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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Die Invasion der Flüchtlinge wirft immer neue Fragen auf, deswegen habe ich mal ein wenig rumgesucht (Politik)

Mus Lim ⌂ @, Monday, 01.08.2016, 21:59 (vor 2831 Tagen)

Die Invasion der Flüchtlinge wirft immer neue Fragen auf, deswegen habe ich mal ein wenig rumgesucht:

Auswärtiges Amt und Ausländerbeschäftigung 1953–1973

Deutschland ist kein Einwanderungsland, die Gastarbeiter fahren wieder nach Hause - das waren einmal Glaubenssätze. Aus den Arbeitern wurden Rentner und aus den Gästen "Migranten", Einwanderer eben. Ein anderer Glaubenssatz ist, daß die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte ein Instrument der Arbeitsmarktpolitik gewesen sei, weil die westdeutsche Industrie diese benötigt habe. Die Karlsruher Wirtschafts- und Sozialhistorikerin Heike Knortz behauptet nun etwas ganz anderes. Sie sieht den Ursprung der wesentlichen migrationspolitischen Entscheidungen in Motiven der deutschen Außen- und Außenhandelspolitik. Für ihre Analyse hat sie die Akten des Bundesarbeits- und des Bundeswirtschaftsministeriums sowie erstmals einschlägige Akten des Auswärtigen Amts ausgewertet. Sie verschiebt damit den Akzent vom Arbeitsministerium hin zu dem seinerzeit federführenden Ressort. Es zeigt sich, daß die Initiative, ausländische Arbeitskräfte anzuwerben, in keinem der untersuchten Fälle von der Bundesrepublik Deutschland ausging und zudem keinerlei arbeitsmarktpolitischen Überlegungen folgte. Es waren die Regierungen der Entsendeländer, die ihre Bitten an die Bonner Ministerien herantrugen. Ihre Beweggründe konnten dabei ganz unterschiedlicher Natur sein.

Italien, das seine Wirtschaft schon früh völlig auf eine europäische Zusammenarbeit ausgerichtet hatte, litt unter einem erdrückenden Handelsbilanzdefizit. Die 1953 laufenden Handelsgespräche wurden auf italienischen Wunsch erweitert. Es sollten Italiener in Deutschland arbeiten dürfen, mit deren DM-Transfers das Bilanzdefizit in der Heimat ausgeglichen und die hohe Arbeitslosigkeit gesenkt würde. Auf dem Weg zum ersten Anwerbeabkommen 1955 gelang es dem Auswärtigen Amt, seinen Vorrang bei den Verhandlungen zusätzlich zum Außenhandel auch auf die Ausländerbeschäftigung auszudehnen und diesen Primat gegenüber dem Bundesarbeitsministerium zu behaupten. Ein von Konrad Adenauer ursprünglich geforderter arbeitsmarktpolitischer Gesamtplan scheiterte am Konflikt der beteiligten Ministerien untereinander. Ohne ein derartiges Konzept machten die Diplomaten fortan die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte an allgemein außenpolitischen oder außenwirtschaftlichen Bedürfnissen fest.

Die Anwerbevereinbarungen mit Spanien, Griechenland, der Türkei, Portugal, Marokko und Tunesien standen alle unter ähnlichen Vorzeichen. Jeweils ging der Anstoß von diesen Ländern selbst aus, die mit der Entsendung ihrer Arbeitskräfte eigene Probleme zu bewältigen suchten. Sie wollten ihre aus der westdeutschen Exportstärke erwachsenen Devisenschwierigkeiten lösen, die heimische Arbeitslosigkeit reduzieren oder die ohnedies im Gang befindliche Emigration im Bereich der qualifizierteren Arbeiter kanalisieren und wenigstens deren Abwanderung verhindern. Die Bundesrepublik hatte wiederum ein Interesse daran, daß Handelspartner als solche erhalten blieben und nicht durch ihre Bilanzdefizite am Handel mit Deutschland gehindert waren. [...]

