Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

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Und der Papst hat Recht, Gender-Ideologie ist Mist (Gesellschaft)

EsReicht, Tuesday, 25.12.2012, 21:15 (vor 4169 Tagen)

http://www.katholisches.info/2012/12/23/benedikt-xvi-nein-zu-gender-ideologie-verstandnis-was-menschsein-in-wirklichkeit-bedeutet-steht-auf-dem-spiel/

Der Großrabbiner von Frankreich, Gilles Bernheim, hat in einem sorgfältig dokumentierten und tief bewegenden Traktat gezeigt, dass der Angriff auf die wahre Gestalt der Familie aus Vater, Mutter, Kind, dem wir uns heute ausgesetzt sehen, noch eine Dimension tiefer reicht. Hatten wir bisher ein Missverständnis des Wesens menschlicher Freiheit als einen Grund für die Krise der Familie gesehen, so zeigt sich nun, dass dabei die Vision des Seins selbst, dessen, was Menschsein in Wirklichkeit bedeutet, im Spiele ist. Er zitiert das berühmt gewordene Wort von Simone de Beauvoir: „Man wird nicht als Frau geboren, sondern man wird dazu“. („On ne naît pas femme, on le devient“).

In diesen Worten ist die Grundlegung dessen gegeben, was man heute unter dem Stichwort „gender“ als neue Philosophie der Geschlechtlichkeit darstellt. Das Geschlecht ist nach dieser Philosophie nicht mehr eine Vorgabe der Natur, die der Mensch annehmen und persönlich mit Sinn erfüllen muss, sondern es ist eine soziale Rolle, über die man selbst entscheidet, während bisher die Gesellschaft darüber entschieden habe.

Die tiefe Unwahrheit dieser Theorie und der in ihr liegenden anthropologischen Revolution ist offenkundig. Der Mensch bestreitet, dass er eine von seiner Leibhaftigkeit vorgegebene Natur hat, die für das Wesen Mensch kennzeichnend ist. Er leugnet seine Natur und entscheidet, dass sie ihm nicht vorgegeben ist, sondern dass er selber sie macht. Nach dem biblischen Schöpfungsbericht gehört es zum Wesen des Geschöpfes Mensch, dass er von Gott als Mann und als Frau geschaffen ist. Diese Dualität ist wesentlich für das Menschsein, wie Gott es ihm gegeben hat. Gerade diese Dualität als Vorgegebenheit wird bestritten. Es gilt nicht mehr, was im Schöpfungsbericht steht: „Als Mann und Frau schuf ER sie“ (Gen 1, 27). Nein, nun gilt, nicht ER schuf sie als Mann und Frau; die Gesellschaft hat es bisher getan, und nun entscheiden wir selbst darüber. Mann und Frau als Schöpfungswirklichkeiten, als Natur des Menschen gibt es nicht mehr.

Der Mensch bestreitet seine Natur. Er ist nur noch Geist und Wille. Die Manipulation der Natur, die wir heute für unsere Umwelt beklagen, wird hier zum Grundentscheid des Menschen im Umgang mit sich selber. Es gibt nur noch den abstrakten Menschen, der sich dann so etwas wie seine Natur selber wählt. Mann und Frau sind in ihrem Schöpfungsanspruch als einander ergänzende Gestalten des Menschseins bestritten. Wenn es aber die von der Schöpfung kommende Dualität von Mann und Frau nicht gibt, dann gibt es auch Familie als von der Schöpfung vorgegebene Wirklichkeit nicht mehr. Dann hat aber auch das Kind seinen bisherigen Ort und seine ihm eigene Würde verloren. Bernheim zeigt, dass es nun notwendig aus einem eigenen Rechtssubjekt zu einem Objekt wird, auf das man ein Recht hat und das man sich als sein Recht beschaffen kann. Wo die Freiheit des Machens zur Freiheit des Sich-selbst-Machens wird, wird notwendigerweise der Schöpfer selbst geleugnet und damit am Ende auch der Mensch als göttliche Schöpfung, als Ebenbild Gottes im Eigentlichen seines Seins entwürdigt. Im Kampf um die Familie geht es um den Menschen selbst. Und es wird sichtbar, dass dort, wo Gott geleugnet wird, auch die Würde des Menschen sich auflöst. Wer Gott verteidigt, verteidigt den Menschen.

