Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Grundlegende Frage (Allgemein)

Conny, NRW, Monday, 20.10.2014, 22:57 (vor 3491 Tagen)

Im großen und ganzen muß ich über die Jahre hier durchgängig feststellen, daß die Schreiberlinge hier durchaus uniformierte Mainstream-Zeitgenossen sind, denen nur ein Aspekt des Mainstreams, den sie durchaus verte8idigen, nicht paßt: der Frauenzentrismus.

Meine Frage nun in die Runde: Warum habt ihr dieses schizophrene Denken? Wollt ihr nur das geändert wissen, das euch selbst belastet oder meint ihr, in gesellschaftlichen Dimensionen zu denken, wenn ihr nur den Feminismus als das alleinige und grundsätzliche Übel, über das angeblich jedes weitere Übel abgeleitet werden kann, bekämpft?

Krebs entsteht auch nicht aus heiterem Himmel. Dazu bedarf es auch einer Grunderkrankung!

Grundlegende Frage

Wiki, Tuesday, 21.10.2014, 00:02 (vor 3491 Tagen) @ Conny

Im großen und ganzen muß ich über die Jahre hier durchgängig feststellen, daß die Schreiberlinge hier durchaus uniformierte Mainstream-Zeitgenossen sind, denen nur ein Aspekt des Mainstreams, den sie durchaus verteidigen, nicht paßt: der Frauenzentrismus.

[...] Wollt ihr nur das geändert wissen, das euch selbst belastet oder meint ihr, in gesellschaftlichen Dimensionen zu denken, wenn ihr nur den Feminismus als das alleinige und grundsätzliche Übel, über das angeblich jedes weitere Übel abgeleitet werden kann, bekämpft?

Krebs entsteht auch nicht aus heiterem Himmel. Dazu bedarf es auch einer Grunderkrankung!

Wie dem Forenthema (siehe Überschrift) zu entnehmen ist,
dreht sich IN DIESEM FORUM alles um die Frage Gleichberechtigung, Feminismus, Genderismus und Feminismuskritik.
Natürlich sind im Staate Dänemark, ähem, der Bananenrepublik Deutschland auch noch andere Aspekte faul.

Aber wenn man sich über Feminismuskritik einig ist, bedeutet das noch lange nicht, dass man in der Kritik anderer Gesellschaftsphänomene auch einig wird.

Die Tatsache, dass hier nicht drüber gesprochen wird, bedeutet noch lange nicht, dass sich die "Schreiberlinge" hier darüber nicht im Klaren ist.

Aber zu Außenpolitik, Finanzkritik, Bedingungsloses Grundeinkommen gibt es eben andere Blogs und Foren, die das thematisieren. Dies ist halt ein Spezialforum mit einen konkret abgegrenzten Themenbereich. :-)

Meine Frage nun in die Runde: Warum habt ihr dieses schizophrene Denken?

Wieso? Was? Warum schizophren?
Jedes Thema findet irgendwo im Netz seinen Platz, wo es besprochen werden kann... ;-)

Grundlegende Frage

Ausschussquotenmann, Tuesday, 21.10.2014, 00:50 (vor 3490 Tagen) @ Conny

Ich fühle mich da nicht angesprochen. Und ich meine hier sind auch viele unterwegs, welche schon begriffen haben, dass der Staatsfeminismus nur ein Teil des Problems ist. Die von Dir angesprochene Problematik ist mir allerdings schon auf PI aufgefallen. Dort habe ich manchmal das Gefühl es würden verstärkt ehemalige rotgrüne Homogestörte schreiben welche sauer sind, weil sie von den Kameltreibern diskriminiert werden. Da geht es auch nur gegen den Islam, der restliche rotgrüne Dreck ist bei denen noch voll im Programm.

Jawohl!

Der/Anarchist, Tuesday, 21.10.2014, 01:49 (vor 3490 Tagen) @ Ausschussquotenmann

Das ist mir bei PI auch aufgefallen, weshalb ich dort schon lange nicht mehr lese.

Aber grundsätzlich, um zur Frage zurück zu kommen, muss man sich auf mehreren Blogs bewegen, um sein eigenes kritisches Bild von der Gesellschaft immer wieder zu verfeinern. Und will man die Themen in seiner Komplexität erfassen, ist das Lesen eines (Fach)Buches notwendig. Die Blogs dienen für mich persönlich lediglich zur Aufnahme von aktuellen Ereignissen, die weltweit passieren und möglicherweise für meine Sicht relevant sein könnten. Ich halte es daher für legitim, wenn sich die Blogs weitgehend auf ein oder einige Themen konzentrieren.