Daß sich solche außenpolitischen Motive durchaus mit den Anliegen der deutschen Wirtschaft decken konnten, liegt auf der Hand. Schließlich herrschte spätestens seit 1960 Vollbeschäftigung, und die Arbeitskraft der angeworbenen ausländischen Arbeiter wurde benötigt. Tatsächlich erwiesen sich die Ergebnisse der Außenpolitik als kompatibel mit den Erfordernissen des Arbeitsmarktes. Frau Knortz legt jedoch großen Nachdruck auf die richtige Verknüpfung. Bei den Anwerbevereinbarungen handelte es sich ihrer Meinung nach ausschließlich um eine der Industrie aus außenpolitischen Gründen ermöglichte vereinfachte Rekrutierung von Arbeitskräften im Ausland und nicht umgekehrt um eine an den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts ausgerichtete Außenpolitik. Das ist keineswegs nebensächlich, denn aus Sicht der Verfasserin hatte diese Politik in einem bedeutsamen Punkt nachteilige Konsequenzen. Bis zum Anwerbestop von 1973 soll die Arbeitermigration nämlich ein stärker technikinduziertes Wachstum verhindert haben. Die zumeist un- oder angelernten ausländischen Arbeitskräfte verrichteten vielfach gerade jene Tätigkeiten, deren Potential zur mechanischen oder organisatorischen Rationalisierung besonders groß war.

Die Entsendeländer

Italien

Italiener kamen auf Wunsch Italiens. Grund war nicht nur die italienische Arbeitslosigkeit, sondern eher der innereuropäische Zahlungsausgleich (EZU).

Da das EZU-System sowohl von Schuldnern als auch von Gläubigern Anpassungsmaßnahmen erzwang, sollten die Zahlungsbilanzungleichgewichte seit 1953 zu einem der Hauptgegenstände der regelmäßig stattfindenden deutsch-italienischen Wirtschaftsverhandlungen werden.

In seiner Folge hatte Italien bis 1957 massive Zahlungsbilanzprobleme und blieb insofern auf Auslandskredite sowie Hilfen der EZU angewiesen. Bis Anfang April 1954 entwickelte sich die italienische Handelsbilanz dermaßen defizitär, daß die italienische Seite unter massivem Druck stand und "mit allen Mitteln" nach einem Ausgleich suchte. In Anbetracht der Dimension des Defizits von fast 1 Millionen US-$ aber wurden in den nun stattfindenden deutsch-italienischen Verhandlungen die Fragen des Imports von Obst, Gemüse und Wein aus Italien sowie einer intensiven Steigerung des Reiseverkehrs nach Italien rasch zu untergeordneten Gesprächsgegenständen. Angesichts der zugleich anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Italien schlugen die italienischen Vertreter der deutschen Delegation vielmehr die Entsendung von italienischen Arbeitskräften vor, um mit deren DM-Uberweisungen das Defizit abbauen und weiter mit der Bundesrepublik Handel treiben zu können.

"Die Italiener wiesen daher immer wieder darauf hin, daß in den Jahren um den Krieg durch die Beschäftigung zahlreicher Italiener in Deutschland 50 bis 60 Millionen Mark aus Lohnersparnissen nach Italien transferiert worden seien und eine ähnliche Sachlage auch jetzt wieder durch die Aufnahme von Italienern in Deutschland geschaffen werden sollte, die bei dem italienischen Bevölkerungsüberschuss […] unbedingt erforderlich und nach italienischer Auffassung im Hinblick auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland vertretbar sei."

Die einzige Alternative hierzu hätte für Italien in der Rückkehr zu restriktiver Handelspolitik bestanden.

Obwohl die italienische Seite spätestens seit den deutsch-italienischen Handelsvertragsverhandlungen vom Oktober 1953 die Frage der Beschäftigung italienischer Arbeitskräfte in der Bundesrepublik regelmäßig angesprochen hatte, ist die im April 1954 in Rom verhandelnde, aus Angehörigen der Handelspolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes (AA) bestehende deutsche Delegation von dem bereits sehr konkret formulierten italienischen Vorschlag vollkommen überrascht worden.

Italien hatte bereits mit sechs europäischen Staaten wie der Schweiz, Großbritannien und Schweden, zuletzt im März 1951 mit Frankreich, Vereinbarungen über die Beschäftigung italienischer Arbeiter getroffen, die auf italienischen Wunsch hin als Grundlage für ein deutsch-italienisches Aquivalent dienen sollten. Den insofern sehr weitgehenden und dezidiert vorgetragenen Wünschen der italienischen Seite wurde zunächst wohlwollende, in Anbetracht der deutschen Arbeitsmarktlage jedoch nur unverbindliche Prüfung zugesagt. Gerade im Hinblick auf den italienischerseits angesprochenen Agrarsektor wurde auf den anhaltend starken Zustrom von Arbeitskräften aus den deutschen Ostgebieten, die vornehmlich in der Landwirtschaft Aufnahme fanden, hingewiesen. Das BMA schlug der italienischen Seite deshalb erst einmal vor, das durch das bestehende Gastarbeitnehmerabkommen vorgesehene Kontingent von jährlich 300 Gastarbeitnehmern auszuschöpfen, das die italienischen Vertreter sofort um das im vorhergehenden Jahr nicht ausgenutzte Kontingent aufgestockt sehen wollten.

