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Balkanisierung des Straßenbildes (Gesellschaft)

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 04.04.2015, 20:57 (vor 3302 Tagen)

Im Internet aufgefischt:

Präsident empört über Streifenbeamten

Ein Polizist hat mit einem Leserbrief an den Kölner Stadt-Anzeiger für Empörung im Präsidium gesorgt. Der Text beinhaltet drastische, teils fremdenfeindliche Äußerungen. Jetzt werden straf- oder disziplinarrechtliche Konsequenzen geprüft.

Von immer mehr Bettlern und Diebstählen in Köln ist die Rede, von "Spielplätzen voller Kot und Urin, finsteren Gestalten in Ecken und Winkeln, Stadtteilen, die verelenden und zumüllen", kurz: von einem "balkanisierten Straßenbild".

Mit "Willkommenskultur" ist dieser Leserbrief betitelt, der per E-Mail beim "Kölner Stadt-Anzeiger" eingegangen ist. Er beinhaltet drastische, teils fremdenfeindliche Äußerungen und endet mit den Zeilen: "Also lehne ich ab, was zu mehr Balkan auf unseren Straßen und zu einem Fortschreiten einer Islam genannten Ideologie führt."

Brisant: Der Absender ist ein Polizist. Er arbeitet auf der Wache in Ehrenfeld. Seine dienstliche Visitenkarte hat er in die E-Mail kopiert. Der erfahrene Beamte ist im so genannten Bezirksteam tätig, hat also täglich auf der Straße Kontakt zu Anwohnern und Geschäftsleuten in dem kulturell vielfältigen Stadtteil. Eine öffentliche Stellungnahme wollte er am Dienstag nicht abgeben.

Im Präsidium sorgen die Zeilen für Fassungslosigkeit. "Der Inhalt des Leserbriefs zeigt ein verzerrtes Bild der Stadt Köln auf", sagte Polizeipräsident Wolfgang Albers auf Anfrage. "Solche Aussagen werfen ein schlechtes Bild auf die Polizei Köln und auf alle Polizistinnen und Polizisten, die durch ihre tägliche, engagierte Arbeit auf der Straße aktiv am Integrationsprozess mitwirken."

Der Leserbriefschreiber wurde für den heutigen Mittwoch zum Rapport beim Leitenden Polizeidirektor Michael Temme bestellt. Mögliche straf- oder disziplinarrechtliche Konsequenzen würden zurzeit geprüft, teilte die Behörde mit. Fürs erste werde der Beamte weiterhin seine gewohnten Aufgaben verrichten, allerdings nur im Team und "nicht in erster Reihe", wie es hieß.

Durch das Schreiben sieht die Behördenleitung ihre Bemühungen torpediert, ein vertrauensvolles Verhältnis zu Kölnern mit Migrationshintergrund aufzubauen. In Mülheim zum Beispiel kümmert sich ein Polizist mit türkischen Wurzeln verstärkt um die Kontaktpflege mit muslimischen Einwohnern und Einrichtungen. Ein weiterer Beamter ist eigens für die Kommunikation mit muslimischen Institutionen in der Stadt verantwortlich. Und im Intranet definiert die Behörde das Thema Migration als einen ihrer "Grundsätze der Polizeiarbeit". - http://www.ksta.de/koeln/-polizei-in-koeln-praesident-empoert-ueber-streifenbeamten,15187530,28673378.html


Die Fassungslosigkeit der Verantwortlichen entstand mitnichten durch die im Hilferuf aufgedeckten Mißstände selbst sondern dadurch, dass ein Streifenbeamter wagt, es laut auszusprechen.

Das sagt einiges über den Zustand unseres Landes aus!

Mut zur Wahrheit! Es wirft kein schlechtes Bild auf die Polizei, er zeigt, wie die Politik versagt.

Kurt Tucholsky
"In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht."


Im Forum unter uni-protokolle.de fand ich noch folgenden Kommentar:
Ich habe im Duden unter "balkanisierten Straßenbild" nichts gefunden, ist das sowas wie die "Verniggerung" der Gesellschaft oder "die Universalschuld des Judentums". Ich kenne den Balkan aus einem Urlaub, ich kann mich nicht erinnern, dass seine Beschreibung eines "balkanisierten Straßenbildes" dort gepasst hätte...

