Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Annegret Kramp-Karrenbauer (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 30.04.2014, 17:26 (vor 3657 Tagen)

F184 Dr. Annegret Kramp-Karrenbauer geboren am 09.08.1962 in Völklingen – Studium der Politik und Rechtswissenschaften in Trier und Saarbrücken – Mitglied der CDU seit 1981 - von 2000 bis 2007 Ministerin für Inneres, Familie, Frauen und Sport – stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauen-Union seit 2001 – Mitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung seit 2011 - im CDU-Bundespräsidium seit 2010 – Ministerpräsidentin des Saarlandes seit 2011 - a.kramp-karrenbauer@staatskanzlei.saarland.de – www.kramp-karrenbauer.de http://www.saarland.de/bilder/ressort_ministerpraesident_staatskanzlei/AKK_Portrait_rdax_238x248.jpg

Saarländische Ministerpräsidentin Kämpferin für die Frauenquote
22.09.2012 · Die saarländische Ministerpräsidentin verweigert sich der Parteilinie. Selbstbewusst unterstützt Annegret Kramp-Karrenbauer den von der SPD im Bundesrat geführten Vorstoß für die Frauenquote. Von sich selbst sagt die Christdemokratin: „Ich bin eine Quotenfrau“.
Von Thomas Holl

Annegret Kramp
Das von Parteifreunden abschätzig verwendete Etikett heftet sich Annegret Kramp-Karrenbauer gerne an. „Ich bin eine Quotenfrau – dazu stehe ich“. Seit ihrer Wahl zur saarländischen Ministerpräsidentin im August 2011 hat die CDU-Politikerin diesen Satz immer wieder selbstbewusst in Interviews beim Thema gesetzliche Frauenquote in Vorstandsetagen gesagt, verbunden mit einer sehr skeptischen Einschätzung aller freiwilligen Verpflichtungen, wie sie Bundesfamilienministerin Kristina Schröder favorisiert. „Dieser Weg ist nachvollziehbar, wird aber nicht den nötigen Erfolg bringen“, urteilte sie nach ihrem Wahlerfolg im April kühl im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die aus ihrer Sicht gescheiterte Frauenförderungspolitik ihrer Parteifreundin in Berlin.
Schon seit Monaten hatte sich klar abgezeichnet, dass die Ministerpräsidentin einen Vorstoß der Hamburger SPD-Justizsenatorin Jana Schiedek im Bundesrat zur Einführung einer festen gesetzlichen Frauenquote in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen unterstützen würde. Im Dezember 2011 hatte die dreifache Mutter, deren Mann ihr zu Hause den Rücken für den Aufstieg in politische Spitzenämter frei gehalten hat, die „Berliner Erklärung“ unterzeichnet. In dem Manifest fordern bisher mehr als 16 000 Frauen und Männer aus Politik, Verbänden, Medien, Unternehmen, Gewerkschaften und Wissenschaft als „Anfang“ auf dem Weg zur „Geschlechtergerechtigkeit“ die Einführung eines gesetzlichen Frauenquote von mindestens 30 Prozent in den Aufsichtsräten von börsennotierten und öffentlichen Unternehmen. Neben Frau Kramp-Karrenbauer gehörten auch die Staatsministerin im Kanzleramt Maria Böhmer (CDU), die CSU-Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckhardt (Grüne) und die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zu den Erstunterzeichnerinnen der Resolution.
„In der CDU tummeln sich Quotenmänner“