Griechenland

Auch die griechischen Gastarbeitnehmer, wie es damals hieß, kamen auf Wunsch ihres Heimatlandes. Dabei wurden neue Mechanismen relevant. Neben Arbeitslosigkeit und Zahlungsausgleich verwies Griechenland auf den Zweiten Weltkrieg im Sinne von Wiedergutmachung und auf das Beispiel Italiens, nach dem System, wenn die Italiener willkommen sind, warum wir nicht. Das letztere Moment spielte noch öfters eine Rolle. [...]

Spanien
Auch die Spanier kamen auf Wunsch der Regierung Spaniens. Den deutschen Stellen wäre es oft lieber gewesen, nur mit einem Land, also Italien, verhandeln zu müssen, aber immer neue Aspiranten tauchten auf [...]

Türkei
[...]
- Allbuch: Gastarbeiter - Initiative der Entsendeländer

Das hatte ich
1. anders in Erinnerung und
2. macht es die aktuellen Ereignisse besser verständlich.

Das haben uns Politiker und Presse aber ganz anders erzählt. Statt kam der entscheidende Anstoß von außen und auch der primere Nutzen haben die Entsenderländer.

Und jetzt 50 Jahre später erzählen sie uns dieselben Lügen:
* Deutschland braucht die "Fachkräfte"
* Die Zuwanderer würden Deutschland nützen und voranbringen...

s_kotzsmiley
s_es-reicht

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Italienische Talkshow: Iman bei Trauerfeierlichkeiten von Rouen

Christine ⌂ @, Thursday, 04.08.2016, 12:31 (vor 2828 Tagen) @ Mus Lim

Ich hänge mich mal an diesen Beitrag an, weil es indirekt am besten unter diesen Thread passt.

Durch einen Beitrag von Sputniknews http://de.sputniknews.com/panorama/20160804/311945473/rouen-terrorist-messenger-fotos.html wurde ich auf folgenden Kommentar aufmerksam:

Am 31.07.2016 hat der Iman Sharif Lorenzini während der Trauerfeierlichkeiten zur Tötung von Padre Jacques Hamel in Rouen folgendes gesagt: „Wir sind alle gleich. Sowohl die Hautfarbe als auch der Geburtsort sind nicht von Bedeutung. Kein Glaube (Religion) schürt Haß oder stachelt zum Mord an. Der Islam verurteilt den Terrorismus. Islam kommt von „Salam“ und bedeutet Frieden. Wer das Gegenteil behauptet instrumentalisiert nur“.

Späterhin wurde der Iman in die Talkshow „Dalla vostra parte“ (italienisches Fernsehen) eingeladen, bei der auch der bekannte italo-ägyptische Schriftsteller und Journalist Magdi Cristiano Allam zugeschaltete war. Allam machte auf eine Merkwürdigkeit aufmerksam, die Vielen entgangen zu sein schien.

„Es ist notwendig zu sagen, was Sie in der Kirche gesagt haben“, so Allam zu Sharif Lorenzini. Sie haben während der Trauerfeierlichkeiten in der Kathedrale von Rouen die „Die Eröffnung“ (Al-Fatiha) des Korans vorgelesen oder (vielmehr) Verse aus dieser Eröffnung des Korans, wie:

- Führe uns den geraden Weg,
- den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die D(ein)em Zorn verfallen sind und irregehen!

Gleich danach liefert der Schriftsteller und Journalist Magdi Cristiano Allam dem Iman Sharif Lorenzini, sowie den Zuschauern die Interpretation dieser Verse.

„Alle islamischen Theologen stimmen überein, dass mit „den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast“ die Moslem, mit „die D(ein)em Zorn verfallen sind“ die Juden“ und mit „und irregehen“ die Christen gemeint sind. Somit haben Sie (zum Iman) in einer christlichen Kirche Verse vorgetragen, die die Ungläubigen oder die Christen und Juden betreffen“, so Allam weiter, während der Iman ihn sichtlich verwirrt zuhörte.

Mein Frage: was ist von diesem Vorgehen zu halten? – Ist das nicht eine Provokation? Oder vielleicht Dummheit oder Unwissen – für einen ausgewiesenen Iman?

siehe auch www.ilgiornale.it/news/cronache/magdi-cristiano-allam-smaschera-limam-bari-ecco-cosa-ha-1292444.html

Und hier noch die Übersetzung von Google: https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=it&u=http://www.ilgiornale.it/news/cronache/magdi-cristiano-allam-smaschera-limam-bari-ecco-cosa-ha-1292444.html&prev=search

Anscheinend hat der Iman seine Rede oder zumindest Teile davon nicht auf französische gehalten oder aber, den Besuchern der Kirche war in der Tat nicht bewusst, was der Iman meinte.

