Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Männerfreundschaften (Männer)

Quak, Saturday, 08.11.2014, 11:48 (vor 3463 Tagen)

Habe in letzter Zeit immer wieder das Gefühl, dass Männerfreundschaften nur Notgemeinschaften sind bis zur nächsten Frau. Wenn die Frau dann da ist, ist der Freund vergessen.

Ich kann es einerseits verstehen, dass der Drang zum Weibe sehr stark ist, aber kann das alleine dauerhaft befriedigen?

Bin selbst in einer Beziehung mit einer Frau lebend, hätte aber gern mehr Männerfreundschaften, da ich kaum welche habe. Dies scheint unmöglich, denn Verheiratete scheinen das nicht zu wollen bzw. haben keine Zeit. Da wird jede Minute in die Beziehung investiert. Die wenigen Singles, die ich kenne, haben das Hauptziel, endlich eine Frau zu finden. Ich bin ihnen eher suspekt, da ich eine Beziehung habe und aber klar sage - das ist nicht alles im Leben. Es gibt mehr im Leben. Wichtigeres!

Irgendwie ist das auch ein Teufelskreis. Weil jeder das alleinige Glück in seiner Beziehung sucht, gibt es kaum was anderes. Und jeder klammert sich an diesen letzten Grashalm.

Jeder redet nur über Partnerbeziehung.
-Die Singles wollen eine
-Die Verpartnerten sagen, dass sie glücklich sind bzw. unglücklich
-Die Geschieden reden über ihre traumatschen Erfahrungen

Diese 1-Themen-Welt kotzt mich an!

Wie seht ihr das? Geht das nur mir so und ist das nur heute so oder war das schon immer so?

Männerfreundschaften

KwrF, Saturday, 08.11.2014, 12:22 (vor 3463 Tagen) @ Quak

Keine Männerfreundschaften? Das verstehe ich wenn Du irgendwo neu hinziehst und keinen kennst. Im beruflichen Alltag, je nachdem was Du machst, hast Du manchmal wenig Zeit neue Leute kennenzulernen und viele Menschen werden ab 30+ borniert und schwerfällig. Aber Du hast doch bestimmt Kumpels von früher, Schule, Bund, Lehre oder Uni, usw.

Natürlich reden heterosexuelle Männer über Frauen, der eine mehr der andere weniger. Aber daß es so schlimm ist wie Du es beschreibst habe ich noch nicht erlebt. Ich verstehe es auch nicht wie man sich so stark über die Partnerschaft über eine Frau definieren kann, so sehr wie ich sie mag teilt sie viele meiner Interessen einfach nicht, dazu habe ich männliche Freunde.

Männerfreundschaften

Quak, Saturday, 08.11.2014, 13:06 (vor 3463 Tagen) @ KwrF

Naja, ich denke wer sich die Schulfreundschaften erhalten kann, hat einfach Glück gehabt. Vielleicht nie umgezogen, immer am gleichen Ort geblieben?

Mir geht es aber um etwas ganz anderes, dass ich die meisten Männer einfach großartig finde, solange sie unter sich sind. Sind viel kollegialer als Frauen und der Zusammenhalt ist meist super. Interessante Gespräche etc... Man sperre 10 zufällig ausgesuchte Männer in einem Raum und nach ein paar Stunden dringt schallendes Gelächter aus diesem Raum. Sie haben normalerweise Spaß.

Sowie eine einzige Frau dazukommt, ist es damit vorbei mit lustig, und das muss nicht nur an der Frau liegen.

Es ist als wäre bei den Männern ein Schalter umgelegt. Plötzlich fangen einige an die Frau "beschützen", oder sie treten in erbitterten Konkurrenzkampf.

Selbst Männer, die nicht unter dem Kavalierssyndrom leiden, geben mir auf einmal zu verstehen. "Hey, ich muss mich um meine Frau kümmern, lass mich in Ruhe."

Ich finde einfach, dass es zu wenig Räumlichkeiten gibt, wo die Männer unter sich sind, meiner Meinung nach muss es frauenfreie Orte geben, so wie es sie früher gab. Außerdem finde ich, dass den Beziehungen heutzutage ein zu hoher Stellenwert eingeräumt wird.

