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Reaktionärer Biologismus: Die Prämenstruelle Dysphorische Störung der Frau! (Frauen)

wolle pelz, Berlin, Friday, 02.10.2015, 20:44 (vor 3147 Tagen)

PM(D)S als psychische Störung definiert

Christine ⌂ @, Saturday, 03.10.2015, 11:32 (vor 3146 Tagen) @ wolle pelz

Danke für den Bericht Wolle. Erklärt - auch im Nachhinein - bei mir so einiges ;-)

Trotz allem kann ich aus meiner Perspektive sagen: kein Mann hat mich deswegen je abfällig beurteilt. Deshalb sage ich ja schon seit ewigen Zeiten, dass das mit dem empathielosen Mann überhaupt nicht stimmt - Man(n) nimmt es hin und damit hat es sich. Dafür müsste man die Männer eher bewundern als verteufeln, aber wem sag ich das...

Nun zu Deinem Beitrag.

Interessant fand ich ja im Originalbericht http://www.spektrum.de/news/warum-hormone-manche-frau-extrem-plagen/1368787 die Erwähnung, dass es sogar ein Zentrum für Seelische Frauengesundheit in Berlin gibt. Nicht das mich das überrascht hat, trotzdem sollte es m.E. genannt werden.

Eigentlich will ich ja nur sagen: Auch Frauen haben als Mensch das Recht aggressiv zu sein.

Ja, warum eigentlich nicht. Nur... wird der Mann aggressiv, ist das Gewalt, bei Frauen ist es aber eine Krankheit, womit man wieder eine Entschuldigung für ihr Verhalten hat.

Das biologische „Konstrukt“ der Prämenstruellen Dysphorischen Störung geht soweit, dass es als als psychische Störung anerkannt ist.

Doch es keimt Hoffnung: Vor zwei Jahren wurde PMDS als eigenständige affektive Störung im diagnostischen und statistischen Leitfaden psychischer Störungen aufgenommen, dem DMS-5. „Das sollte die Diagnosestellung in Zukunft erleichtern“, hofft Stephanie Krüger, Chefärztin am Zentrum für Seelische Frauengesundheit in Berlin.

Von diesem Leitfaden halte ich ja gar nichts. Letztens kam der Vorschlag (ich weiß nicht, ob das schon umgesetzt wurde) das Menschen, die länger als 14 Tage trauern, ebenfalls psychisch krank seien und deshalb in den Diagnosekatalog aufgenommen werden sollen (oder schon sind). Die hammse doch nicht mehr alle.

Was ich mir nun grundsätzlich als Frage stelle: Wenn Frauen also durch ihre Regel aus der Bahn geworfen werden können, wie argumentiert man dann ihre bessere Eignung für die Belange von Wirtschaftsunternehmen? Wenn eine Frau ebenso hochaggressiv wie ein Mann sein kann, wie argumentiert man dann die oftmals propagierte Friedfertigkeit der Frau?

Das frage ich mich schon lange. Man stelle sich Frauen mit PMDS im Unterricht vor und dann weiß man wahrscheinlich, woher manch schlechte Note, besonders für Jungen, herkommt.

Du schreibst ja auch selbst:

Ich stelle also fest, dass ein solches Phänomen gibt. Dieses Phänomen steht diametral zur Theorie der alleinig verantwortlichen sozialen Konstruierung der Geschlechter. Es führt zu sozialen Problemen. Es führt zu gewalttätigen Ausfällen. Das Phänomen steht also ebenso diametral zum Märchen der Bereicherung von Unternehmen durch weibliche Kräfte in Führungspositionen. Frauen sind genauso gut oder schlecht für diese Positionen geeignet wie Männer.

Und weiter:

Es geht darum, die Frau von ihrem Podest der Heiligkeit wieder herunter in die Gesellschaft der Normalsterblichen zu holen.

Das finde ich überhaupt das wichtigste Ziel im K(r)ampf der Geschlechter. Aber leider gibt es da keine Aussicht auf Normalisierung. Erst kürzlich wurde vor der UN-Vollversammlung die Agenda 2030 beschlossen, mit 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen und 169 Einzelzielen. Unter den 17 Entwicklungszielen steht unter Punkt 5.:

Ziel 5: Geschlechtergleichstellung und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen.

Dazu hatte ich ja kürzlich das Interview mit der schweizerischen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga eingestellt https://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=61430

Alle anderen Ziele sind allgemein gehalten.

Wer mehr zur Agenda 2030 lesen will, findet es im gelben Wirtschaftsforum: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=374250 und hier noch die Übersetzung, was mit den 17 Zielen wohl gemeint sein soll: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=374273

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

PM(D)S als psychische Störung definiert

wolle pelz, Berlin, Saturday, 03.10.2015, 15:36 (vor 3146 Tagen) @ Christine

Ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar!

Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, dass ich falsch verstanden werden könnte. Ich bin zu sehr davon geprägt, dass man gewisse Dinge halt einfach nicht sagen "darf".

Zu Deinen Ausführungen muss ich Dir komplett Recht geben. Wir sollten mal einen Artikel zusammen schreiben. :D

Lieben Gruß

wolle

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