Wenn das stimmt, was oben geschrieben wurde, bedeutet das letztendlich, dass die Anwesenden, Christen und Trauernde sich von einem Iman haben ordentlich verscheissern lassen. Was soll man dazu noch sagen?

Dazu passt dann noch die Meldung von Fefe, dass in Frankreich seit letzten Dezember 20 Moscheen geschlossen wurden. https://blog.fefe.de/?ts=a95f39be

In den Mainstreammedien wurde das allerdings nicht verbreitet, daher ein Link zu Radio Vatikan:

http://de.radiovaticana.va/news/2016/08/02/frankreich_seit_ende_2015_wurden_20_moscheen_geschlossen/1248674 oder
http://de.sputniknews.com/panorama/20160802/311906635/frankreich-kampf-extremismus-moscheen.html

Und zu guter Letzt:

Die türkische Tradition, Christen zu ermorden

Die zahlreichen Verträge der Türkei mit westlichen Organisationen scheinen dort den Hass auf Christen nicht reduziert zu haben.
In der Türkei sind es "gewöhnliche Menschen", die Christen töten oder angreifen, und dann findet die Justiz oder das politische System irgendwie einen Weg, den Tätern zu ermöglichen, mit den Verbrechen davon zu kommen. Über die meisten dieser Verbrechen wird nicht in den internationalen Medien berichtet und die Türkei wird nie zur Verantwortung gezogen.[..]

http://de.europenews.dk/Die-tuerkische-Tradition-Christen-zu-ermorden-129747.html

Aktuell wie eh und je...

Christine

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Mus Lim ⌂ @, Thursday, 04.08.2016, 17:12 (vor 2828 Tagen) @ Christine

Die türkische Tradition, Christen zu ermorden

Die zahlreichen Verträge der Türkei mit westlichen Organisationen scheinen dort den Hass auf Christen nicht reduziert zu haben.
In der Türkei sind es "gewöhnliche Menschen", die Christen töten oder angreifen, und dann findet die Justiz oder das politische System irgendwie einen Weg, den Tätern zu ermöglichen, mit den Verbrechen davon zu kommen. Über die meisten dieser Verbrechen wird nicht in den internationalen Medien berichtet und die Türkei wird nie zur Verantwortung gezogen.[..]

http://de.europenews.dk/Die-tuerkische-Tradition-Christen-zu-ermorden-129747.html

Aktuell wie eh und je...

Christine

1. Aussagen wie "Die türkische Tradition, Christen zu ermorden" gefallen mir genau so wenig wie "Die jüdische Tradition, Christen zu ermorden" oder "Die deutsche Tradition, Juden zu ermorden".
2. In der Türkei werden nicht nur Christen ermordet, fragt beispielsweise mal bei der PKK/den Kurden nach.
3. Die Brandrede des österreichischen Abgeordneten Ewald Stadler habe ich mir mit Genuss angehört, seine Vorhaltungen mögen richtig sein, doch bin ich der Meinung, dass der Fisch immer vom Kopf her stinkt.

Youtube hat die Unart, nach dem Ende eines Videos das nächste zu starten und das war in diesem Fall:
Ordnungsrufe und Stasi-Methoden (im österreichischen Nationalrat)

Zum Vergleich dazu:
Karlheinz Klements Genderwahn-Rede vor dem österreichischen Parlament (6. Juni 2008) (Textmitschrift)
(Es ist mein Recht und meine Pflicht, Sie hiermit zum dritten Mal mit einem Ordnungsruf zu bedenken!)

Wer einen solchen Nationalrat und solche Nationalratspräsidentinnen hat, der braucht keine (türkischen oder sonstigen) Feinde mehr. Es ist immer eine gute Entscheidung, sich an die eigene Nase zufassen und seine eigenen Probleme zu sehen.

4. Ewald Stadler hat es ja auch deutlich benannt: Das Kernproblem sind nicht die Türken, sondern ist in der Tatsache begründet, dass man sich selbst an den Mammon (das Geldsystem) verkauft hat und dafür alle moralischen Grundsätze schon vor längerer Zeit über Bord geworfen hat.
Wer sich aber dem Mammon hingegeben hat, der hat seine Seele verkauft.

