Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Was nervt! (Allgemein)

DschinDschin, Tuesday, 27.11.2012, 17:23 (vor 4186 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Tuesday, 27.11.2012, 17:50

Gestern hatte ich eine Begegnung der ungewöhnlichen Art!

Wie vielleicht bekannt ist, habe ich über mehrere Jahre einen Blog betrieben, in welchem ich bemerkenswerte und interessante Artikel sammelte, selbstverständlich mit entsprechender Angabe der Autoren und den Links auf die Originalseiten.

Die Texte habe ich deswegen komplett kopiert, weil immer wieder die Originale verschwinden und dann die Texte verloren sind, weil die Links ins Leere führen.

Der Blog sollte so eine Art Readers Digest der Männerbewegung sein.

Mir ging es nicht um Egoshooting, denn außer meinem Nick trat ich nicht in Erscheinung und Werbung gab es auf meinem Blog auch nicht.

Im Intro habe ich das auch klar kommuniziert und auch jedem Autor zugesichert, dass ich seinen Beitrag sofort lösche, wenn er das möchte.

Die ganzen Jahre hat sich nie jemand beschwert, denn eigentlich war mein Blog nichts als kostenlose Werbung für Autoren. Gestern kam dann Post (Mail) von einer bekannten Größe der Szene, ich solle einen Artikel unverzüglich löschen. Das ist völlig in Ordnung.

Nicht in Ordnung fand ich, dass diese Aufforderung sofort mit dem Verweis auf eine Anwaltskanzlei erfolgte. Das war nicht nötig.

Und nicht nötig war, dass man mir in aller Deutlichkeit die Folterinstrumente aufzählt, welche das Urheberrecht bereit stellt. Ein Blick in meinen Blog hätte genügt, um zu verstehen, was meine Intention ist, nämlich wichtige Texte zu konservieren und in einer Sammlung zusammen zu fassen, so dass ein Unbedarfter rasch einen Überblick über die Thematik bekommt.

Nun es ist mir inzwischen klar, dass solches Tun im gegebenen rechtlichen Rahmen nicht möglich, bzw. nur unter großem Aufwand möglich ist, und darum habe ich den Blog gelöscht. Wie gesagt, ich verbinde mit dem Engagement kein finanzielles Interesse. Und warum soll ich Werbung für die geistigen Ergüsse fremder Menschen machen und dabei noch das Risiko eingehen Schaden zu erleiden.

Und das erinnert mich an eine afrikanische Fabel, bei welcher der Vogel, den ein Bauer aus den Fängen einer Schlange befreit, dem Bauern die Augen aushackt.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ziel erreicht!

Manhood, Tuesday, 27.11.2012, 19:43 (vor 4186 Tagen) @ DschinDschin

Es ist ja gerade die Pointe, dass dein Blog verschwindet. Und dass möglichst viele Juristenparasiten ihr Auskommen haben.

Grüsse

Manhood ;-)

Ambivalente Vorgehensweise

Werner ⌂ @, Tuesday, 27.11.2012, 22:21 (vor 4186 Tagen) @ Manhood

DschinDschins ambivalente Vorgehensweise besteht darin,
dass er erst beklagt, dass Inhalte im Internet verschwinden,
dann vorgibt, die zu Sicherungszwecken in seinem Blog einzustellen,
und letztlich das tut, was er anderen vorwirft: Inhalte aus dem Netz verschwinden zu lassen.

Sein Vorgehen ist symptomatisch für die Männerrechtsbewegung:
Unausgegoren, halbherzig, wenig durchdacht, ohne Konstanz.

Auf den Fall, dass sich drei Männerrechtler zusammensetzen,
ein durchdachtes Konzept auf die Beine stellen,
und das dann konsequent durchziehen,
darauf wird man in Deutschland noch Jahrzehnte vergeblich werten.

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Was nervt!

Garfield @, Tuesday, 27.11.2012, 20:16 (vor 4186 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Wäre es nicht möglich gewesen, die Autoren der Texte nach ihrem Einverständnis zur Veröffentlichung in dem Blog zu fragen? Wer etwas bewegen will, sollte doch nichts dagegen haben, wenn seine Texte weiter verbreitet werden. Und wer damit Geld verdienen möchte, für den kann das durchaus Werbung sein, wie du schon geschrieben hast.

Und wenn mal jemand nicht einverstanden ist, dann weiß man wenigstens, woran man ist.

Ich finde es jedenfalls schade, daß du nun alles gelöscht hast.

Freundliche Grüße
von Garfield

Was nervt!

DschinDschin, Wednesday, 28.11.2012, 13:13 (vor 4185 Tagen) @ DschinDschin

Was mich total enttäuscht ist, dass der Schuss aus den eigenen Reihen kam.

Ja, ja, ja, ich bin formal im Unrecht und habe das Urheberrecht missachtet, aber nicht aus Eigennutz und auch ohne dass irgend wer finanziellen oder sonstigen Schaden erlitten hat oder mir daraus irgend ein Vorteil erwachsen wäre. Ich bin der Typ, der eine Kollage erstellt und dann ins Netz stellt und zwar Texte, die schon im Netz zur kostenlosen Ansicht veröffentlicht sind.

Und jeder, der einen kurzen Blick in meinen Blog geworfen hat, konnte leicht erkennen, was meine Absicht ist. Aber gleich mit juristischen und finanziellen Konsequenzen zu drohen, das finde ich heftig, vor allem, wenn man doch das gleiche Anliegen vertritt.

Wie man es auch dreht und wendet, mir ist der Spaß am Onlineengagement gründlich verdorben.

Das Lustige ist, dass ich gar nicht zur Problemgruppe gehöre, will sagen

  • Ich bin nicht geschieden.
  • Ich habe nur Töchter als Kinder.
  • Ich gehöre von Status und Statur zu den Männern, die immer eine Frau finden.
  • Ich bin beruflich so gestellt, dass mir der Gender Scheiss am Arsch vorbei gehen kann.

Trotzdem fühle ich mich als Mann den Mitmännern verbunden und leide, wenn ihnen Unrecht geschieht. Und das ist meine Motivation.

DschinDschin, immer noch sauer (pH-Wert deutlich unter 0):-D :-D :-D

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

,Was nervt!

Sachse @, Wednesday, 28.11.2012, 15:07 (vor 4185 Tagen) @ DschinDschin

Gestern kam dann Post (Mail) von einer bekannten Größe der Szene,

Nun, es nervt wirklich, dass es einige "Mitkämpfer" gibt die am liebsten gegen eigentlich Verbündete kämpfen um sich zu profilieren.

Trotzdem: Meinen Dank für Deine geleistete Arbeit hast Du.

Die Lösung!

DschinDschin, Wednesday, 28.11.2012, 18:49 (vor 4185 Tagen) @ DschinDschin

Das private Glück, das ist die Lösung!

Ich habe um meinen Blog eine Mauer gebaut. Herein kommen nur ich und meine Gäste.

Aufbewahren für alle Zeiten will ich die Texte, die mir wichtig sind. Die mein Weltbild geprägt haben. Die ich immer wieder gerne lese.

Wer mitlesen will, soll mir mal ne Mail schicken, dann lege ich eine Leserliste an.


DschinDschin, glücklich im Verborgenen

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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