Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ausgangssperre für Männer wird verwirklicht.... (Politik)

Manhood, Monday, 06.10.2014, 11:15 (vor 3492 Tagen)

Ausgangssperre

Wenn Männer nicht rausdürfen

Als Teil einer Kampagne zum Schutz der Frauen lanciert die kolumbianische Stadt Bucaramanga am 9. Oktober die erste Frauen-Nacht. Männer müssen sich von den Strassen fernhalten.

«Männer attackieren Frauen, nicht anders herum. Wenn es eine Sperrstunde gibt, dann sollte diese für Männer gelten, nicht für Frauen», sagte bereits Golda Meir, die Ministerpräsidentin von Israel in den 70er-Jahren.

Diese Idee ist über die Jahrzehnte immer wieder aufgenommen worden. Die kolumbianische Stadt Bucaramanga setzt diese jetzt um: Am 9. Oktober wird die erste «Women Only»-Nacht durchgeführt.

Männer brauchen Bewilligung, um rauszugehen

Die Stadt empfiehlt Bars und Clubs, in dieser Nacht Events speziell für Frauen zu veranstalten. Männer, die sich auf den Strassen aufhalten, müssen eine «Bewilligung für gutes Benehmen» des Bürgermeisters mit sich führen. Diese soll angeben, warum sie sich auf der Strasse aufhalten.

Strafen für fehlende Bewilligungen oder schlechtes Benehmen werden jedoch nur symbolisch verteilt. Das Konzept der Frauen-Nacht ginge aber nur auf, wenn die Männer mitmachten, sagt der Präsident der Handelskammer von Bucaramanga, Juan Camilo Beltrán, gegenüber «Vice».

Ein Drittel aller Entführungen weltweit

Die Frauen-Nacht soll ein Zeichen gegen die vielen gewalttätigen Attacken auf Frauen setzen, sagt Beltrán. Die öffentliche Sicherheit ist eine der Hauptsorgen Kolumbiens – eines Landes, das vor allem für seinen florierenden Drogenhandel bekannt ist. Ein Drittel aller Entführungen weltweit finden in Kolumbien statt.

Ähnliche Versuche gab es auch in Europa: So versuchte eine spanische Stadt im Jahr 2003 eine Ausgangssperre für Männer einzuführen – mit wenig Erfolg.

http://www.20min.ch/panorama/news/story/Wenn-Maenner-nicht-rausduerfen-31758318

Grüsse

Manhood

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Wenn Männer mal konsequent wären.

Musharraf Naveed Khan, Monday, 06.10.2014, 11:27 (vor 3492 Tagen) @ Manhood

Wenn Männer da konsequent wären, dann würden sich aber Kneipen, Puffs und Fitness-Center schnell um Abhilfe gegen solche entwürdigenden Schikanen mühen. Ich kann mein Bier auch zu Hause trinken, dazu muss ich nicht in die Kneipe.

Erstaunlicherweise gibt's aber keine Ausgangssperre, wenn es um Arbeit geht.

Bier trinken

Wiki, Monday, 06.10.2014, 13:19 (vor 3492 Tagen) @ Musharraf Naveed Khan

Ich kann mein Bier auch zu Hause trinken, dazu muss ich nicht in die Kneipe.

Es ist etwas anderes, wenn man eine kleine, zu kleine Wohnung hat und eine Schlampe zu Hause, die ständig rumzickt.
Dann würden auch Sie außer Haus Ihr Bier trinken. :-D

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Bier trinken

Kurti ⌂ @, Wien, Monday, 06.10.2014, 14:09 (vor 3492 Tagen) @ Wiki

Da wir laut Femi-Weltbild alle keine Frau abgekriegt haben respektive noch bei Mutti leben, trifft genau das auf uns nicht zu. :-D

Gruß, Kurti

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In Kolumbien gibt es viele Witwen ...