Kann mich jemand verstehen?

Männerfreundschaften

KwrF, Saturday, 08.11.2014, 19:08 (vor 3463 Tagen) @ Quak

Du hast recht. Eine sichere Erklärung kann ich Dir dafür auch nicht geben, warum den Männern die weibliche Partnerschaft teilweise so wichtig ist. Ich vermute dass es sich dabei um Imitationsverhalten bzw erlerntes Sozialverhalten handelt, nach dem Motto 'in unserem Alter macht man das soundso oder gehört sich dies und sind's. Viele haben auch Angst vor dem Alleinsein, die Zeit mit dem Partner ist halt doch mehr als mit Freunden, und machen sich dafür zum Horst.
Meine Empfehlung. Maennervereine. Natürlich keine Wunderwaffe, aber im Fussballverein, bei der Feuerwehr, bei sehr Studentenverbindung u zB bei der konservativen Partei vor Ort wird der Frauenanteil marginal sein. Damit bin ich ganz gut gefahren bis jetzt, nerviger ist da schon die Arbeit, wo es tausendmal angenehmer ist mit Typen zusammenzuarbeiten, aber man kanns sich ja leider oft nicht aussuchen.

Männerfreundschaften

Joe, Gutmensch, DDR, Saturday, 08.11.2014, 12:55 (vor 3463 Tagen) @ Quak

Irgendwie ist das auch ein Teufelskreis. Weil jeder das alleinige Glück in seiner Beziehung sucht, gibt es kaum was anderes. Und jeder klammert sich an diesen letzten Grashalm.

Sog. Fotzenknechte gibt es leider überall. Und das sind auch keine geeigneten Freunde, weil sie dich im falschen Moment verraten.

Jeder redet nur über Partnerbeziehung.
-Die Singles wollen eine

Ich nicht. Ledig und keine Pläne das zu ändern.

Diese 1-Themen-Welt kotzt mich an!

Willkommen im verwirklichten Matriachat.

Männerfreundschaften

Quak, Saturday, 08.11.2014, 14:21 (vor 3463 Tagen) @ Joe

Na, wenn du das so ausdrückst, dann gibt es verdammt viele "Fotzenknechte"! Eigentlich sind es die meisten, die ihr großes Glück in der Partnerschaft suchen und dann alles dafür tun würden, also auch auf Knien rutschen.

Wenn man die alle meidet, bleibt kaum noch einer übrig. Die haben einfach nicht so viele schlechte Erfahrungen gesammelt und sind blauäugig. Will das nicht entschuldigen, aber meist braucht man einen großen Einschnitt im Leben, um sich die Situation bewusst zu machen.

Bin übrigens auch ledig, auch wenn ich in einer festen Beziehung mit Kind lebe. Wir sind beide der Meinung, dass es falsch ist, seinen Partner für sein Lebensglück verantwortlich zu machen. Diese hohen Erwartungen kann keiner erfüllen.

Meine Freundin wäre froh, wenn ich mehr Freunde hätte, sie hat übrigens das gleiche Problem, zu wenig Freundinnen. Also sie ist nicht das Hindernis.

Muss irgendwie an der Umwelt liegen, keine Ahnung ob deutsch Mentalität, der Feminismus oder sonstige Dinge wie Erziehung da Schuld dran sind.

Männerfreundschaften

Joe, Gutmensch, DDR, Sunday, 09.11.2014, 02:28 (vor 3462 Tagen) @ Quak

Na, wenn du das so ausdrückst, dann gibt es verdammt viele "Fotzenknechte"! Eigentlich sind es die meisten, die ihr großes Glück in der Partnerschaft suchen und dann alles dafür tun würden, also auch auf Knien rutschen.

Ja, das ist der Fall. Was glaubst du denn, wie eine durchfeminisierte Gesellschaft sonst 'funktionieren' kann?

Wenn man die alle meidet, bleibt kaum noch einer übrig. Die haben einfach nicht so viele schlechte Erfahrungen gesammelt und sind blauäugig.