Und wie soll dieser Beamte künftig noch neutral seinen Dienst verrichten, wenn er hinter jedem Baum einen kotenden und urinierenden Balkanbettler vermutet? Durch das Schreiben sieht die Behördenleitung ihre Bemühungen torpediert, ein vertrauensvolles Verhältnis zu Kölnern mit Migrationshintergrund aufzubauen. - http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/305404,40.html#2390477

Bemerkenswert I:
Ich habe hingegen Balkanisierung in Wikipedia sofort gefunden.

Bemerkenswert II:
Ich warte immer noch auf den Augenblick, wo diesen Leuten außer den Begriffen Islamisierung und Balkanisierung endlich auch mal der Begriff Feminisierung einfällt! ;-)

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Mach mit! http://wikimannia.org
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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Suchmaschinen-Tags: Abtreibung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Familienzerstörung

Köln im allgemeinen und Frauen bei der Polizei im Besonderen

Christine ⌂ @, Sunday, 05.04.2015, 10:52 (vor 3302 Tagen) @ Mus Lim

Ein längjähriger Freund von mir wohnt in Köln, hat dort ein Mehrfamilienhaus von seinen Eltern geerbt und will deswegen nicht weg. In letzter Zeit hat er sich allerdings überlegt, ob es nicht doch eine Option darstellt, dass Haus zu verkaufen und sich außerhalb von Köln etwas Neues aufzubauen.

Als ich voriges Jahr im Sommer bei ihm war und wir zum Rhein spazieren gingen, fragte er mich, ob mir etwas auffallen würde. Ich verneinte das und dann meinte er zu meinem erstaunen, dass hier kaum noch Deutsche herum laufen würden. Ich war platt und zwar aus dem Grund, weil er politisch fast alles glaubt, was ihm die Tagesschau täglich um 20 Uhr so rüber bringt. Und weil dem so ist, kann man ihn mit Sicherheit nicht rassistisch nennen.

Die Stadt ist wirklich verdreckt bis zum geht nicht mehr und da ist es egal, in welchem Stadtteil man sich aufhält. Selbst am Rheinufer, wo man früher noch gut spazieren gehen konnte und man hier und da höchstens Zigarettenkippen fand, mag man nicht mehr hin gehen, weil sich dort Plastiktüten, Zeitungen und Essen an verschiedenen Plätzen zu Bergen türmen. Auch die sog. besseren Stadtteile, die es früher mal gab, sind nicht mehr das, was sie mal waren.

Ich weiß nicht, wie die Weihnachtsmärkte in der Innenstadt laufen, aber der am Wiener Platz ist einfach nur erbärmlich. Kaum Menschen und um 17 Uhr schließen die Essbuden. Das die Polizei sich verstärkt in Köln-Mülheim bemühen würde, wie der Bericht suggeriert, kann ich nicht bestätigen. Jedes Mal, wenn ich dort bin, sehe ich kaum Polizei und wenn doch, sitzen sie in ihren Streifenwagen und schauen dem Geschehen zu. Da frage ich mich, trauen sich Polizeibeamte nicht mehr zu Fuß zu gehen? Das würde ich Präsens nennen. Ich vermute mal, das die gar nicht genug Beamte haben, denn wenn es eskaliert, reichen 2 Beamte wahrscheinlich gar nicht. Google-Ergebnisse haben meine Vermutung bestätigt, schon seit Jahren wird um mehr Personal gebettelt, aber bei uns sind ja andere Dinge wichtiger, die es zu bezahlen gilt. http://www.report-k.de/Koeln/Blaulicht/Die-Fallzahlen-der-Koelner-Polizei-zur-Kriminalitaet-Licht-und-Schatten-17752

Vermutlich sind auch in Köln Frauenbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte wichtiger als Polizeibeamte und so muss man sich über den Aufruf des Polizeipräsidenten nach mehr Personal nicht wundern.

Bei meiner Suche bin ich auf den Bericht eines Polizeibeamten aus NRW gestoßen (der lieber anonym bleiben will) - nach dem Bericht von Muslim aus verständlichen Gründen - der aus meiner Sicht wirklich lesenswert ist und das nicht nur wegen den Frauen bei der Polizei. Zu Letzteren zitiere ich einen entsprechenden Abschnitt.

[..]Schlecht für die Durchsetzungsfähigkeit einer Polizei finde ich auch den meiner Meinung nach zu hohen Anteil der Frauen. Frauen mögen gute Polizistinnen sein, und ich kenne viele davon, aber sie haben naturgegeben geschlechtsbedingt ihre körperlichen Grenzen. Das zu benennen, hat nichts Diskriminierendes. Und wenn der Frauenanteil zu hoch wird, schwächt das, rein körperlich betrachtet, die Polizei. Ich selbst war jedenfalls bei mancher Schlägerei froh, einen kräftigen männlichen Kollegen neben mir zu haben! Ich habe schon Tage auf mancher Wache erlebt, da liefen dort fast nur Frauen herum. Das ist keine gute Mischung. Frauen müssen bei der Polizei nicht die gleichen sportlichen Leistungen erbringen, wie ihre männlichen Kollegen. Warum eigentlich? Sie müssen doch die gleiche Arbeit tun, wie die Männer. Bei der Feuerwehr ist das anders. Wer da nicht in einer festgelegten Zeit mit Gepäck und Gasmaske die fünf Stockwerke hochrennt, ist draußen. Egal, ob Mann oder Frau. Warum machen wir das nicht genauso?

So leid es mir tut, meine Damen, aber der hohe Anteil an Frauen ist in meinen Augen eine Schwächung der Polizei. Da muß ich gezwungenermaßen mal dem Ex-Rocker „Bad Boy Uli“ Recht geben. Dieser ehemalige Hells Angel war offensichtlich bei einem Amerikatrip von den amerikanischen Cops ziemlich beeindruckt: „An jeder Ecke standen mindestens fünf Bullen, richtige Brocken: groß, breit, kräftig, riesige Kanonen, grimmiger Blick. So müssen Cops aussehen! Nicht so schmalbrüstige, verklemmte Hühnchen mit zahnstocherdicken Ärmchen wie in Deutschland.“ (aus „Höllenritt – ein deutscher Hells Angel packt aus“ von „Bad Boy Uli“ Ulrich Detrois, S.163).[..]

In diesem Lichte gesehen kann man die Empörung des Kölner Polizeipräsidenten über einen Streifenbeamten nicht mehr nachvollziehen und bestätigt genau das, was im letzten verlinkten Bericht steht.

[..]Was habe ich nicht alles für tolle „Polizeireformen“ miterleben müssen, immer mit dem angeblichen Ziel, „mehr Polizisten auf die Straße“ zu bringen und Polizeiarbeit effizienter zu machen. Das Ergebnis war jedesmal genau anders herum! Am Ende gab es immer mehr „Häuptlinge“ und weniger „Indianer“.

Das ist leider nicht nur bei der Polizei so, trotzdem aber bezeichnend.

Die Kollegen auf den Dienststellen, die wirklich nah am Bürger dran sind, die noch auf der Straße arbeiten, zum Beispiel der Wach- und Wechseldienst im 24-Stunden-Betrieb, wurden und werden bis heute eiskalt im Regen stehen gelassen. Sie sind personell bis an die unterste Stufe des Möglichen reduziert und müssen dann auch noch anderen Dienststellen Personal stellen.[..]

Das glaube ich gern.

Neben dem personellen Desaster kommt noch die Degeneration im Denken und im Charakter. Rückendeckung durch Vorgesetzte, durch die eigene Behörde oder gar von der Justiz? Das können die jungen Kollegen heute vergessen. Habe ich noch Vorgesetzte mit einem „breiten Kreuz“ genossen, die den einen oder anderen Fehler, den man im Eifer des Gefechtes schonmal beging, abfederten, so finde ich heute allerorten nur noch Vorgesetzte mit „flexibler Wirbelsäule“, Karrieristen und Duckmäuser. Diese Angst vor dem Druck von obem, das man was falsch machen und Ärger kriegen könnte, und so die nächste Beurteilung schlecht werden könnte, schlägt durch bis ganz unten in den Streifenwagen hinein, sodaß die Unsicherheit der jungen Kollegen beim Einschreiten spürbar ist. Aber die müssen ja auch in einem gesellschaftlichen Klima arbeiten, daß in ihnen die blöden Kaffeeholer der TV-Tatortkommissare sieht und nicht mehr den mit Autorität ausgestatteten Schutzmann.[..]

http://www.deutschekonservative.de/index.php/30-bund/209-innere-sicherheit-jetzt-redet-ein-polizeibeamter

Wie bereits gesagt, ein sehr lesenswerter Bericht.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Balkanisierung des Straßenbildes

Narrowitsch @, Berlin, Sunday, 05.04.2015, 11:16 (vor 3302 Tagen) @ Mus Lim

Im Forum unter uni-protokolle.de fand ich noch folgenden Kommentar:
Ich habe im Duden unter "balkanisierten Straßenbild" nichts gefunden, ist das sowas wie die "Verniggerung" der Gesellschaft oder "die Universalschuld des Judentums". Ich kenne den Balkan aus einem Urlaub, ich kann mich nicht erinnern, dass seine Beschreibung eines "balkanisierten Straßenbildes" dort gepasst hätte...

Wer mit TUI pauschal reist und sich nach 14 Tagen einbildet, Land und Leute zu kennen hat keine Ahnung vom Unterschied "Reisen" und "irgendwo hinfahren". Diesem vermutlich studentischen Nappel kommt selbstverständlich nicht in den Sinn, Regierungen, die aus Tourismus wesentliche Einkünfte erzielen, könnten in den Hotelstädten für (auch menschenwürdige) Reinlichkeit sorgen, die man keine 20 Km entfernt vergeblich sucht.


Und wie soll dieser Beamte künftig noch neutral seinen Dienst verrichten, wenn er hinter jedem Baum einen kotenden und urinierenden Balkanbettler vermutet? Durch das Schreiben sieht die Behördenleitung ihre Bemühungen torpediert, ein vertrauensvolles Verhältnis zu Kölnern mit Migrationshintergrund aufzubauen.[/z] - http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/305404,40.html#2390477

Der Beamte darf gar nicht neutral Dienst verrichten, sondern soll sich um vertrauensvolles Verhältnis zu Kölnern mit Migrationshintergrund kümmern. Soll bedeuten: alle Augen zudrücken und durch. Kölner ohne Migrationshintergrund dürfen darauf nicht rechnen. Der Schwanz wedelt mit dem Hund. Die Gastgeber haben auf Befehl von ganz oben willkommen zu heißen, die Gäste nehmen huldvoll an, oder auch nicht und murrendes Volk gehört in die Gehirnwäsche.

[image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

NRW-Polizei droht der Kollaps

Christine ⌂ @, Sunday, 05.04.2015, 11:35 (vor 3302 Tagen) @ Mus Lim

Immer weniger Beamte und Zahl der Verbrechen steigt!

DER NRW-POLIZEI DROHT DER KOLLAPS!

[..]Arnold Plickert (55), Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in NRW, malt ein düsteres Szenario: „Wenn bei der Polizei wirklich so dramatisch Stellen verloren gehen, dann muss die Politik ehrlich sagen, dass der Schutz der Bürger nicht mehr zu leisten ist wie bisher. Dann werden wir uns aus bestimmten Bereichen zurückziehen müssen. Und es darf nicht sein, dass man für seine Sicherheit privat bezahlen muss.“[..]

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/bericht/nrw-polizei-droht-der-kollaps-28390310.bild.html

Der Bericht ist zwar schon 2 Jahre alt, hat aber anscheinend an seiner Aktualität nichts verloren.