Nur ein Symptom

Dirk, Tuesday, 21.10.2014, 06:20 (vor 3490 Tagen) @ Conny

Feminismus ist nur ein Symptom. Genauso wie Islam, Homolobbyismus und andere Dinge.

Es sind alles Symptome des Krebsgeschwürs Grüne Pest, das 1968 freigesetzt wurde und sich seitdem unkontrolliert ausbreitet.

Ein Krebsgeschwür bekämpft man nicht, indem man sich mit einem einzelnen Symptom beschäftigt. Man muß seine Wurzeln rausreißen, wo es am stärksten wuchert: Aus Schulen und Hochschulen.

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Hast du dich denn ein Stück von Deutschland abgewandt?

Borat Sagdijev, Tuesday, 21.10.2014, 09:26 (vor 3490 Tagen) @ Conny

Also dich von Deutschland auch räumlich getrennt, bist nicht von seinen Transferleistungen abhängig oder versuchst es auch nicht unnötig zu finanzieren?

Denn ansonsten ist das was du sagst wie Feminist.I.nnen die dem Mann Versagen vorwerfen welches sie selbst "konstruieren" a.k.a. für Dumme getarntes Jammern von egoistischen und bigotten Fotzen.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Grundlegende Frage

KwrF, Tuesday, 21.10.2014, 13:04 (vor 3490 Tagen) @ Conny

Die Grunderkrankun(en) kennen hier doch eigentlich alle und ich finde das hört man auch doch auch durch: Überbordender Wohlstand, fehlende Werte durch Wegfall religiöser und nationalitätsspezifischer Normen, die Transfergesellschaft, fehlender gesunder Patriotismus, die fehlende Belohnung von (physischer) Leistung und die Ignoranz gegenüber Leistungserbringern, kurzum alles was die rot-grüne Bagage letztenendes aus meiner Sicht vertritt.

Wie kommst Du darauf dass es niemand erkannt hat? Oder meinst Du mit Deiner Frage vielmehr, und so klingt es ja, nämlich als Vorwurf, warum macht niemand etwas?
Weil keiner die Musterantwort darauf hat, sonst müssten wir hier nicht diskutieren. Aber hast Du sie denn gefunden, wenn Du die Leute hier als schizophren bezeichnest?

Die wenigen Mitwirkungsmöglichkeiten liegen im Wahlrecht und in der Information Deiner Umwelt Genau dafür nutzen die meisten ja WGVDL, um die Informationen zu bündeln und auszutauschen.
Da kann man keinen konkreten Erfolg messen, das muss jedem klar sein. Das wichtigste ist, finde ich, daß sich heutzutage dank Internet und der antifemin. Angebote keiner mehr herausreden kann, er hätte nichts gewußt oder wäre uninformiert, was vielleicht vor 10 Jahren (z.B. im Bezug auf die Ehe) noch der Fall gewesen war.

Grundlegende Frage: Warum macht niemand etwas?

Der/Anarchist, Tuesday, 21.10.2014, 14:29 (vor 3490 Tagen) @ KwrF

Auch wenn Du richtig erkannt hast, dass durch das Internet dem einzelnen die Möglichkeit geboten wird, sich ausführlich zu informieren, ist die Frage dennoch nicht einfach zu beantworten; vor allem, weil das Phänomen des "Wissen, aber nichts tun" nicht erst in der Gegenwart auftritt. Schon während der Französischen Revolution schauten die Deutschen nur zu, zumindest die meisten, da es durchaus, vor allem in Ostdeutschland, zu Aufständen kam (Weberaufstand). Aber die breite Masse hielt sich zurück. Woran lag das? Es gibt genügend Ansätze, dies Phänomen zu erklären. Aber reichen die Erklärungen aus? Knigge, der zur damaligen Zeit lebte und darüber schrieb, hielt die Deutschen im Allgemeinen für "dumpf", d.h. er argumentiertierte auch mit der Mentalität, was in der heutigen Geschichtswissenschaft eher beiseite geschoben wird.

Und dieses Phänomen zeigt sich dann immer wieder, so in der Revolution von 1848, Weimar, 3. Reich, heute...

Natürlich können wir sagen, die meisten sind feige und dumm, egal ob Akademiker oder Bauarbeiter. Aber so einfach ist das nicht. Denn ich glaube, dass die meisten garnicht aufgeklärt sind, daß nur ein kleiner Teil wirklich weiß, was genau hier im Land und im Westen allgemein passiert. Die meisten leben an der Realität vorbei. Haben ihre eigenen Sorgen, die sie beschäftigen und wollen ein kleines Glück besitzen. Und wenn sie etwas erfahren, beispielsweise der Sohn verliert bei der Scheidung alles, dann wird der Hass auf die Frau projiziert, aber nicht das Ganze in Frage gestellt. Und wenn man es ihnen erklärt, schalten die ab, weil sie dann ihre Ohnmacht spüren. Oder es intellektuell nicht fassen.