Das war schon zu allen zu Zeiten so.

Will das nicht entschuldigen, aber meist braucht man einen großen Einschnitt im Leben, um sich die Situation bewusst zu machen.

Nein, braucht es nicht. Es hat allein etwas mit geistiger Reife zu tun. Ist diese nicht vorhanden, kann jemand viele "Einschnitte im Leben" haben, wie er will, er wird weiter fotzenknechten.

Bin übrigens auch ledig, auch wenn ich in einer festen Beziehung mit Kind lebe.

Dann bist du nicht ledig, sondern lebst in einem Konkubinat. Ledig ist das deutsche Wort für "single".

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Männerfreundschaften

WilhelmTell @, Schweiz, Saturday, 08.11.2014, 14:01 (vor 3463 Tagen) @ Quak

In welcher Region wohnst Du?

Vielleicht gibt es hier jemand, der in der Nähe wohnt.

Ich erlebe es ähnlich wie Du. Irgendwo las ich, dass der IQ von Männern sinkt, wenn Frauen in der Nähe sind. Ganz automatisch begibt Mann sich auf das geistig-emotionell niedrigere Niveau von kleinen Kindern, die es zu beschützen gilt. Männer unter sich reden über Dinge, von denen 99.9 % der Frauen keine Ahnung haben. Ich finde, das tut richtig gut.

Vielleicht können sich hier über dieses Forum ein paar Leute auch im realen Leben vernetzen. Wäre doch schön?

--
Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

Männerfreundschaften

dor, Saturday, 08.11.2014, 19:08 (vor 3463 Tagen) @ Quak

Da wird jede Minute in die Beziehung investiert.

Ein mir naher Fotzenknecht würde gerne eine "Männerfreundschaft" ausbauen, aber seine arbeitsfaule Frau (er 30 bringt viel Kohle nach Hause und sie 30 langweilt sich und möchte wie eine Teenagerin ständig unterhalten werden) steuert ihn rund um die Uhr mit Kontrollanrufen.

Wenn der liebenswerte Fotzenknecht dann mal zum Besuch vorbeikommt, kommt schon prompt nach 20-30 Minuten der Kontrollanruf dieses dämlichen Wesens.

So nach dem Motto:

Wo bist Du? Wo bleibst Du? Ich sitze hier ganz alleine zu Hause! Du musst mich heute noch unterhalten (nicht nur finanziell unter-halten/Unterhalt).

Die Frau von heute langweilt sich eben nach täglich 6-7 Stunden TV/Internet/Facebook/mit ebenso arbeitsscheuen Freundinnen Kaffee trinken. Da darf der Mann nach der Arbeit nicht zu den besten Freunden, sondern sie nach einem schweren arbeitslosen Tag moralisch aufbauen.

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Männerfreundschaften

Borat Sagdijev, Saturday, 08.11.2014, 19:25 (vor 3463 Tagen) @ dor

Wo bist Du? Wo bleibst Du? Ich sitze hier ganz alleine zu Hause! Du musst mich heute noch unterhalten (nicht nur finanziell unter-halten/Unterhalt).

Außerdem könnte eine Andere ihr den Esel wegnehmen. Die Eifersucht ist nur die Projektion ihrer Faulheit und Bequemlichkeit mit dem Esel.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Männerfreundschaften

André @, Saturday, 08.11.2014, 20:34 (vor 3463 Tagen) @ Quak

Männerfreundschaften als "Notgemeinschaft" bis zur nächten Frau? Was ist das denn für Käse!
In dem Zusammenhang fällt mir eher ein Spruch ein, den ich vor ca. 20 Jahren mal las: "Freundschaften sind intensiver als Liebe - sie halten länger."

Männerfreundschaften kann man nicht erzwingen. Sie ergeben sich. Und dann halten sie. Ewig. Das Falscheste, was einer machen kann, ist, auf eine Freundschaft hinzuarbeiten. Funktioniert nie, da es zu Zweckverhalten führt.

Männerfreundschaften haben nichts mit einer Frauengeschichte zu tun. Andersnfalls sind es keine Männerfreundschaften.

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