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Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 04.08.2016, 23:40 (vor 2828 Tagen) @ Mus Lim

1. Aussagen wie "Die türkische Tradition, Christen zu ermorden" gefallen mir genau so wenig wie "Die jüdische Tradition, Christen zu ermorden" oder "Die deutsche Tradition, Juden zu ermorden".

Das ist schön, aber was folgt daraus? Man soll diese türkische Tradition nicht mehr erwähnen, oder nicht mehr in Deiner Gegenwart? Du bist ein Held, weil du so schön gleichmachen kannst? Das ganze existiert nicht, weil Du es nicht schön findest?

Man muß sich mal klar machen, was im Osmanischen Reich tägliche Realität war. Als Einwohner eines z.B. armenischen christlichen Dorfes war man da Freiwild. Das hieß, eines Tages standen da hunderte Saptieh (Gendarmen) vor der Tür und plünderten, folterten, vergewaltigten und mordeten nach Belieben. Das war Alltag, als glimpflich empfunden vor dem großen Völkermord 1915. Aber auch davor waren Massenmorde (hamidische Massaker z.B.) keine Seltenheit.

2. In der Türkei werden nicht nur Christen ermordet, fragt beispielsweise mal bei der PKK/den Kurden nach.

Ja, das stimmt. Und so ist es in allen islamischen Ländern. Das sind Bestien, Barbaren, jedenfalls alles andere als Menschen.

Wer einen solchen Nationalrat und solche Nationalratspräsidentinnen hat, der braucht keine (türkischen oder sonstigen) Feinde mehr. Es ist immer eine gute Entscheidung, sich an die eigene Nase zufassen und seine eigenen Probleme zu sehen.

Kann ich nur unterstreichen!

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]

Nihilator

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 06.08.2016, 22:14 (vor 2826 Tagen) @ Nihilator

1. Aussagen wie "Die türkische Tradition, Christen zu ermorden" gefallen mir genau so wenig wie "Die jüdische Tradition, Christen zu ermorden" oder "Die deutsche Tradition, Juden zu ermorden".


Das ist schön, aber was folgt daraus? Man soll diese türkische Tradition nicht mehr erwähnen, oder nicht mehr in Deiner Gegenwart? Du bist ein Held, weil du so schön gleichmachen kannst? Das ganze existiert nicht, weil Du es nicht schön findest?

@Nihilator, Sie sind intelligent genug zu verstehen, was ich meine.

Ich habe nicht von Traditionen gesprochen, sondern über Aussagen, die ich in Anführungszeichen gesetzt habe, die nichts als Propaganda-Parolen sind, die nichts beweisen. Mir gefallen, wie ich schrieb, solche Propaganda-Parolen nicht.
Über "Traditionen", was "existiert" oder was ich "schön finde" habe ich nichtsgesagt.

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Alle islamischen Theologen stimmen überein

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 04.08.2016, 17:53 (vor 2828 Tagen) @ Christine

Am 31.07.2016 hat der Iman Sharif Lorenzini während der Trauerfeierlichkeiten zur Tötung von Padre Jacques Hamel in Rouen folgendes gesagt: „Wir sind alle gleich. Sowohl die Hautfarbe als auch der Geburtsort sind nicht von Bedeutung. Kein Glaube (Religion) schürt Haß oder stachelt zum Mord an. Der Islam verurteilt den Terrorismus. Islam kommt von „Salam“ und bedeutet Frieden. Wer das Gegenteil behauptet instrumentalisiert nur“.

Späterhin wurde der Iman in die Talkshow „Dalla vostra parte“ (italienisches Fernsehen) eingeladen, bei der auch der bekannte italo-ägyptische Schriftsteller und Journalist Magdi Cristiano Allam zugeschaltete war. Allam machte auf eine Merkwürdigkeit aufmerksam, die Vielen entgangen zu sein schien.

„Es ist notwendig zu sagen, was Sie in der Kirche gesagt haben“, so Allam zu Sharif Lorenzini. Sie haben während der Trauerfeierlichkeiten in der Kathedrale von Rouen die „Die Eröffnung“ (Al-Fatiha) des Korans vorgelesen oder (vielmehr) Verse aus dieser Eröffnung des Korans, wie:

- Führe uns den geraden Weg,
- den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die D(ein)em Zorn verfallen sind und irregehen!

Gleich danach liefert der Schriftsteller und Journalist Magdi Cristiano Allam dem Iman Sharif Lorenzini, sowie den Zuschauern die Interpretation dieser Verse.

