusses mit Anhörung, 'Experten'- Befragung und pipapo. Es ist zudem nicht bekannt, daß Frauen von der hirndurchfotzten Justiz stiefmütterlich behandelt würden, ca 90% der Zwangseinweisungen betreffen Männer.
Dennoch landete die Furie hinter Schloß und Riegel, das geschieht de facto nur bei Eigen- oder Fremdgefährdung- war wohl doch ein bißchen mehr als ab und an temperamentvoll ein Täßchen an die Wand schmeißen. Und daß das Märchen von millionenfacher Vergewaltigung der Tussi seit dem Neugeborenenalter nicht kam, erschien wohl selbst diesem Honk zu fett- immerhin wurde ja der Vater des jüngsten Kindes so dunkel angedeutet beschuldigt.

Solche Geschichtchen kenne ich aus meinem früheren Leben zur Genüge.
Uniforme Diagnose: Borderline mit aggressiven Impulsdurchbrüchen auf dem Boden einer schweren Reifungsstörung.
Therapie: 1. Kastration. 2. Steinbruch mit 24 h - Schichten. Völlige Isolation von den Kindern auf Dauer.

powered by my little forum