Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das neue Buch und das kleine Kind dazu (Allgemein)

bbberlin @, Monday, 01.07.2013, 09:54 (vor 3960 Tagen)

Das neue Buch, das ganz oben angekündigt wird, ist nun da. Es ist nicht das neue Buch, das auf der rechten Seite beworben wird.

Da funktioniert übrigens der link nicht, das tut mir leid. Es liegt nicht an mir, aber so etwas hätte mir auch passieren können, so etwas passiert mir dauernd. Ich bin noch mit dem Kassettenrecorder aufgewachsen. Ich hoffe, es gab keine Unannehmlichkeiten.

Das neue Büchlein, s.o., das mit dem Obstsalat habe ich vorgestern in Umschläge gesteckt und wird heute an die Bundestagsabgeordneten ausgeliefert. Es wird vermutlich keine große Trefferquote geben, aber man tut, was man kann. Ich kam mir vor wie ein Aktivist, einer von der Sorte, der Tapetentische auf dem Bürgersteig aufbaut und Flugblätter verteilt.

Es geht um die Homo-Ehe und wieder mal um Sprache, wobei schon der Begriff „Homo-Ehe“ irreführend ist. Damit kommt es zu einer Erweiterung der Kampfzone; es zeigt sich wieder mal, dass der Feminismus nicht das einzige Übel ist. Vielmehr ist er selber nur ein Symptom einer größeren Krise.

Zurück zu dem Buch über den Feminismus. Dazu habe ich ein paar Zeilen zur Werbung (ich mache es ungern, aber ...) geschrieben:

Der Feminismus schlägt mit einem „Doppelfehler“ auf:
Er trennt, was zusammengehört (Mann und Frau), und er verallgemeinert, was es nicht allgemein gibt (Gut und Schlecht). Er gibt der Frau gute Eigenschaften und dem Mann schlechte. Erst in der Sprache, dann in der Wirklichkeit. In einem Krieg gegen den Mann wird ihm erst seine Männlichkeit geraubt und dann seine Menschlichkeit.

Nun wird der Ball mit einem Friedensangebot zurückgespielt. Freundlich, aber deutlich. Frau ohne Welt ist eine Trilogie für Männer und Frauen - für ein „und“, das verbindet und nicht trennt. Der erste Band zur Rettung der Liebe ist erschienen.

Die Amazonen trauen dem Buch nicht. Sie halten weniger auf Lager, als bestellt werden. So kommt es manchmal zu dem Hinweis, dass es zur Zeit "nicht auf Lager" ist. Wer seinerseits amazon nicht traut, kann es - ist auch besser so - hier bestellen:

www.manuscriptum.de/.../bernhard-lassahn-frau-ohne-weltbrband-1-der-krieg-gegen-den-mann

Ich wurde auch gefragt, ob man es auch bei mir bestellen kann und ob ich mehr davon hätte. Schon gut. Ich habe sowieso nichts davon. Nur Ärger. Das stimmt nicht ganz. Zunächst mal technische Hindernisse. So sollte es schon längst auch als e-book erhältlich sein und ein „Blick in das Buch“ möglich, aber aber aber ... Es gibt auch Nachfragen nach einem Hörbuch, das überlege ich in der Tat, ich spreche gerne.

So viel Ärger gab es nicht. Im Gegenteil. Viel Zuspruch. Und 5 Besprechungen mit jeweils märchenhaften 7 Sternen, äh, ich meine mit 7 Besprechungen mit 5 Sternen. Dabei hatte ich durchaus mit einem shitstorm gerechnet (den ich bei anderer Gelegenheit schon hatte). Aber bisher gab es nur zwei Scheiße-Solo-Einlagen von Frauen. Ich hänge die an, weil sie aufschlussreich sind.

Erstens:
„Ich bin da ganz anderer Meinung. Wie ist denn der Feminismus überhaupt zustande gekommen? Darüber sollte einmal nachgedacht werden. Es kann nicht getrennt werden, was zusammengehört und Frau und Mann gehören nicht zusammen und können sich ohne weiteres trennen. Liebe hat auch etwas mit Anerkennung und Respekt zu tun. Obwohl ich der Meinung bin, dass Liebe in den Köpfen des männlichen Homosapiens nur mit Geschlechtsverkehr sprich Sex zu tun hat und dabei ist sex ein englisches Wort und heißt Geschlecht in deutscher Sprache, aber daran sind auch die Engländer/Innen selber mitschuld.“