„Alle islamischen Theologen stimmen überein, dass mit „den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast“ die Moslem, mit „die D(ein)em Zorn verfallen sind“ die Juden“ und mit „und irregehen“ die Christen gemeint sind. Somit haben Sie (zum Iman) in einer christlichen Kirche Verse vorgetragen, die die Ungläubigen oder die Christen und Juden betreffen“, so Allam weiter, während der Iman ihn sichtlich verwirrt zuhörte.

Mein Frage: was ist von diesem Vorgehen zu halten? – Ist das nicht eine Provokation? Oder vielleicht Dummheit oder Unwissen – für einen ausgewiesenen Iman?

siehe auch www.ilgiornale.it/news/cronache/magdi-cristiano-allam-smaschera-limam-bari-ecco-cosa-ha-1292444.html

Anscheinend hat der Iman seine Rede oder zumindest Teile davon nicht auf französische gehalten oder aber, den Besuchern der Kirche war in der Tat nicht bewusst, was der Iman meinte.

Wenn das stimmt, was oben geschrieben wurde, bedeutet das letztendlich, dass die Anwesenden, Christen und Trauernde sich von einem Iman haben ordentlich verscheissern lassen. Was soll man dazu noch sagen?

So, so, "alle islamischen Theologen stimmen überein", was der Journalist so alles weiß. Er kennt wohlmöglich "alle islamischen Theologen" sogar persönlich?

Ich könnte dazu einiges schreiben, was aber wohl wieder einen Auftritt der HB-Männchen zur Folge hätte...
( Rainer, nach der Deutschlandfahne, Schweizer Fahne und DDR-Fahne will ich jetzt auch meine Islam-Fahne... :-D )

Dazu passt dann noch die Meldung von Fefe, dass in Frankreich seit letzten Dezember 20 Moscheen geschlossen wurden. https://blog.fefe.de/?ts=a95f39be

Ähem, diese Moscheen wären von Saddam Hussein und Ghaddafi auch geschlossen worden, aber die galten ja als (undemokratische) Diktatoren und mussten umgebracht werden.
(So grausam war Ghaddafi)

Nur mal so als Hintergrundinformation: Die Geistlichen in den so genannten islamischen Ländern werden nicht so großzügig auf Staatskosten versorgt wie bei uns die christliche Geistlichkeit. Deshalb müssen sich viele islamische Geistliche als Mietmaul verdingen an Leute, die sie mit Geld versorgen.

Jeder Hassprediger hat einen Geldgeber im Hintergrund.

Ich finde es bezeichnend, wie im vorstehenden Beispiel mit Iman Sharif Lorenzini umgegangen wird, der sich klar gegen das Schüren von Hass und gegen die Aufstachelung zum Mord wendet. Der italo-ägyptische Magdi Cristiano Allam scheint mir in Italien die Rolle zu spielen, die in Deutschland von Hamed Abdel-Samad eingenommen wird. Der arbeitet als Mietmaul für die Giordano-Bruno-Stiftung, welche eine religionhassende Denkfabrik und Propagandaschleuder ist, die auch am Christentum kein gutes Haar lässt.

Die von Allam vorgetragene Interpretation mag von gekauften Hasspredigern vertreten werden, aber die Behauptung "alle islamischen Theologen stimmen überein" ist eine Diffamierung, wie sie den Magdi Cristiano Allam, Hamed Abdel-Samad und Giordano-Bruno-Stiftung eigen ist.

Der Hintergrund ist klar: Das Imperium USA will seine Kriege weltweit weiter führen, unzureichend als "Kampf gegen den Terror" verbrämt und da darf die Deutungshoheit darüber, wer die Guten (Wir) und die Bösen (die Moslems) sind, nicht verloren gehen.

Beispielsweise sind die Ahmadiyya-Muslime in Hessen nach umfangreicher Prüfung als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" anerkannt worden und sie sind bislang nicht durch Hasspredigten bekannt geworden. Trotzdem hetzt die Giordano-Bruno-Stiftung gegen die Ahmadiyya-Muslime aus dem einfachen Grund, dass es gute und nicht Hass predigende Muslime nicht geben darf. Die Deutungshoheit darüber, dass Muslime böse sind, muss verteidigt werden und sind die Äußerungen der Allams und Samads zu verstehen.

* Giordano Bruno Stiftung spricht sich gegen Ahmadiyya Gemeinde aus, EuropeNews am 2. Juli 2013
* Kein Partner eines Rechtsstaates, Metropolico am 1. Juli 2013 (Giordano Bruno Stiftung spricht sich gegen Ahmadiyya Gemeinde aus)

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Der Westen und die Türkei

Christine ⌂ @, Friday, 05.08.2016, 11:52 (vor 2827 Tagen) @ Mus Lim

Danke für die Aufklärung, Mus Lim.

