Das unerschütterliche patriarchale Kunstsystem (Frauen)
Auktionsergebnisse des Kunsthandels
Das eine Prozent und die Kunst
Nie zuvor wurde so viel für Kunst ausgegeben wie 2014. Ein Großteil des Geldes fließt immer noch in die Werke männlicher Künstler.[..]
http://www.taz.de/Auktionsergebnisse-des-Kunsthandels/!151905/
Im Oktober hatte ich auf einen Antrag der Grünen "Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen" hingewiesen, in dem auf die berufliche Benachteiligungen der Frauen aufmerksam gemacht wurde. http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=46385.
Francis Bacon «Three Studies of Lucian Freud»
Georgia O’Keeffe «Jimson Weed/White Flower No. 1»
Der Artikel in der Taz endet mit folgender Bemerkung:
Wenn nun aber für Francis Bacons Triptychon von Lucian Freud der Höchstpreis von 142 Millionen Dollar gezahlt wurde, während Georgia O’Keeffe mit 44 Millionen für „Jimson Weed/White Flower No. 1“ (1932) die Liste der Frauen anführt, dann sagt das doch einiges über das unerschütterlich patriarchale Kunstsystem.
Nun ja, warum Bilder so unterschiedliche Summen bringen, kann ich nicht beantworten, aber wie heißt es so schön: Kunst liegt immer im Auge des Betrachters.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein