Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Konzertpropaganda in Chemnitz (Politik)

Irokese, Monday, 03.09.2018, 20:08 (vor 2033 Tagen)

Heute findet vor Tausenden Besuchern in Chemnitz ein Konzert "gegen Fremdenhass und Gewalt" statt.

Die Absicht dieser Veranstaltung ist es, Aspekte der Proteste seit dem Tod von Daniel H. herauszugreifen und als deren Quintessenz zu verurteilen. Hierbei wird bewusst vom Minimalkonsens der Proteste abgelenkt. Dieser lautet, kriminelle Asylbewerber umgehend auszuweisen.

Es ist in Wahrheit diese Forderung, die den Veranstaltern und der Mehrheitspolitik unerträglich ist, denn sie spricht einen erheblichen Teil der Bevölkerung an.

Aber was soll an dieser Detailfrage so problematisch sein?

Fordert solches nicht ähnlich auch der Bundesinnenminister?

Die Demonstranten sind einem Fernziel der Politik im Wege

Es ist dies den Propagandisten ein Problem, weil es ein Ziel von ihnen infrage stellt.

Ziel ist es, die Unterscheidung zwischen Deutschen und Ausländern, zwischen Asylbewerbern und Wohnbevölkerung mit anderem Aufenthaltsrecht aufzuheben. Die deutsche Staatsbürgerschaft und die Dauer und der Status des Aufenthalts hier soll keine Rolle mehr spielen. Im Fernziel soll die deutsche Staatlichkeit in etwas Größerem, weniger Demokratischen aufgehen. Wer dagegen opponiert, und das bloß in einer Detailfrage und oft ohne Bewusstsein vom Gesamtzusammenhang, der wird aus dem Kreis der zugelassenen Demokraten (vorerst symbolisch) ausgeschlossen.

Wie liefe ein normaler Umgang der Politik mit den Protesten ab?

Würden Politik und Mehrheitsgesellschaft fair, sachlich und im wahrsten Sinne demokratisch mit den Protesten von Chemnitz umgehen, so würden sie sagen: Wir setzen uns jetzt verstärkt mit eurer Forderung auseinander, kriminelle Asylbewerber umgehend auszuweisen. Wir haben dazu diese oder jene zustimmende oder ablehnende Meinung, aber wir nehmen eure Forderung wahr, weil sie offenbar für einen relevanten Teil der Bevölkerung erhoben wird. Allerdings fordern wir euch auf, Rechtsextreme mit weitergehenden, verfassungsfeindlichen Forderungen sowie Gewaltbereite aus euren Reihen auszuschließen.

Das wäre zwar nicht ganz ideal, weil es Rechtsextreme vom Protestrecht ausbürgern würde, aber es wäre verständlich angesichts der Aggressivität, die Hooligans und Neonazis auf die Straße getragen haben, auch angesichts von wirklich rassistischen Parolen, die NPD-Anhänger in die Menge getragen haben.

Wer hier entdemokratisiert

Die Politik aber mobilisiert vielmehr die Mehrheitsgesellschaft und sagt: Leute, schaut mal, da sind lauter Rassisten unterwegs, da müssen wir etwas gegen tun. Es macht die demokratischen Demonstranten haftbar dafür, wer mit ihnen marschiert. Und die führenden Medien steigen in vorauseilendem Gehorsam darauf ein. Bürger, die nicht jeden Tag politische Erklärungen verfassen, sondern sich in rotziger Alltagssprache äußern, werden lächerlich gemacht und als abschreckend vorgeführt.

Diese hämische und verleumderische Propaganda ist ein fundamentaler Schritt der Entdemokratisierung. Hierzu gehört - und das sind nur Beispiele -

- das Verhalten des Bundespräsidenten hinsichtlich der Veranstaltungswerbung ungeachtet teilnehmender Bands

- das polizeiliche Nichtabräumen einer einfachen Blockade am 1.9.

- das Unterbinden einer Verlängerung der Demozeit am 1.9., obgleich dieser Verlängerungsanspruch mit in der Störung durch Gegenproteste wurzelte

- das Nichtzulassen von Protesten gegen die Konzertshow heute

- das wie selbstverständliche, ja höhnische Statement einer ZDF-Star-Journalistin vor gerade demonstrierenden Bürgern, dass sie sich nicht an das staatsvertragliche Gebot der Neutralität zu halten gedenke (was freilich nur ehrlich ist und ihr Selbstverständnis kennzeichnet)

- dass man die Kanzlerin in Chemnitz sehen möchte, obwohl diese laut Grundgesetz keine präsidiale Aufgabe hat

- dass die AfD laut Politikern aller anderen Parteien des Bundestages vom Verfassungsschutz beobachtet werden soll, weil sie mit in Chemnitz demonstriert hat

- dass beliebteste Musiker dieses Landes (wie Helene Fischer) kritisiert werden, schon weil sie nicht proaktiv ihre Teilnahme zugesagt haben.

Da ist grundgesetzaufweichende, volksgemeinschaftliche Propaganda mit umgekehrten Vorzeichen am Werk. Es wird Druck ausgeübt, ähnlich wie bei der Sympathisantenhatz 1977. Das aber nicht, weil Terror stattgefunden hat, sondern nur ein paar Demonstrationen ohne wirklich schwerwiegende Ausschreitungen. Wir haben leider keine innerlich starke Demokratie, sondern eine schwache - und diese Schwächung geht absichtsvoll von oben aus. Und linke Bürger, die meinen, dass sie bloß für Menschenrechte demonstrieren, lassen sich hierfür missbrauchen.

Tags:
Demonstration, Chemnitz

Die Antwort der Deutschen auf dieses SED-"Konzert" ....

Alfonso, Monday, 03.09.2018, 20:26 (vor 2033 Tagen) @ Irokese
bearbeitet von Alfonso, Monday, 03.09.2018, 20:57

[image]

.... https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

Gehen wir mal davon aus, dass die AfD-Zahlen noch staatlich niedrig gehalten werden.

Konzertpropaganda in Chemnitz

Varano, Città del Monte, Monday, 03.09.2018, 21:44 (vor 2033 Tagen) @ Irokese

- das Verhalten des Bundespräsidenten hinsichtlich der Veranstaltungswerbung ungeachtet teilnehmender Bands

In dieser Republik stinkt inzwischen sogar das Fischfilet vom Kopfe her.

--
Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.

CAMPINO geht nach CHEMNITZ feiern

PACK-TV (der Echte Rechte), Tuesday, 04.09.2018, 11:17 (vor 2032 Tagen) @ Irokese

Hetzjagden in Chemnitz? AfD-Fraktion hakt nach!

Wolfgang Anger, Tuesday, 04.09.2018, 12:32 (vor 2032 Tagen) @ PACK-TV (der Echte Rechte)

Holm: Hetzjagden in Chemnitz?

AfD-Fraktion hakt nach!

Berlin, 31. August 2018. Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, hat heute eine Anfrage an die Bundesregierung eingereicht. Er will wissen, auf welcher Faktenbasis Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag von „Hetzjagden“ in Chemnitz sprach, obwohl es bis heute keinen bekannt gewordenen Beweis dafür gibt. Die vor Ort berichtende sächsische „Freie Presse“ dementiert solche „Hetzjagden“. Dazu erklärt Holm:

„Es ist wird immer unklarer, woher Regierungssprecher Seibert die Sicherheit nahm, nur wenige Stunden nach dem schrecklichen Mord und den nachfolgenden Demonstrationen in Chemnitz von ‚Hetzjagden‘ in der Stadt zu sprechen. Bis heute liegen der Öffentlichkeit keine stichhaltigen Fakten vor, dass es in Chemnitz am Sonntag, dem 26. August, zu solchen Vorfällen kam.