„In der CDU tummeln sich Quotenmänner, die wegen Regionalquoten, Konfessionsquoten oder Berufsquoten nach oben gekommen sind,“ begründete die saarländische CDU-Vorsitzende dort ihr Eintreten für die Frauenquote. Sie selbst habe von der Quotenregelung in der CDU profitiert, „weil sich der Blick für die Personalauswahl geweitet hat.“ Mitte August folgte die Ankündigung der Ministerpräsidentin in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“, sich womöglich der Hamburger Bundesratsinitiative anzuschließen, weil sie ja schließlich der von ihr unterzeichneten „Berliner Erklärung“ folge. Die Zustimmung zu dem Vorstoß aus der Hansestadt fiel der CDU-Frau um so leichter, weil dieses Quotenmodell auch ein Kompromissangebot an schwarz-rot regierte Bundesländer darstellt. Statt einer 30-Prozent-Frauenquote sieht das Hamburger Modell zunächst eine verbindliche 20-Prozent-Quote bis 2018 in Aufsichtsräten vor, die sich erst 2023 auf 40 Prozent Frauenanteil steigern soll.
Öffentlich zunächst unbeachtet blieb der mit ihrem SPD-Koalitionspartner Heiko Maas vereinbarte Kabinettsbeschluss aus der vorigen Woche, dass das Saarland im Bundesrat zusammen mit rot-grün regierten Ländern für die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote stimmen werde. Erst als am Donnerstag klar wurde, dass mit Hilfe der von der CDU geführten Bundesländer Saarland und Sachsen-Anhalt eine Mehrheit für die Quoten-Initiative zustande kommen und den Bundestag beschäftigen würde, entstand Aufregung in Union und FDP.
Kramp-Karrenbauer gibt sich selbstbewusst
Als einen Affront gegen die schwarz-gelbe Koalition und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will Frau Kramp-Karrenbauer ihr Ja zu einer SPD-Initiative nicht verstanden wissen. „Ich sehe nicht ein, warum ich eine Position aufgeben soll, nur weil sie von einem SPD-geführten Bundesland vertreten wird“, sagte die Ministerpräsidentin vor der Abstimmung in den ARD-„Tagesthemen“. Sie sei sich und ihrer seit langem vertretenen Auffassung eben treu geblieben, heißt es in ihrem Umfeld über das Motiv der Saarländerin, kurz vor dem Wahljahr eine weitere Streitbaustelle in Partei und Koalition zu eröffnen. Und ob die Frauenquote starr daher komme wie im jetzt verabschiedeten Modell oder flexibel, wie es zuletzt Familienministerin Schröder erfolglos der FDP und Teilen der Union schmackhaft machen wollte, sei ihr letztlich egal: „Sie ist da nicht dogmatisch“.
Ungeklärt bleibt die Frage, wie frühzeitig Frau Kramp-Karrenbauer die Kanzlerin über ihren Kampf für eine gesetzliche Frauenquote notfalls mit rot-grüner Unterstützung eingeweiht hatte. Als stellvertretende Vorsitzende der Frauen-Union hält Frau Kramp-Karrenbauer in dieser Frage stets engen Kontakt zu Maria Böhmer, der Bundesvorsitzenden der Unions-Frauen und engen Vertrauten der Kanzlerin. Und auch Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) als Koordinator der unionsgeführten Länder hätte eigentlich früh über das drohende Abstimmungsverhalten der beiden Länder Saarland und Sachsen-Anhalt informiert sein müssen.
Wie man als Regierungschefin eines kleinen Bundeslandes mit solchen, auch gegen Berlin gerichteten Vorstößen Aufmerksamkeit erregt, hat Annegret Kramp-Karrenbauer bei ihrem Mentor und Vorgänger Peter Müller gelernt. Der jetzige Bundesverfassungsrichter hatte von Saarbrücken aus mit kritischen Wortmeldungen zur Politik der Bundes-CDU stets für kleinere und größere Wirbel gesorgt. Nachdem sie als bisherig einzige CDU-Politikerin seit 2009 eine Landtagswahl gewonnen hat, tritt auch die Quotenfrau Kramp-Karrenbauer im Bund so selbstbewusst auf wie einst der CDU-Macho Müller.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/saarlaendische-ministerpraesidentin-kaempferin-fuer-die-frauenquote-11898819.html