Im übrigen habe ich bei Google mit folgenden Worten gesucht: Immer weniger Polizeibeamte

WikiMANNia ist dort, wenn auch weiter unten mit dem Artikel "Frauen bei der Polizei" gelistet http://de.wikimannia.org/Frauen_bei_der_Polizei

s_erleuchtung

Ich wusste gar nicht, dass es solch einen Artikel gibt, Asche auf mein Haupt s_floeten

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Balkanisierung des Straßenbildes - Unterstützerbrief

Swenn, Monday, 06.04.2015, 10:32 (vor 3301 Tagen) @ Mus Lim

Offener Brief an das Polizeipräsidium Köln-Ehrenfeld

Sehr geehrte Damen und Herren von der Polizeiwache P3 in Köln Ehrenfeld,

ich schreibe Ihnen, um meine Solidarität zu einem Ihrer Beamten in Ehrenfeld und der Polizei im Allgemeinen auszudrücken.

Wie ich gerade im Stadtanzeiger gelesen habe,
http://www.ksta.de/koeln/-polizei-in-koeln-praesident-empoert-ueber-streifenbeamten,15187530,28673378.html

steht ein Disziplinarverfahren gegen einen Ihrer Beamten in Ehrenfeld an, weil er in einem Leserbrief Missstände in Köln beschrieben und vermeintlich fremdenfeindliche Äußerungen getätigt hat.

Ich kenne den genauen Wortlaut des Briefes nicht, doch ich bezweifele, dass der Beamte sich wirklich hetzerisch ausdrückte. Vielmehr unterstelle ich, dass Ihr Kollege durch seine Arbeit im direkten Kontakt mit dem Bürger nur zu gut weiß, worüber er sich in dem Brief beschwert. In dem heutigen politischen Klima gerät man sehr leicht in die fremdenfeindliche Ecke, wenn man offen anspricht, dass manche Migranten nicht nur Probleme haben, sondern auch Probleme machen. Diese nüchterne Feststellung ist kein Rassismus. Selbst Freunde mit Migrationshintergrund bestätigen die Aussagen Ihres Kollegen.

Weit über Dreiviertel der publizierten Gewaltdelikte auf Ihrem Presseportal sprechen von “südländischen Tätern”, “dunkler Hautfarbe”, oder “osteuropäischen Tätern”. Ihr erfahrender Beamter aus Ehrenfeld liegt mit seinen Äußerungen vermutlich gar nicht so weit daneben. Auch von anderen Ihrer Kollegen hört man immer öfter Unmutsäußerungen über den mangelnden Respekt, Gefährdungen und Verachtung durch bestimmte Gruppen von Neubürgern und dass sich die wenigsten Beamten trauen, sich öffentlich dagegen zu wehren, da dies als Fremdenfeindlichkeit ausgelegt und unangenehme Folgen haben kann. Wie aktueller Fall gerade wieder beweist.

Die mittlerweile schon reflexartige Diffamierung als Rassist, sobald jemand Migranten oder eine bestimmte Religion aus Mekka kritisiert – egal wie substanziell und leise die Kritik auch ausfällt – schadet nicht nur unseren Polizeibeamten oder dem jeweiligen Kritiker. Die Verleugnung offensichtlicher Probleme schadet dem Verhältnis von Bürgern zur Polizei, die sich angesichts gestiegener Bedrohungslage nicht mehr ausreichend geschützt sehen, sie schadet der Gesellschaft im Allgemeinen und nicht zuletzt auch den gut integrierten Migranten. Diese leiden besonders unter der Integrationsverweigerung und dem – euphemistisch ausgedrückt – schlechten Benehmen ihrer Landsleute, weil naturgemäß die lauten, schrillen Fälle das Bild des Ausländers zeichnen und nicht die integrierten, fleissigen und freundlichen Menschen, denn diese bleiben ja genau deswegen unauffällig. Die Verdrängung schon jetzt augenscheinlicher Probleme mittels Disziplinierung kritischer Beamter wird nicht zur Lösung beitragen, sondern die Problemlage verschärfen.