Der Rabbiner und der Papst haben Recht

Hombre, Tuesday, 25.12.2012, 21:20 (vor 4169 Tagen) @ EsReicht
bearbeitet von Hombre, Tuesday, 25.12.2012, 21:35

Der radikale Konstruktivismus ist Menschenverachtung pur. Da wird geglaubt, es sei durch Formungstechniken die menschliche Existenz vollkommen beliebig gestaltbar. Jede gesellschaftliche Rolle sei möglich. Es gebe keine Substanz im Menschsein, die der Realisierung auch nur irgendeiner Willkür-Phantasie entgegenstünde.

Der Rabbi und der Papst haben zu 100 % Recht, dem zu widersprechen.

Wenn ihre Religionen sie davon abhalten, dem oben bezeichneten Irrsinn zu folgen, dann haben sie allein dadurch schon einen Wert bewiesen. Und wenn ihre Religionen sie dazu bewegen, dem oben bezeichneten Irrsinn aktiv entgegenzutreten, dann vertreten sie die Menschlichkeit durchaus auch zu Gunsten derjenigen, die einer ihrer Religionen gar nicht anhängen.

Und der Papst hat Recht, Gender-Ideologie ist Mist

Fiete @, Tuesday, 25.12.2012, 21:37 (vor 4169 Tagen) @ EsReicht

Abgesehen davon, daß es sich in beiden Fällen um willkürlich Meinungen produzierende Oberdruiden handelt, kann ich keinen Zusammenhang zwischen dem Papst und irgendeinem Oberrabiner entdecken.
Daß so ziemlich jeder Mensch mal der einen, mal der anderen Philosophie auf den Leim geht, reicht da m.E. nicht aus.
Nichts anderes macht derRabbi hier.
Er klassifiziert seine abstrusen geistigen Ergüsse gleichsetzend, resp. vergleichbar, mit der de Brauvoirs zur Philosophie und begibt sich so auf ihre Ebene. Und der Zweck dahinter ist identisch: wirre Dogmen verkaufen.
Allein der letzte Satz, ein kaum zu überbietender Sarkasmus ( zumindest wenn man die historischen Auswirkungen derartiger Dummfloskeln betrachtet ), zeigt es deutlich. Es gehört wohl kaum Phantasie dazu, den latenten Jihadismus darin zu entdecken.

Genau wie der Genderideologen auch benutzt er vernünftige Argumtentationslinien mißbrauchend als Transportvehikel für radikalen Unfug.

Der übliche Agit-Prop-Mist.
Eins von vielen Statements gegen Logik und Vernünft.

Gruß..........Fiete

--
Respekt immer!
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Zweifelsfrei!

Yussuf K., Tuesday, 25.12.2012, 21:46 (vor 4169 Tagen) @ EsReicht

Sicher hat er Recht, aber man muss ihm auch vorwerfen, dass er sich nicht genügend gegen die Genderideologie aufbäumt. Um für Familie zu sein, muss ich keiner Religion angehören, aber es gibt ganz sicher "Schnittmengen".

Mit dem sogenannten "Zeugungsstreik" und "Warnung vor der Ehe" erfüllt man genau die Vorstellungen, die die Genderfaschisten damit bezwecken. Bisher scheint gegen diese aufkeimende Diktatur, die sich schleichend wie ein Gas in der Gesellschaft verbreitet, kein Kraut gewachsen zu sein. Meint man zumindestens, aber noch haben schlaue Köpfe nicht angefangen zu denken, weil sich die gesellschaftlichen Probleme momentan auf andere Dinge fokussieren.

Ich spinne einfach mal: Neben dem staatlichen Zeitgeist wird sich eine Privat-/Schattenwirtschaft entwickeln, die per Tauschhandel/Schwarzgeld für die Schergen nicht kontrollier- und einsehbar ist. Die Ehe als Institution wird ihren Sinn so wie gewollt verlieren. Familien wird es trotzdem geben, halt nur ohne Trauschein. Die Repressionen, die man als Mann/Vater durch die Familienhinrichter zu erleiden hat, wird es auf Grund dessen nicht mehr so in der Fülle/Form geben. Kurzum, es wird ein privates und wirtschaftliches Leben neben den staatlichen Strukturen geben. Die Ablehnung des Systems aber wird sich in breiten Kreisen der Bevölkerung durchsetzen, ohne das die Apparatschniks da irgendwelchen Einfluss ausüben können. Persönlich glaube ich nicht, dass sich die Kirche wieder flächendeckend etablieren wird. Mit dem demographischen Wandel wird es bei denen genauso auf´s Ende zu gehen, wie bei den Mitgliedern von SPD u. CDU. Der Wandel im familiären Bereich wird sich von Frauen selbst aus entwickeln. Der Frust vieler kinderlosen 40+, unbesamt u. kinderlos in der Urne zu landen, wird tief sitzen und letztlich nicht die sich zurückziehenden Männer als Verantwortliche dieser Misere erkennen, sondern den Genderismus/Feminismus selbst.

Fest überzeugt bin ich davon, dass wir die Namen der Schwarzer und vieler Politiker bald in einem Atemzug mit Hitler, Stalin und Pol-Pot hören werden. Die Ideologie des Genderismus wird sich auf Dauer nicht durchsetzen.

Die Rolle der Kirche - die haben ja im Vatikan ordentlich Geld - könnte sich in Sachen Aufklärung, Auf- und Ausbau des Widerstandes auf allen Ebenen gegen den Genderismus entwickeln. Die Gesellschaft wird durch diese Pest verändert, Umkehr ausgeschlossen, aber was sich die Genderfaschisten als Ziel vorgestellt haben, wird nicht eintreten. Diese gesellschaftliche Entwicklung wird sich vor dem Hintergrund einer ruinösen wirtschaftlichen Entwicklung vollziehen, die wiederum beeinflusst wird von der sich vollziehenden Änderung in unserer Umwelt/Klima. Das wird alles Schlag auf Schlag kommen, so dass wir alle nur noch staunend die Nachrichten sehen werden. Ihr müsst euch das ungefährt vorstellen, wie damals bei der Öffnung der Mauer. Da haben sich ja die Ereignisse auch stündlich überschlagen.

Zweifelsfrei!

Fiete @, Tuesday, 25.12.2012, 22:17 (vor 4169 Tagen) @ Yussuf K.

Eine hochintelligente Spekulation, Yussuf,
Respekt!
Sicherlich werden viele die Himmelskomiker als "Brüder im Kampf" begrüßen. Vordergründig ist das ja auch okay.
Auch in der DDR gab es ja, zusätzlichen zur privaten Schattenwirtschaft ähnliche Verbrüderungsversuche.
1:1 -vergleichbar ist die Situation m.E. aber nicht, da es sich heute um ein internationales Problem handelt, während die Widerständler in der DDR Solidarität auch von Repräsentanten anderer Nationen erfahren haben.
Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, daß die Sektenfuzzies ihr eigenes Süppchen kochen und sobald sie Oberwasser riechen, den Common sense zum Feind Nr.1 erklären, da er ihre Ideologie genauso widerlegt, wie die der Genderisten.

--
Respekt immer!
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Zweifelsfrei!

Yussuf K., Tuesday, 25.12.2012, 22:32 (vor 4169 Tagen) @ Fiete
bearbeitet von Yussuf K., Tuesday, 25.12.2012, 22:46

Die Menschen sind nicht dazu geboren, sich dauerhaft unterzuordnen und in Unfreiheit zu leben. Der auf sie ausgeübte Kontrollwahn wird bald dazu führen, dass man sich versucht (erfolgreich) zu entziehen. Sowas wie "Terminator" waren zwar unterhaltsame Filme, aber so ungefährt wird´s ablaufen. Die Technik und mit ihr die Freaks und ihre Gegenmittel wird/werden sich weiterentwickeln und eines ist Fakt: Gibts eine Waffe, kommt bald das Gegenmittel auf den Markt. Der Kampf gegen Terror, über den man bald nur noch lachen wird, wird dafür ein gutes Demonstrationsbeispiel werden.

Es werden sich bald Strukturen entwickeln, da wird bald kein staatliches Auge mehr hineinblicken können. Teilweise machen es uns unsere Kulturbereicherer schon vor. Wobei wir jetzt schon feststellen können, dass deren Handeln sie nix kostet, aber das "Gegenhalten" der Staatsmacht Milliarden verschlingt. Genau die müssen aber erst einmal erwirtschaftet werden. Von wem? Von migrantierenden Leistungsempfängern die deutschresistent sind und lt. Sarazzin mit niederem IQ ausgestattet sind?

Einen Krieg gegen das Volk, einen Partisanenkrieg, kann keine Diktatur auf Dauer gewinnen. Ich bin frohes Mutes! Wir sollten alle unsere Pappenheimer genau gps-sieren, damit man sich im Leben wirklich ein 2. Mal treffen kann.

Übrigens ist die "Schattenwirtschaft" den Machthabern schon ein gehöriger Dorn im Auge. Um die monetären Ströme kontrollieren und damit für sich abzocken zu können, ist ja sogar die Abschaffung des Geldes im Gespräch. Damit soll alles "kontrolierbar" über Konten und Plastekarten laufen. In der DDR gabs 10 qm Fliesen für einen Trabbi-Auspuff und möglicherweise wird sich eine Schattenwährung etablieren.

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