"Frauen haben ein Gespür für Authentizität"
Die saarländische Wahlsiegerin plädiert für eine weiblichere politische Perspektive – und spricht sich gegen das Betreuungsgeld aus. Die CDU müsse ihre Darstellung verändern. Von Robin Alexander

Welt Online: Frau Kramp-Karrenbauer, hat sich Angela Merkel bei Ihnen entschuldigt? Sie hielt Ihre Entscheidung, in diese Wahl zu gehen, für falsch und machte daraus keinen Hehl.
Annegret Kramp-Karrenbauer: Eine Entschuldigung ist nicht notwendig. Angela Merkel hatte am Anfang tatsächlich etwas Probleme mit unserer Entscheidung. Aber sie hat bereits am Freitag, auf unserer Abschlussveranstaltung, ganz deutlich gemacht, dass sie unseren Kurs voll mit trägt.
Welt Online: Sie haben eine marode FDP fallen gelassen und sind dafür belohnt worden, auf eine große Koalition zu setzen. Frau Merkel könnte von Ihnen lernen, oder?
Kramp-Karrenbauer: Die FDP hat sich im Saarland selbst demontiert durch das Verhalten der eigenen Führung. Das kann man auf die Situation im Bund so nicht übertragen.
Welt Online: Die FDP im Bund ist mit der Selbstzerstörung noch nicht so weit wie an der Saar?
Kramp-Karrenbauer: Im politischen Alltag kann sich vieles schnell ändern. In Schleswig-Holstein und in NRW liegt die FDP doch schon wieder bei vier Prozent.
Welt Online: Sie sind vor allem von Saarländerinnen gewählt worden. Warum?
Kramp-Karrenbauer: Frauen haben ein besonderes Gespür für Authentizität. Meine Wählerinnen nehmen mich als eine von ihnen wahr. Denn ich habe die gleichen Alltagsprobleme wie sie, etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen sind außerdem sehr darauf bedacht, dass man konsequent handelt. Sie wollen noch mehr als Männer, dass das umgesetzt wird, was gesagt wird.
Welt Online: Sie sind nicht nur eine Frau, Sie machen auch dezidiert Politik für Frauen. Würden Sie dies, im Lichte Ihres Wahlsieges, auch der CDU stärker empfehlen?
Kramp-Karrenbauer: Absolut. Frauen haben eine ganz andere Sicht auf Politik. Frauen fremdeln mit unseren klassischen Ritualen und typischen Abläufen. Manche Parlamentsdebatte, die wir führen, schreckt die Wählerinnen geradezu ab!
Wir müssen den Streit um die besten Ideen führen, aber dazu muss nicht gehören, dass man den politischen Gegner niedermacht. Politische Auseinandersetzungen sollten nie um der Auseinandersetzung willen geführt werden. Fehler sollten offen und ehrlich zugegeben werden.
Frauen haben immer schon so empfunden, immer mehr Männer tun es heute aber auch. Der politische Betrieb wird sich darauf einstellen müssen. Deshalb ist die CDU gut beraten, zu überlegen, was an ihrer politischen Darstellung verändert werden kann.
Welt Online: Sollte die CDU eine gesetzliche Frauenquote für Unternehmen durchsetzten?
Kramp-Karrenbauer: In der Tat sollten wir hier schnell Nägel mit Köpfen machen. Die Quote ist einfach eine Notwendigkeit. Wir können doch nicht abwarten, bis deutsche Unternehmen wegen ihres geringen Frauenanteils von der Auftragsvergabe in wichtigen europäischen Ländern ausgeschlossen werden! Wir haben es sehr lange Zeit mit Einsicht und freiwilligen Vereinbarungen versucht – leider erfolglos. Deswegen sollten wir jetzt auf gesetzlichem Wege Ernst machen.