Um so mehr empört mich die Reaktion Ihres Polizeipräsidenten...

http://berliner-morgen.com/2014/10/09/offener-brief-an-das-polizeiprasidium-koln-ehrenfeld/

Bochumer Polizistin schrieb einen Brandbrief ...

Swenn, Monday, 06.04.2015, 10:37 (vor 3301 Tagen) @ Swenn

Straffällige Migranten Eine Frage des fehlenden Respekts

Eine Bochumer Polizistin mit griechischen Wurzeln schrieb einen Brandbrief über aggressive straffällige Einwanderer. Viele Kollegen finden: Endlich traut sich mal jemand, so etwas zu sagen.

Tania Kambouri war es einfach leid. Die Bochumer Polizistin mit griechischen Wurzeln war im Herbst bei einem Einsatz mit einer Kollegin wieder einmal übel beschimpft worden...

Es wurde ein Brandbrief. „Wie sieht die Zukunft in Deutschland aus, wenn straffällige Migranten sich (weiterhin) weigern, die Regeln in ihrem Gast- beziehungsweise Heimatland zu akzeptieren?“, fragt Kambouri, die in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, nach ihrem Abitur zur Polizei ging und nun schon seit zehn Jahren Streifendienst leistet, gleich zu Beginn. Sie und ihre Kollegen würden täglich mit straffälligen Migranten konfrontiert, darunter größtenteils Muslime, die nicht den geringsten Respekt vor der Polizei hätten.

Schon im Kindesalter fange die Respektlosigkeit an. Ihre deutschen Freunde und Kollegen äußerten oft, dass sie sich in ihrem eigenen Land nicht mehr wohlfühlten. Das könne sie bestätigen, da sie sich als Migrantin aufgrund der Überzahl ausländischer Straftäter in vielen Stadtteilen auch nicht mehr wohlfühle, schreibt die Polizistin. „Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt.“ Es könne nicht sein, dass Polizeibeamte keine Rechte mehr hätten und fürchten müssten, bei jeder rechtmäßigen Maßnahme, mit der sie sich gegen straffällige Migranten durchsetzten, sanktioniert zu werden.

Anzeigen gegen Migranten bringen nur Ärger

Es könne nicht sein, dass solche Menschen, die das Grundgesetz nicht achten und eine (illegale) Parallelgesellschaft hätten, in Deutschland tun und lassen könnten, was sie wollten. „Wo sind wir mittlerweile gelandet? Ist es schon so weit gekommen, dass die deutsche Polizei beziehungsweise der Staat sich (negativ) anpassen muss und wir unsere demokratischen Vorstellungen in gewissen Lebens-/Einsatzsituationen einschränken und aufgeben müssen?“Der Entwicklung könne man nur mit ernsthaften Sanktionen Einhalt wie Geldstrafen, Kürzung oder Streichung sämtlicher Hilfen durch den Staat oder Gefängnis Einhalt gebieten. Eine „sanfte Linie“ bringe nach ihrer Erfahrung nichts. „Wenn die oben genannten Sanktionen nicht ausreichen, bleibt nur noch die Ausweisung. Denn in die Herkunftsländer möchte kaum einer zurück, da dort die Lebensbedingungen oft mangelhaft und nicht mit der hiesigen staatlichen Unterstützung zu vergleichen sind.“

Kambouris Hilferuf fand ein „überwältigendes Echo“, wie der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, formuliert. Unzählige Beamte aus ganz Deutschland meldeten sich bei der Zeitschrift „Deutsche Polizei“. Die meisten loben ihre Bochumer Kollegin, weil „sonst keiner den Mut hat, so etwas zu sagen oder die Zustände zu beklagen“. Die Angst bei dem Thema „sofort in die rechte Ecke“ gestellt zu werden, sei spürbar. „Erschütternd ist, dass nach den Berichten auch Vorgesetzte dazu raten, Anzeigen wegen Beleidigung, Widerstand oder Körperverletzung gegen Täter ausländischer Herkunft zu unterlassen, „weil das nur Ärger bringt“...

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/null-respekt-polizistin-klagt-ueber-straffaellige-einwanderer-12882648.html

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