Was die Türkei betrifft, frage ich mich schon länger, was passiert ist, dass diese bzw. insbesondere Erdogan vom Westen so angegriffen wird. Im Moment kann ich mir das nur damit erklären, dass Putin/Russland eine engere Zusammenarbeit mit der Türkei verkündet hat. Da die Russen die Bosperus Durchfahrt brauchen, um mit ihren Schiffen zum syrischen Militärstützpunkt in Lakatia zu kommen, mussten sie wohl auf die Türkei zugehen. Das den Amis das nicht gefällt, dürfte einleuchten. Wenn man die ganzen Begebenheiten so betrachtet, kann man nur zu der Feststellung kommen: die Zivilisationsdecke ist arg dünn gesät.

Christine

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Über die Türkei ließe sich viel sagen

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 06.08.2016, 23:03 (vor 2826 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Mus Lim, Saturday, 06.08.2016, 23:13

Über die Türkei ließe sich viel sagen, ich bin aber auch kein Türkei-"Experte"

Geschichtliche Trauma

Das große geschichtliche Trauma ist der Zusammenbruch des Osmanischen Reiches.

Gegen Russland wurden verlustreiche Schlachten geschlagen, die erst zum Schwarzen Meer und dann zu den Dardanellen drängten.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die heutige Türkei die Westmächte okkupiert. Das Land sollte zwischen Frankreich, England, Italien und Griechenland aufgeteilt werden, um Ankara herum sollte eine Art "Homeland" für Türken verbleiben, Frankreich und Großbritannien versprachen den Armeniern einen selbständigen Staat in Ostanatolien.

Der Türkische Befreiungskrieg war der Unabhängigkeitskrieg der türkischen Nation von 1919 bis 1923 unter der Führung Mustafa Kemal Paschas gegen Armenien, Griechenland und die französische Besatzungsmacht in Anatolien, die von den Westmächten Großbritannien und Italien unterstützt wurden. Er richtete sich gegen die Vergrößerung eines projektierten armenischen und des griechischen Staates auf Kosten des osmanischen Reiches sowie gegen o.g. Besatzungszonen nach dem Vertrag von Sèvres von 1920, und hatte sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der beim Waffenstillstand von Mudros von 1918 mit der Entente vereinbarten Waffenstillstandslinien (entspricht in etwa den heutigen Grenzen) einen türkischen Nationalstaat zu errichten. Die im Vertrag von Sèvres von 1920 verankerten alliierten Aufteilungspläne der Türkei waren von der Regierung unter Damat Ferid Pascha unterzeichnet worden, riefen aber den erfolgreichen Widerstand unter Mustafa Kemal hervor.

Der Kampf hatte die Gründung eines souveränen türkischen Staates ohne politische, rechtliche und wirtschaftliche Bevormundung durch andere Staaten zum Ziel. Zudem sollte ein gemeinsames türkisches Nationalbewusstsein unter den weit über 40 ethnischen Gruppen begründet werden, unter denen die Türken die größte bildeten.
- Wikipedia

Nationalismus
Die Türken sind sehr nationalistisch, aber mit dem vorstehend beschriebenen gemeinsamen türkischen Nationalbewusstsein ist es so eine Sache. Eigentlich ist das Land zwischen Türken und Kurden gespalten. Oft erhält man in Deutschland auf die Frage "Bist Du Türke?" die Antwort "Nein, ich bin Kurde!"

Integrieren tun sich beide Gruppen nicht, vielmehr führen sie ihren Konflikt auf deutschem Boden weiter aus.

Religion
Der Staatsgründer Mustafa Kemal Paschas (Atatürk, Vater der Türken) genießt große Verehrung in der Türkei. Allerdings hasste Atatürk die Religion und konstruierte die Türkei als einen radikal laizistischen Staat.