Die CDU wäre gut beraten, wenn sie dieses Thema schnell regelt – sonst kommt der Wahlkampf, und andere Parteien werden dann noch ganz anders damit umgehen.
Welt Online: Stattdessen hat sich die Koalition auf ein Betreuungsgeld verständigt. Verschreckt das nicht die Wählerinnen, die Sie gewählt haben?
Kramp-Karrenbauer: Ich tue mich schwer mit dem Betreuungsgeld. Das hat auch etwas mit Prioritätensetzung zu tun. Wir haben noch großen Nachholbedarf beim Krippenausbau. Auf keinen Fall darf das Betreuungsgeld mit Abstrichen beim Elterngeld finanziert werden. Wenn Erziehungsleistungen anerkannt werden sollen, sollte besser die Rente für ältere Frauen erhöht werden, die in ihrem Leben Familie und Beruf nicht unter einen Hut bringen konnten.
Welt Online: Ist die CDU so modern?
Kramp-Karrenbauer: Eine Lehre meines Wahlsiegs ist vielleicht, dass wir uns als CDU trauen können, unsere Modernität auch offen zu zeigen. Wir stehen für Familien. Aber Familie funktioniert im Jahr 2012 anders als im Jahr 1955. Wir müssen Antworten geben, die die Menschen heute erreichen. Und der Lebensentwurf der meisten Menschen ist heute, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.
Dazu müssen übrigens auch die Arbeitgeber ihren Teil leisten, indem sie Berufstätigen Zeit ermöglichen, in denen emotionale Bindungen in den Familien aufgebaut werden können. Das ist eine durchaus konservative Diskussion – aber eine konservative Diskussion im Jahr 2012.
Welt Online: Sie haben angekündigt, als Ministerpräsidentin einen höheren Spitzensteuersatz anzustreben.
Kramp-Karrenbauer: Wir haben die Korrektur der kalten Progression beschlossen. Das finde ich richtig, aber es kostet das Saarland 25 Millionen Euro. Die müssen kompensiert werden. Ich habe es immer für falsch gehalten, dass Rot-Grün den Spitzensteuersatz gesenkt hat.
Welt Online: Davor lag der bei 53 Prozent.
Kramp-Karrenbauer: So hoch kann man nicht mehr gehen, aber die konkrete Ausgestaltung muss noch besprochen werden. Dabei müssen wir darauf achten, dass die Personengesellschaften geschont werden. Aber auch hier gilt: Dieses Thema wird jetzt gelöst, oder es wird Thema im Bundestagswahlkampf.
Welt Online: Die FDP blockiert auch einen gesetzlichen Mindestlohn .
Kramp-Karrenbauer: Die CDU/CSU-Fraktion erarbeitet gerade einen Tarif-Mindestlohn, der besser ist als der politische Mindestlohn von SPD, Grünen und Linken. Die FDP sollte einsehen: Ein Mindestlohn wird sowieso kommen – und dann besser ein intelligenter und wirtschaftsfreundlicher.
Welt Online: Sie haben gesagt, die Einhaltung der Schuldenbremse hinge von einer vernünftigen wirtschaftlichen Entwicklung ab. Aber die ist doch im strukturschwachen Saarland gar nicht gegeben.
Kramp-Karrenbauer: Das Saarland ist nicht mehr strukturschwach. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote seit 30 Jahren und ein überproportionales Wirtschaftswachstum. Wir stehen zur Schuldenbremse. Deshalb führen wir die Nettoneuverschuldung auch zurück. Was bleibt, ist das Problem der Altschulden. Im Saarland stellt sich das intensiver als anderswo. Dafür muss eine Lösung gefunden werden.