Und dann darf man das Fernsehen nicht unterschätzen. Denn das ist Informationsmedium Nr. 1. Die meisten sehen das und glauben das. Denn "die Lügen nicht"...

Also eine Pauschaldiffamierung halte ich für falsch...

Grundlegende Frage: Warum macht niemand etwas?

KwrF, Wednesday, 22.10.2014, 12:54 (vor 3489 Tagen) @ Der/Anarchist

Vollkommen richtig!

Das ist die Frage nach dem Warum. Aber die Frage nach dem Was? Ich bin pragmatisch veranlagt und möchte was unternehmen: Mal angenommen jeder oder jeder Mann wüßte Bescheid, was sollte man machen?
Ich halte diese Diskussionen schon seit meiner Schulzeit und habe mir damit, auch vereinzelt mit Lehrern, bestimmt nicht den leichtesten und vorteilhaftesten Weg ausgesucht. Aber selbst wenn ich überzeugen konnte kam dann die Frage in etwa "und was schlägst Du dann vor?"
Ich sage dann immer was man NICHT machen sollte. Aber die Möglichkeiten zum AKTIVEN Handeln sind doch begrenzt oder könnten zumindest größer sein, das mußt Du zugeben, oder?

Was mir immer so durch den Kopf geht:
Es gibt so allgemeine Dinge wie die Wahlen: Das ist in wenigen Minuten getan. Aktivität in antifem. Gruppen: Gibt es nicht in meiner Nähe und jetzt eine zu gründen bin ich weder selbstbewußt genug noch habe ich neben meiner Arbeit die Zeit. Partnerschaft: Hui, wird schon schwierig. Ehevertrag wenn Ehe unvermeidbar ist, ok. So viel Zeit wie möglich mit den Kindern verbringen, so wenig wie möglich im Vgl zur Frau zu arbeiten und so gut wie möglich den Verlauf der Ehe zu dokumentieren, ok. Aktiv zu verhüten und sich nicht auf die Frau verlassen, ok. Aber alles bekannterweise nicht so der durchschlagende Brüller...

Ich habe bei so vorwürflichen Postings wie dem Beginn des Threads immer das Gefühl, daß die eine Mega-Aktion beschreiben, die schon bereitsteht und der sich die Leute nur anschließen müssten. Deshalb hätte ich es toll von Conny gefunden, wenn zu der Frage nach dem Was? nochmals konkret geäußert hätte

Grundlegende Frage: Was kann man tun?

Der/Anarchist, Wednesday, 22.10.2014, 15:09 (vor 3489 Tagen) @ KwrF

Ich verstehe.

Aber jetzt wird es komplizierter. Denn selbst wenn alle aufgeklärt wären, besässe nicht jeder ein einstimmiges Ziel, d.h. die Ansichten wären zu unterschiedlich...aber das nur am Rande.

Was kann man tun? Ich hatte damals Pamphlete geschrieben und in der Innenstadt von Köln aufgehangen. Ich beobachtete die Leute, wollte wissen, ob sie jemand lesen wird. Negativ.

Ich erhielt damals die miese Form der Volksbefragung, der Mikrozensus. Am Abendgymnasium sammelte ich Unterschriften (da musste man noch auf die Leute zu gehen, nicht wie heute per Internet-Petition), wollte auch öffentlich Reden. Ein Lehrer, ein grüner Linksfaschist, sabotierte meinen Auftritt. Fazit: ich hatte vielleicht 30 Unterschriften. Habe dennoch nicht den Bogen ausgefüllt, da Umzug.

usw.

Meine Aktionen waren mehr individuell und dadurch sehr begrenzt. Im Grunde war es ein Kampf eines Einzelkämpfer.

Was also tun?

Im Grunde was Du sagst: Conny will Aktionismus? Dann soll er starten und die Leute anschreiben, mit ihnen reden und Anhänger um sich vereinen. Ob er damit was erreicht? Ich denke nicht. Denn dieses System lässt sich nicht durch Worte beeindrucken. Dafür ist dieses System zu undemokratisch. Und für einen gewaltsamen Systemabbruch wird er keinen finden. Denn das weiß man durch unzählige Diskussionen. Nur, und das sage ich offen: anders wird man dieses System aber nicht ändern! Und warten bis auf den Crash ist lächerlich.


Was tue ich? Als Einzelkämpfer agieren. Mehr, leider, nicht!

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