Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Marion Holz (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 06.05.2014, 14:54 (vor 3646 Tagen)

F189 Marion Holz geboren 1954 in Braunschweig (Niedersachsen) – Kreistagsabgeordnete für die LINKE in Schaumburg (Niedersachsen)

Sehr geehrte Frau

Was Sie fragen, liegt mir besonders am Herzen. Auch ich lebe von einem Cent zum nächsten. Diese Situation ist es, die mich in die Politik getrieben hat. Da ich selbst auch bei den Tafeln einkaufe, weiß ich genau, wovon Sie reden.

Ich bin 2006 in den Kreistag Schaumburg gewählt worden und jeglicher Antrag von mir, der den sozial Schwachen das Leben erleichtern könnte,wird empört abgewiesen. Von SPD,CDU,FDP, ja, sogar von der Wählergemeinschaft WGS. Hier im Kreis kann ich also nichts bewirken.

Natürlich sind die Möglichkeiten im Landtag auch beschränkt aber wir haben dort doch weit mehr Spielraum.

Um Altersarmut abzuwenden, müssen endlich angemessene Löhne gezahlt werden, Zeitarbeit muß genauso entlohnt werden , wie die Arbeit des Stammpersonals, Minijobs müssen abgebaut werden. Wir haben in Deutschland ca.7 Millionen Aufstocker, das heisst, diese Menschen haben eine sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung und können davon nicht leben, sie bekommen zusätzlich Hartz 4. Die Unternehmen lassen sich also einen Teil der Löhne und Gehälter von den Steuerzahlern aufstocken.

Frauen sind in Deutschland besonders benachteiligt, höhere Lohnabgaben, ca. 20 % weniger Lohn als die männlichen Kollegen und natürlich dadurch bedingt eine Armutsrente.

Wir brauchen Ausbildungsabgaben, die Unternehmen bezahlen müssen, wenn sie sich weigern, unsere Jugend auszubilden. Wenn unsere arbeitslosen Jugendlichen alle in Ausbildung und Arbeit kämen, hätten wir auch mehr Geld in den Sozialkassen.

Arbeitslosengeld II Empfängern wird so gut wie gar nichts mehr in die Rentenkasse eingezahlt, auch da ist Altersarmut vorprogrammiert.

Das alles muß sich ändern. Für Arbeitslose müssen Beiträge eingezahlt werden, die eine vernünftige Rente gewährleisten. Private Rentenvorsorge kommt nur den gutsituierten Bürgern zu Gute, da sie es sind, die sich das leisten können und für diese besser gestellte Personengruppe zahlt wieder der Steuerzahler , der sich das wohl selbst nicht leisten kann, drauf. Deutschland muss wieder solidarischer werden. Jeder muß in die staatl Rentenversicherung einzahlen , Arm und Reich, die Renten müssen, wie die Abgeordnetendiäten, der Inflationsrate angepasst werden. Laut den Bundestagsabgeordneten sind das 9,4 % und die RentnerInnen werden mit 0,5 % abgespeist. Mein Mann ist auch Rentner und kann von der kleinen Rente nicht leben. Sie sehen also, ich kann Sie gut verstehen. Deshalb kämpfe ich, ich kämpfe für Sie, für das Volk, denn ich bin ein Teil davon. Je stärker Die Linke wird, desto sozialer wird Deutschland.

Ich hoffe, Ihre Frage ausreichend beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Marion Holz

http://www.abgeordnetenwatch.de/marion_holz-906-13963.html

Große Resonanz bei der Bundeskampagne „Der richtige Standpunkt“
Mit der bundesweiten Kampagne „Der richtige Standpunkt: Gegen Gewalt“ macht der Bundesverband „Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe“ (bff) derzeit auf die vielfältigen Formen der Gewalt gegen Frauen aufmerksam und sensibilisiert gleichzeitig für diese Problematik. In Stadthagen stieß die Veranstaltung, die von den lokalen Gewaltschutzeinrichtungen, dem Frauenhaus Schaumburg, der Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt (BISS) und der Mädchen- und Frauenberatungsstelle (BASTA), organisiert wurde, auf eine rege Beteiligung durch Politiker, Vertreter zahlreicher Institutionen und Vereine sowie interessierte Passanten.

Stadthagen. „Eine solche Veranstaltung kann nicht nur in der Landeshauptstadt erfolgen, sondern muss auch nach Stadthagen“, erklärte die Schirmherrin der Schaumburger Veranstaltung, Landtagsabgeordnete Ursula Helmhold. Nach der Aktion in Hannover habe sie sich daher mit den Ansprechpartnerinnen der Schaumburger Gewaltschutzeinrichtungen in Verbindung gesetzt, die kurzerhand die Aktion auf dem Stadthäger Marktplatz organisierten.

Dabei wurden zahlreiche Gäste aus den Bereichen Soziales, Bildung, Medizin, Polizei, Justiz, Politik und Verwaltung zu ihrer Haltung zum Thema Gewalt gegen Frauen befragt. Deren auf große Tafeln und Papierblätter geschriebene „Standpunkte“ wurden mit den jeweiligen Füßen fotografiert. Die so entstandenen Bilder sollen schließlich auf der Internetseite des bff in einer Galerie veröffentlicht werden.

„Gewalt gegen Frauen ist ein großes Thema“ sagte Kreistagsabgeordnete Marion Holz aus Bückeburg. Die Aufklärung gehe nicht weit genug, so Holz, die nach eigenen Angaben in ihrem Bekanntenkreis einige Betroffene kennt. Über Gewalt gegen Frauen müsse mehr informiert werden, besonders damit die Betroffenen wüssten, wohin sie sich um Hilfe wenden könnten, forderte die Kreistagsabgeordnete.

Gerade in Dörfern würde Gewalt gegen Frauen immer noch verschwiegen, meinte Ursula Klemptner, die sich spontan an der Kampagne beteiligte. „Die Betroffenen erhalten wenig Hilfe von Nachbarn und Freunden“, so die 63-Jährige. Viele Frauen würden sich nicht trauen, Beratungsstellen aufzusuchen. „Es kann gar nicht laut genug gesagt werden“, lobte Klemptner die Veranstaltung.

Präsenz zeigten bei der Aktion auch mehrere Schulen, darunter die Hans-Christian-Andersen-Schule in Stadthagen. „Viele Kinder sind von familiärer Gewalt betroffen“, sagte deren Vertreterin Katja Lehmann.

Organisatorin Birgit Baron von BASTA freute sich über die große Resonanz - die Menschen standen Schlange, um ihre Meinung gegen Gewalt kundzutun. Außer vielen geladenen Gästen seien auch viele Menschen vorbeigekommen, die sich einfach informieren wollten. „Ich habe auch mit zwei Frauen gesprochen, die selbst von häuslicher Gewalt betroffen sind, und nun wissen, wohin sie sich wenden müssen“, sagte Baron. web
Schaumburger Nachrichten, 24.9.2007

http://www.awo-kv-schaumburg.de/new/index.php?menuid=87

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