http://www.welt.de/politik/wahl/saarland-wahl/article13947301/Frauen-haben-ein-Gespuer-fuer-Authentizitaet.html

Porträt Annegret Kramp-Karrenbauer : "Frauen sind entspannter"
10.08.2011 11:36 UhrVon Volker Hildisch

Mit Annegret Kramp-Karrenbauer will in dieser Woche eine eher unbekannte CDU-Politikerin die Nachfolge des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller antreten.
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Falls Annegret Kramp-Karrenbauer tatsächlich gewählt wird, würde sie nach Hannelore Kraft in NRW und Christine Lieberknecht in Thüringen zur dritten Ministerpräsidentin in Deutschland.
„Annegret Wer?“ – so dürfte zumindest außerhalb des Saarlandes die erste Frage lauten. Nach den Alpha-Tieren Lafontaine und Müller übernimmt eine relativ unbekannte Politikerin das Spitzenamt. Die 49-jährige Mutter von drei Kindern hat Familie und Karriere unter einen Hut gekriegt und sich bei der Nachfolge von Peter Müller gegen die Konkurrenz durchgesetzt.
Bereits mit 18 Jahren ist die Saarländerin in die CDU eingetreten, seit 1999 sitzt sie im Landtag, seit 2000 hat sie im Saarland verschiedene Ministerämter inne, zurzeit das Ressort für Arbeit, Familie, Soziales, Prävention und Sport.

(„Ich hätte nie gedacht, dass es einen Ministertitel gibt, der länger ist als mein Name.“) Zudem ist sie Landesvorsitzende. Eine Frau, die alles kann? Müller jedenfalls hält große Stücke auf „AKK“: „Es gibt keine Aufgabe, die man Annegret nicht anvertrauen kann.“ FDP und Grüne loben ihre Verlässlichkeit, in der SPD gilt sie eher als unverbindlich, aber die Bürger haben sie im Januar zur beliebtesten Politikerin im Saarland gewählt.
In der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner kann die Politikwissenschaftlerin durch Sachverstand punkten, auch wenn sie keine so brillante Rednerin wie ihr Vorgänger ist. Im persönlichen Umgang wirkt sie freundlich, Mitarbeiter loben den unaufgeregten Führungsstil. Inhaltlich muss man die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Frauen-Union eher den Modernisierern zuordnen. Sie befürwortet die Frauenquote, hält Schwarz-Grün für kein Hirngespinst und mag das Machtgehabe männlicher Politikerkollegen nicht. Ihre Erfahrung: „Frauen gehen entspannter miteinander um.“
Doch als Ministerpräsidentin werden noch einige andere Aufgaben auf sie warten. Das Jamaika-Bündnis ist knapp zwei Jahre alt und bisher ohne große Probleme ausgekommen. Die nächsten drei, auf die kommende Wahl ausgerichteten Jahre dürften schwieriger werden, zumal unter dem Zwang ständiger Einsparungen. Das erfordert nicht nur Moderatorenfähigkeiten zu Hause, sondern auch Verhandlungsgeschick mit Bund und Ländern. Volker Hildisch

http://www.tagesspiegel.de/meinung/portraet-annegret-kramp-karrenbauer-frauen-sind-entspannter/4473800.html