In Wikipedia steht:
Mustafa Kemal hatte ein distanziertes Verhältnis zum Islam.
Aber wahrscheinlich hatte er die Religionen gehasst. Er ließ nicht nur islamische Imam-Schulen schließen, auch christliche Kirchen und Klöster hatten in der Folge Schwierigkeiten, die ihren Ursprung nicht im Islam, sondern in Atatürks laizistischen Reformen hatte. Er ließ
* das Kalifats abschaffen
* den Hut als männliche Kopfbedeckung als Teil der "nationalen Tracht" propagierte (Hutrevolution) anstelle des für das ganze Osmanische Reich bis dahin typischen Mischung aus Fes, Turban und Kalpak. Wer fernerhin in der Öffentlichkeit mit diesen orientalischen Kopfbedeckungen angetroffen wurde, riskierte eine Geld- oder Gefängnisstrafe.
* das Kopftuch verbieten (in Parlament und öffentlichen Gebäuden)
* religiösen Bruderschaften und Orden verbieten.
* das aktiven und passiven Frauenwahlrecht einführen
* Ende 1925 wurde die islamische Jahreszählung nach der Hedschra durch die christliche Zeitrechnung ablösen
* die am Koran orientierte Rechtsprechung durch das Schweizer Zivilrecht, das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht ablösen.
* die osmanische Hochsprache der bisherigen Eliten (Amtssprache) durch die türkische Volkssprache ablösen
* die arabischen Schrift durch das lateinische Alphabet ersetzen

Durch diese doch sehr weitreichenden "Reformen" wurde das Land nachhaltig gespalten.
Die Religiösen hassten die Laizisten und umgekehrt hassten die Laizisten die Religiösen.
Aber lange Zeit hatten die Laizisten fest in der Hand.

In Wikilüg steht, dass der Regierungsstil der AKP autoritär sein soll. Das ist aber sehr relativ, man sehe sich nur den Regierungsstil Atatürks an und die laizistischen Regierungen nach ihm haben sich an seinem Beispiel orientiert.

Die Rücknahme des Kopftuchverbots und viele andere Dinge finde ich gut, solange dies zu einem Ausgleich der religiösen und laizistischen Bevölkerungsanteile führt.
Aber so wie ich mir die Sache vorstelle, gehen den Religiösen die Reformen der AKP nicht weit genug und den Laizisten viel zu weit. Die fehlende Kompromissbereitschaft dürfte ein großes Problem darstellen und wohl auch deshalb ist es für Erdogan wohl auch geraten, die Zügel fest in der Hand zu behalten.

Gerade weil sich in der Türkei Religiöse und Laizisten, Türken und Kurden so unversöhnlich gegenüberstehen, ist es ein Leichtes, von außen Unruhe und Instabilität ins Land zu tragen. Vielleicht kehrt Erdogan aus diesem Grund mit eisernem Besen aus.

Zwischen allen Stühlen
Erdogan dürfte bemerkt haben, dass sich die Türkei mit dem Abschuss des russischen Jets und die Teilnahme an Boykottmaßnahmen gegen Russland ins eigene Knie schießt.
Russische Oligarchen hatten viel Geld in die Türkei investiert und die Türkei war ein beliebtes Urlaubsziel für Russen, die es sich leisten können. Seit dem Boykott kommen aber keine russischen Touristen mehr.

Die Tatsache, dass Erdogan sich inzwischen für den Jetabschuss entschuldigt hat und nach dem Leichnam des getöteten russischen Piloten suchen ließ, halte ich für vielsagend. Er dürfte bemerkt haben, dass Russland sein Nachbar ist und die USA die durch den Boykott entstehenden Verluste nicht ersetzt.

Wenn Putin nicht nachtragend ist, könnten Putin und Erdogan sich einig werden.

Das mit der EU-Mitgliedschaft hatte ja auch nicht geklappt. Eine Neuorientierung wäre da durchaus angebracht.


Laizismus und DITIB
Während dem französische Laizismus ein Prinzip strenger Trennung zwischen Religion und Staat zugrunde liegt, so wird im türkischen Laizismus die Religion dem Staat untergeordnet. Es gibt eine kontrollierende Religionsbehörde mit dem Namen Diyanet İşleri Başkanlığı. Die Behörde hatte nach Angaben von Wikilüg im Jahre 2015 mehr als 100.000 Mitarbeitern und einem Jahresetat von umgerechnet mehr als einer Milliarde Euro.
Die Religionsbehörde entsendet Räte und Attachés an Botschaften und Konsulate, insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. So unterhält es in Deutschland eine eigene Niederlassung: die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), der laut eigenen Angaben bundesweit rund 900 Moscheegemeinden beaufsichtigt. Ich habe häufig beim Fastenbrechenfest zum Ende des Ramadan Vertreter der Konsulate in den DITIB-Moscheen getroffen. Über die DITIB regiert der türkischen Staat also in die inneren Angelegenheiten in Deutschland hinein.

Diese Situation verdanken wir aber nicht einem politischen Islam, sondern dem türkischen Staatgründer Atatürk und dem von ihm geprägten laizistischen Staat.

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