Zweitens:
Hallo Bernhard,

was ist das für ein Buch, kling eher als ein Angriff auf den weiblichen Teil der Menschheit.
Nicht gegen den Mann, haben Frauen gekämpft, sondern sie haben sich gegen Ungerechtigkeit aufgelehnt. Sie haben sich für Befreiung aus der engen Welt die ihnen bestimmt wurde (rate mal von wem?) und für Selbstbestimmung eingesetzt. Ich dachte, dieses Thema wäre schon längst gegessen in der BRD und Männer hätten eingesehen und akzeptiert, dass Frauen ein Recht auf selbstständiges und selbst bestimmtes Leben haben. Jetzt möchtest Du sie vermutlich mit der romantischen Liebe ködern. Und ihnen den Wunsch nach Freiheit ausreden. Wenn es ginge, sogar austreiben.

Vielleicht weißt Du es nich, aber wir erwarten nicht von Männern dass sie zurückschlagen, das Alte zurückerobern und einen gesellschaftlichen, mentalen, ideologischen Rückschritt machen, sondern geistig mit wachsen. Aus dem Waschzettel des Buches, dringt eher Frust und Hilflosigkeit hervor.
Eigentlich ein Zeichen, dass Mann immer noch nicht erwachsen geworden ist und wenn ihm die Sprache fehlt, nur mit der "Keule" "argumentieren kann. Die Welt immer noch als Kriegsplatz betrachtet. Und die Frau als Beute.

Vielleicht weißt Du es nicht, aber wir wollen ebenbürtige, gleichberechtigte, zuverlässige, groß-und weit denkende Partner haben, mit denen wir uns auf gleicher Augenhöhe begegnen können . Nur unter gegenseitiger Wertschätzung kann authentische Liebe entstehen und gedeihen.

Wir haben große geistige Schritte in kürzester Zeit getan. Das erwarten wir auch von euch.

Aber Deine Message ist leider enttäuschend. Aus Deiner Sicht wollen Männer nicht zusammen mit uns aufbauen, sondern bestimmen. Herrschen.
Sicher habe ich das Buch nicht gelesen, aber was Du versprichst, klingt einfach so.
Wie schön, dass Du nicht die Stimme der Mehrheit der Männer wiedergibst, sondern nur Deine eigene.

Oder bist Du mit Deinem Buch, so wie Eva H. bloß auf der Suche nach medialer Aufmerksamkeit.
Pfui!


Mit Befremden und Entsetzen

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Leseschwäche ist bei Feministinnen weit verbreitet

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Monday, 01.07.2013, 10:52 (vor 3960 Tagen) @ bbberlin

Da funktioniert übrigens der link nicht, das tut mir leid. Es liegt nicht an mir, aber so etwas hätte mir auch passieren können, so etwas passiert mir dauernd. Ich bin noch mit dem Kassettenrecorder aufgewachsen. Ich hoffe, es gab keine Unannehmlichkeiten.

Der Verlag hat den Link geändert. Ich habe das angepasst. Jetzt funktioniert die Verlinkung wieder.

Zweitens:
Hallo Bernhard,
[..]
Sicher habe ich das Buch nicht gelesen, aber was Du versprichst, klingt einfach so.
[...]

Das wundert nicht. Leseschwäche ist bei Feministinnen weit verbreitet.

Rainer

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Das neue Buch und das kleine Kind dazu

Holger @, Monday, 01.07.2013, 11:47 (vor 3960 Tagen) @ bbberlin

Und gleich bestellt, weil allein schon Deine filigrane Sprache ein Genuß ist! So richtig schön feinnervig!

Die erste Dame solltest Du darauf aufmerksam machen, daß Dein Name Bernhard und nicht Holger oder Expat ist. :-D

Das neue Buch und das kleine Kind dazu

Expatriate @, SOA, Monday, 01.07.2013, 14:56 (vor 3960 Tagen) @ Holger

Die erste Dame solltest Du darauf aufmerksam machen, daß Dein Name Bernhard und nicht Holger oder Expat ist. :-D

Fuer sachdienliche Hinweise stehe ich aber immer zur Verfuegung!

Gruss aus AC!:-D

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Das neue Buch und das kleine Kind dazu

Krankenschwester @, Monday, 01.07.2013, 13:58 (vor 3960 Tagen) @ bbberlin

Oder bist Du mit Deinem Buch, so wie Eva H.

Darf man den Namen der Herman nicht mehr aussprechen? Ist es jetzt genauso pfui wie Hitler oder Autobahn?

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

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