Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das unerschütterliche patriarchale Kunstsystem (Frauen)

Christine ⌂ @, Saturday, 03.01.2015, 09:46 (vor 3404 Tagen)

Auktionsergebnisse des Kunsthandels
Das eine Prozent und die Kunst

Nie zuvor wurde so viel für Kunst ausgegeben wie 2014. Ein Großteil des Geldes fließt immer noch in die Werke männlicher Künstler.[..]

http://www.taz.de/Auktionsergebnisse-des-Kunsthandels/!151905/

Im Oktober hatte ich auf einen Antrag der Grünen "Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen" hingewiesen, in dem auf die berufliche Benachteiligungen der Frauen aufmerksam gemacht wurde. http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=46385.

Francis Bacon «Three Studies of Lucian Freud»

[image]

http://www.monopol-magazin.de/fotostrecke/artikel/20107347/-Three-Studies-of-Lucian-Freud-Francis-Bacon-Christies-New-York.html

Georgia O’Keeffe «Jimson Weed/White Flower No. 1»

[image]

http://www.monopol-magazin.de/artikel/20109279/O-Keeffe-ist-teuerste-Kuenstlerin-der-Kunstgeschichte.html

Der Artikel in der Taz endet mit folgender Bemerkung:

Wenn nun aber für Francis Bacons Triptychon von Lucian Freud der Höchstpreis von 142 Millionen Dollar gezahlt wurde, während Georgia O’Keeffe mit 44 Millionen für „Jimson Weed/White Flower No. 1“ (1932) die Liste der Frauen anführt, dann sagt das doch einiges über das unerschütterlich patriarchale Kunstsystem.

Nun ja, warum Bilder so unterschiedliche Summen bringen, kann ich nicht beantworten, aber wie heißt es so schön: Kunst liegt immer im Auge des Betrachters.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Das unerschütterliche patriarchale Kunstsystem

Rechner, Saturday, 03.01.2015, 11:47 (vor 3404 Tagen) @ Christine

Warum diese Bilder unterschiedliche Summen bringen, ganz einfach:

3 Bilder = 142

1 Bild = 44

142 : 3 = 47,33 pro bild

47,33 sind 7,6% mehr als 44

7,6% mal 3 Bilder ist rund 23% Gender-Gap, also völlig normal.

s_klugscheiss

s_traenenlachen

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Die sind doch alle schwul

Borat Sagdijev, Saturday, 03.01.2015, 13:15 (vor 3404 Tagen) @ Christine

Ist doch bekannt dass die Schwulenquote im Kunstbetrieb hoch ist.

Da schiebt der Schwule alte Geldsack dem jungen Künstler das Geld in den Arsch.

Und weil Frauen immer noch beim Geldverdienen uterin benachteiligt sind, können alte Lesben halt jungen Künstlerinnen nicht so viele Golddildos schenken oder sie mit diamantbesetzten Peitschen liebkosen.

Und wir kommen wieder zur schon lange bekannten Lösung dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit: Nehmt den alten schwulen Säcken endlich das Geld ab und gebt es den alten Schabracken, die alten Säcke tun halt nichts freiwillig für die Geschlechtergerechtigkeit.

PS

Ich persönlich finde patriarchale Kunst einfach viel geiler als den Weiberkram der doch nur gescheiterte Heimdekoration und Blümchenmalen als Vaginaldarstellung und damit verkappter Weiberexhibitionismus ist.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Ich kenne keine Lesbe mit Kunstverständnis

Peter, Saturday, 03.01.2015, 13:50 (vor 3404 Tagen) @ Borat Sagdijev

- kein Text -

--
Ihr könnt mich alle mal

Ich bin auch ne Lesbe und habe keine Ahnung über Kunst.

Peter, Saturday, 03.01.2015, 14:00 (vor 3404 Tagen) @ Christine

Zweite ist – wenig überraschend – Yayoi Kusama, die japanische Altmeisterin mit den weltweit bekannten Polka Dots.

[image]

Ein Traumzimmer. Ich würde bekloppt werden.

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Ist halt was mit Farben. Ich hätte den glatt wegen Umweltverschmutzung angezeigt. Ist der von seiner Nationalflagge insperiert oder so?

--
Ihr könnt mich alle mal

Avatar

Pablo Picasso über die Kunst

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Saturday, 03.01.2015, 14:07 (vor 3404 Tagen) @ Christine

Zitat aus einer Rede von PABLO PICASSO, gehalten am 2. Mai 1952.

“Seit die Kunst nicht mehr Nahrung der Besten ist, kann der Künstler sein Talent für alle Launen und Wandlungen seiner Fantasien verwenden. Alle Wege stehen einem intellektuellen Scharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und Effekt-Hascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamkeit, Originalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon früher, habe ich selbst all diese Kritiker mit den zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir einfielen, und die sie umso mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verständlich waren. Durch diese Spielerei, die Rätsel und Arabesken, habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für den Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum! Ich bin heute nicht nur berühmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinn des Wortes. Große Maler waren: Giotto, Tizian, Rembrandt, Goya. Ich bin nur Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat, und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen.”

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Projektgruppe "Menstruationszelt"

emannzer @, Sunday, 04.01.2015, 22:03 (vor 3402 Tagen) @ Christine
bearbeitet von emannzer, Sunday, 04.01.2015, 22:12

Da kommen bestimmt Millionen (Leukozyten) zusammen:

DAS PROJEKT „MENSTRUATIONSHÜTTE“

Die „weibliche Blutung“ zählt in unserer Gesellschaft noch immer zu den größten Tabus. Um das Thema Menstruation positiv darzustellen und es auch öffentlich sichtbar zu machen, soll mit dem Projekt der „Menstruationshütte“ dem Thema Frau-Sein mehr Platz im öffentlichen Bereich geboten werden.

Unser Anliegen ist:

- Menstruation zu einem frauenpolitischen Thema zu machen

- gesellschaftlich geprägte, negative Muster zu durchbrechen und auf die positive und kraftvolle Seite der Menstruation hinzuweisen

- geschlechtssensible Pädagogik für Mädchen zu unterstützen

- durch Information, Aufklärung und Erleben zu einem anderen Umgang mit
Menstruation zu finden

- Frauen und Mädchen darin zu bestärken, sich mit ihrem Körperinneren und damit auch mit ihren Körpergrenzen auseinander zu setzen

- Frauen dazu zu ermutigen, sich gemeinschaftlich auszutauschen und im Ritual zu verbinden

- Frauen ihrer zyklischen Natur und ihrem schöpferischen Potential näher zu bringen

- Frauen in und nach den Wechseljahren einzuladen, ihren Schatz an Erfahrung mit anderen zu teilen und ihr neues Frausein zu genießen.

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Das ist dann wohl echte Kunst:

[image]

Ich biete 0,321 Promille Pesos auf das Bild

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