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Monday, 06.10.2014, 12:00 (vor 3492 Tagen) @ Manhood

Entführt und ermordet werden in Kolumbien überwiegend Männer. Auf die Schnelle finde ich jetzt keinen Statistik dazu, nur das:

... Witwenrente gibt es in Kolumbien nicht, und somit wird das Leben für Witwen mit Kindern in Kolumbien zum Horror, und in Kolumbien leben viele Witwen, bedingt durch die hohe Mordrate und die Guerrilla-Aktivitäten. ... http://www.am-sur.com/am-sur/kolumbien/kolumbien-notizen-D.html

Rainer

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Wiki, Monday, 06.10.2014, 13:11 (vor 3492 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von Wiki, Monday, 06.10.2014, 13:18

Aus dem Artikel stimmt die Hälfte der Angaben nicht.
Max Kuckucksvater lebt in Kolumbien und es gibt keine Strom- und Internetausfälle dort.

Perú hat entgegen den Angaben im Artikel (angeblich aus 2012) schon seit 1994 keine Guerrilla mehr.

Und so provozieren die kolumbianische wie auch die peruanische Regierung eine enorme Frustration in der armen Bevölkerung. Dabei verlangt der kolumbianische Staat Steuern und verwendet diese aber "woanders": 75% der Staatseinnahmen werden für die Armee verwendet. Durch diesen riesigen Frust kommt es dann zur Bandenbildung und sogar zur Bildung der Guerillas - und statt für mehr Rechte und für Renten zu kämpfen und ein finanzielles Gleichgewicht herbeizuführen erfinden die Kriminellen dann immer neue Spionage- und Diebstahlmethoden (gilt für Kolumbien und Peru)
Anders herum wird ein Schuh daraus. Die Guerillas sind aus kommunistischer Infiltration und Umsturzversuchen entstanden. Sie sind die eigentliche Ursache für die riesigen Staatsausgaben für Militär und Polizei, sowie rückständige Entwicklung. In von Terroristen kontrollierten Gebieten kann die Regierung keine Straßen und Brücken bauen, und wenn, wurden sie von der Guerilla in die Luft gesprengt. In den 1970er Jahren hat die Regierung nur die großen kolumbianischen Städte kontrolliert, die daraufhin explosionsartig wuchsen, weil nur dort der Bevölkerung Sicherheit garantiert werden konnte und diese in Massen in die Städte strömte.
Der Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität bindet viele Geldmittel, die dann für andere dringend notwendige Investitionen nicht zur Verfügung stehen. Kolumbien ist zudem von drei Gebirgsketten durchzogen, sodass ein Verkehrsnetz aufzubauen sehr teuer ist. Die Infrastruktur ist deshalb schwach.
Aber entgegen dem Bericht ist das Stromnetz eines der wenigen Stärken Kolumbiens.

* die kolumbianische Regierung hat das Eisenbahnnetz konsequent verrotten lassen, so dass heute praktisch keine Personenzüge mehr fahren
* die kolumbianische Regierung hat es bis heute versäumt, effiziente Verkehrswege durch die Bergketten zu bauen und neue Strassen in grossen Zick-Zack-Linien und mit Tunnels anzulegen. Stattdessen fahren die vielen 40-Tonnen-Lastwagen bis heute weiterhin auf den alten Verkehrswegen mit vielen kleinen Kurven und engen S-Kurven, wo früher noch die Postkutschen fuhren. Diese vielen Kurven haben zur Folge, dass man kaum überholen kann, was eine enorme nervliche Belastung für die Chauffeure und Autofahrer darstellt und Unfälle geradezu provoziert.
* Da die Regierungsmitglieder von Kolumbien nie Bus fahren sondern immer das Flugzeug nehmen, weiss die Regierung kaum, was da auf Kolumbiens Strassen vor sich geht.

Der Artikel verbreitet falsche Informationen und verdreht Ursache und Wirkung.
Wenn im gesamten Land Terror- und Guerillaaktivitäten stattfinden (unter anderem aus Kuba gesteuert, zeitweise auch aus Venezuela, was beinahe zu einem Krieg mit dem Nachbarn geführt hat), dann kann man ein Eisenbahnnetz nicht aufrechterhalten. Auch Straßen- und Brückenbau ist unter solchen Umständen nicht möglich. Der Kampf gegen den Terrorismus und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen verschlingen Unmengen an Geld, die für dringend notwenige Infrastrukturmaßnahmen nicht zur Verfügung stehen.

