Wortlosigkeit? - Niemand will darüber reden (Allgemein)
Mus Lim 
, Friday, 30.10.2015, 02:18 (vor 3121 Tagen)
Privat kann ich mit niemandem diskutieren, die Leute wollen das Thema Flüchtlinge und auch Meinungsfreiheit nicht mehr hören. Fast jeder, den ich kenne, zieht sich in sein normales Leben zurück. Es ist eine Stimmung wie kurz vor einer Katastrophe, die man nicht mehr abwenden kann. Als ich Kind war, haben alte Verwandte mir erzählt, dass das so war nach Stalingrad. Da wusste jeder, dass der Krieg verloren war, aber keiner hat mehr darüber geredet in der Heimat. Einfach normal gelebt, bis der Russe kam.
Ein Bekannter von mir war in Slowenien letzte Woche und hat nur gesagt, dass ihn die Bilder so verstört haben, dass er nicht mehr schlafen kann, aber reden will er nicht darüber. - JochenH am 29. Oktober 2015 um 16:18 Uhr
Über Feminismus will ja eigentlich auch niemand reden, oder?
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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Ignoranz, Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit
Konditioniertes Verhalten
Mein Eindruck ist, das Thema stört, wie viele andere unbequeme Themen auch, die Komfortzone. Solange man wegschauen kann, versucht die Masse wegzuschauen. Es wird schon irgendwie gut gehen. Mutti wirds schon richten... Man versucht sich herauszuhalten und zieht sich ins Private zurück. Da locken virtuelle Welten, Sportveranstaltungen oder DSDS .... Das wird seit Jahrzehnten so gehandhabt und es hat für Viele bisher gut geklappt.
In der Ukraine wars genauso. Die Jungs im Osten der Ukraine sind erst wach geworden, als die Panzer anfingen ihre Wohnblocks zu beschießen. Habe nicht den Eindruck, dass wir uns klüger verhalten...
Vogel-Strauß-Politik
Mus Lim , Friday, 30.10.2015, 17:59 (vor 3120 Tagen) @ Chico
Habe nicht den Eindruck, dass wir uns klüger verhalten...
Ich wage nicht zu widersprechen...
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Es können ruhig mehr kommen!
Leutnant Dino , DDR, Saturday, 31.10.2015, 00:32 (vor 3120 Tagen) @ Mus Lim
Ich bin von München ins Oberfrankenland umgezogen. In der Siedlung wo ich wohne, mit 420 Einwohner, ist man unter sich. Keine Geschäfte, keine Infrastruktur, nichts. Es gibt eine Kirche und das war es. So einfach sieht die Lösung aus.
Ansonsten können ruhig noch mehr Flüchtlinge kommen. Mich stört es jetzt nicht mehr.
Mein Lidl in München musste einen Sicherheitsdienst einstellen. Das war ein Zeichen für mich zu handeln.
Ansonsten vertraue ich der demokratischen deutschen Regierung. Die werden das schon packen. Ich drücke der Regierung ganz fest beide Daumen.
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