Die Landesvorsitzende von F&H, Astrid Vogel begrüßte zu dieser ersten Landesverbandstagung ganz herzlich als Festrednerin Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, sowie Staatssekretär Albert Hettrich, den Präsidenten der Handwerkskammer des Saarlandes, Hans-Alois Kirf und den Hauptgeschäftsführer der HWK, Herrn Georg Brenner.
Herzlich willkommen hieß Astrid Vogel auch die Vorsitzende des Bundesverbandes der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) Ursula Jachnik und deren Stellvertreterin Cornelia Philipp.
Präsident Hans-Alois Kirf betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der mitarbeitenden Frauen in Handwerksbetrieben. Die Frauen sind längst mehr als nur die gute Seele im Betrieb. Sie übernehmen in der Regel Managementaufgaben und führen den Betrieb gemeinsam mit ihrem Partner. Frau & Handwerk, so Kirf, ist eine Bereicherung für die saarländische Handwerksorganisation.
Die Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bescheinigte den Frauen eine hohe Kompetenz als sogenannte „Mitunternehmerinnen“. Sie müssen Familie und Unternehmen unter einen Hut bekommen, das spiegelt sich auch in der Organisation des Unternehmens wieder. Daher ist in Handwerksbetrieben Familienfreundlichkeit kein Fremdwort. Die Ministerin befürwortet sehr, dass die Frauen mehr Mitsprache im Handwerk einfordern und würde auch mehr Engagement in der Politik begrüssen.
Mit der Gründung des Landesverbandes, so Astrid Vogel in ihrer Begrüßungsrede, soll die erfolgreiche Arbeit von F&H auch der breiten Öffentlichkeit dargestellt werden.
Wissen vermitteln – Kompetenz zeigen – Kommunikation leben - das sind die Kernaufgaben von F&H. Auf dieser Basis qualifizieren sich nicht nur mitarbeitende Unternehmerfrauen für Ihre vielfältigen Aufgaben in Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch selbstständige Unternehmrinnen und Führungskräfte aus Handwerksunternehmen nutzen als Mitglieder von F&H das breite Angebot.
Ziel der Arbeit von F&H sei weiterhin die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Frauen im Handwerk. Die Frauen tragen wesentlich zur Stabilisierung der Handwerksunternehmen am Markt bei und hätten somit einen Anspruch auf die Anerkennung ihres Standes und ihrer sozialen und rechtlichen Absicherung.
Von daher sei es wichtig, dass die Frauen auch in den Handwerksorganisationen vertreten seien. Wer fähig ist, in den Handwerksunternehmen Verantwortung und Risiko zu tragen, der könne dies auch in den Organisationen des Handwerks.
Der anschließende Vortrag von Dr. Mechthild Upgang zum Thema „Geld steht jeder Frau“ war ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung.
Hinter dieser Überschrift verbirgt sich die soziale Absicherung der Frau, insbesondere im Bezug auf die Altersversorgung. Upgang brachte in Ihrem Vortrag mit sehr viel Humor die Sache auf den Punkt und schaffte es dabei den Ernst der Lage unter die Haut gehen zu lassen.
Die meisten Frauen haben eine mehr oder weniger große Versorgungslücke, insbesondere die mitarbeitenden Frauen im Handwerk. Den Frauen ist das oftmals gar nicht richtig bewusst. Das wollte Frau Dr. Upgang mit ihrem Vortrag ändern und hat es bei den Anwesenden auch geschafft. Der Vortrag stieß auf so große Resonanz, dass Frau & Handwerk im nächsten Jahr bei Interesse eine Fortsetzung plant.
http://www.frau-und-handwerk.de/Dokumente/Landesverbandstagung.asp

"Nur mit einer gesetzlichen Quote - egal ob fest oder flexibel - erzeugen wir den nötigen Druck auf die Wirtschaft, Frauen einzustellen und im Unternehmen zu fördern", argumentiert die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Frauenförderung sei dann nicht länger vom "good will" der jeweiligen Vorgesetzten abhängig, sondern Bestandteil der Unternehmenskultur. Der Hamburger Entwurf sieht vor, dass eine feste Quote für Frauen in Aufsichtsräten in zwei Stufen eingeführt wird: Ab 2018 muss ihr Anteil demnach mindestens 20 Prozent betragen, ab 2023 dann mindestens 40 Prozent

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/rundschau/quote-bundesrat-frauen100.html

In der CDU tummeln sich Quotenmänner, die wegen Regionalquoten, Konfessionsquoten oder Berufsquoten nach oben gekommen sind. Ich sage ganz eindeutig: Ich bin eine Quotenfrau, ich habe von der Quotenregelung bei uns profitiert, weil sich der Blick für die Personalauswahl geweitet hat. Deswegen bin ich für eine Frauenquote in der Partei, aber auch für das Druckmittel Quote in der Wirtschaft. Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei.

http://www.berlinererklaerung.de/erstunterzeichnerinnen

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