Da die Terroraktivitäten Anfang der 1960er Jahre begannen und bis heute andauern, hat das Land sozusagen 50 Jahre Entwicklungsrückstand.

Kolumbien hat bis heute (2012) KEIN Gesetz, das den Konsum von Alkohol auf der Strasse einschränkt. Deswegen gibt es bis heute gewisse Männergruppen, die sich auf der Strasse oder in Stadtzentren auf Plätzen hemmungslos besaufen. Mitunter finden dann auch Schlägereien statt und Passanten müssen um Leib und Leben fürchten, falls jemand der Beteiligten eine Waffe dabeihat. Dies konnte z.B. in Cartagena im Stadtzentrum im Quartier Getsemani beobachtet werden. Meistens sind es Handwerker, die ihre Tageseinnahmen versaufen und ihre Familie in der Armut liegenlassen. Die traditionellen Säufer werden dabei nicht eingeschränkt, sondern die Behörden und die Polizei nimmt den Alkoholterrorismus einfach gelassen hin und wartet, bis einer nach dem andern dieser Säufer wegstirbt. Einige dieser Betrunkenen schlafen dann sogar auf den Trottoirs / Bürgersteigen, wie wenn eine Invasion ins Stadtzentrum stattfinden würde und die kolumbianische Polizei macht nichts dagegen. So war es jedenfalls im März 2012 in Cartagena.

Einschränkungen beim Alkoholverkauf existieren in Kolumbien nicht, sondern gemäss Auskunft der Polizei wird es als Teil der "Freiheit" angesehen, sich zu besaufen und andere Leute durch Besoffene zu terrorisieren und zu bedrohen, z.B. im Zentrum von Cartagena.
Klar, die Männer sind wieder an allem Schuld. Woher kenne ich das bloß?
Und der Autor ruft nach einem Gesetz gegen Alkohol, als wenn die Prohibition nicht schon in den USA der 1930er Jahren grandios gescheitert wäre...

Auf den weiteren Unfug, der in dem Artikel steht, gehe ich gar nicht erst ein. Es lohnt nicht.


Die drei Bergketten, die das gesamte Land durchschneiden, sind ein geologisches Handicap des Landes. Dazu kommt die schon beschriebene, durch den Terrorismus (Landraub, Erpressungen, Entführungen) forcierte Landflucht in rund 10 Städte, wo sich heute 90% der Bevölkerung konzentriert. Außerdem ist die Gesamtbevölkerung in kürzester Zeit von 8 auf 40 Millionen angewachsen. All das sind strukturelle Probleme, die auch eine beste Regierung nicht mal eben so mit einer Handbewegung lösen kann.

Selbstverständlich gibt es Korruption und nicht zu knapp und sicherlich wird die Bildung vernachlässigt. Aber es ist äußerst schwierig, die allgemeine Bildung zu heben, wenn gerade die Bevölkerung in den bildungsfernen Schichten weiterhin explodiert. Wir schaffen uns in Deutschland ja dieses Problem in unseren Städten ja gerade künstlich selbst durch entsprechende Einwanderung.

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Kurti ⌂ @, Wien, Monday, 06.10.2014, 14:07 (vor 3492 Tagen) @ Wiki

Wir schaffen uns in Deutschland ja dieses Problem in unseren Städten ja gerade künstlich selbst durch entsprechende Einwanderung.

Aber Wiki, das sind doch alles "von der Wirtschaft händeringend gesuchte Faaaaaaaaaaaachkräfte" ™. :-)

Gruß, Kurti

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Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Tuesday, 07.10.2014, 01:54 (vor 3492 Tagen) @ Wiki

Aus dem Artikel stimmt die Hälfte der Angaben nicht.

Tut mir leid, ich habe den ersten Artikel genommen in dem mein Suchmuster vorkam. Vor Jahren war schon mal in den Nachrichten, dass in Kolumbien Frauen "besonders betroffen" sind. Ich kann mich an einen Kommentar erinnern, der klarstellte, dass fast alle Opfer Männer sind.

Rainer

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