Die sächsische Zeitung ‚Freie Presse‘, die mit Reportern vor Ort war, hat ausdrücklich festgestellt, keine Hetzjagden beobachtet zu haben und deshalb den Begriff auch nicht zu verwenden. Die Faktenlage muss für die Öffentlichkeit dringend geklärt werden. Denn jetzt steht der Verdacht im Raum, dass die Bundesregierung ohne klare Hinweise eine Vorverurteilung vorgenommen und sich damit in die Ermittlungen der Polizei eingemischt haben könnte. Sollte dem so sein, wäre dies ein weiterer Tiefpunkt dieser an Tiefpunkten nicht armen Merkel-Regierung.

Es waren auch die Äußerungen von Merkels Regierungssprecher, die die Bürger in Chemnitz weiter aufgebracht haben. Wenn tausende Bürger, die nach einem furchtbaren Messermord aus Wut und blankem Entsetzen auf die Straße gehen und ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen, von Seibert als ‚Zusammenrottung‘ bezeichnet werden, ist das SED-Sprech und einer demokratischen Regierung unwürdig. Kritik an randalierenden Demonstranten, übrigens auf beiden Seiten, ist richtig und notwendig. Aber die Bundesregierung hat sich klar vor die große Überzahl friedlicher Demonstranten zu stellen, die völlig berechtigt ihrer Fassungslosigkeit über einen schrecklichen Messermord in ihrer Stadt Ausdruck verleihen.

Klar ist aus meiner Sicht: Sollte die Bundesregierung keine stichhaltigen Beweise für ‚Hetzjagden‘ liefern, hätte sie ohne Frage ‚Fake News‘ über die eigenen Bürger verbreitet. Rücktritte wären dann überfällig.“

https://www.afdbundestag.de/holm-hetzjagden-in-chemnitz-afd-fraktion-hakt-nach/

Es glaubt doch wohl keiner, dass irgend Jemand aus der Regierung zurück tritt

Christine ⌂ @, Tuesday, 04.09.2018, 16:03 (vor 2032 Tagen) @ Wolfgang Anger

Oder...?

Sollte das überhaupt thematisiert werden und sich heraus stellen, dass die Bundesregierung falsche Tatsachen behauptet hat, dann wird es tausend Entschuldigungen geben, warum dem so war.
Das Merkel wegen so einer "Lappalie" Jemanden aus ihrer Regierung raus schmeißt, glaub ich mein Lebtach nicht ;-)

Außerdem hat sie ja noch sämtliche Medien auf ihrer Seite, von daher sehe ich da nichts, weshalb sie Veränderungen bei ihrer Regierung vornehmen sollte. Nach offizieller Lesart ist die AfD sowieso mitschuldig und von daher wird sie sich mit diesem Thema mit Sicherheit nicht befassen bzw. aussitzen.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

#wirsindnichtmehr - mehr kann man zu dem obszönen Spektakel gestern abend in Chemnitz nicht sagen.

Wolfgang Anger, Wednesday, 05.09.2018, 07:32 (vor 2031 Tagen) @ Christine

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#wirsindnichtmehr - mehr kann man zu dem obszönen Spektakel gestern abend in Chemnitz nicht sagen.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Christine ⌂ @, Wednesday, 05.09.2018, 09:30 (vor 2031 Tagen) @ Wolfgang Anger

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#wirsindnichtmehr - mehr kann man zu dem obszönen Spektakel gestern abend in Chemnitz nicht sagen.

Gott sei Dank sind es noch nicht mehr.

Aber Wahnsinn ist das Spektakel, was Politiker und Medien abziehen, allemale. Wenn man bedenkt, dass mit dem Trauermarsch alles hätte vorbei sein können, dann weiß man 100 %ig, dass das ganze Theater gewollt ist.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Wolfgang Anger, Thursday, 06.09.2018, 04:59 (vor 2030 Tagen) @ Christine

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Darauf sind gewählte Politiker von #SPD, #Linke und #Grüne stolz..... Es ist so abartig, was hier abgeht. Mit purem Hass gegen Hass, den es gar nicht gab. Der Ministerpräsident in Sachsen hat derweil klargestellt, dass es keine Hetzjagd gab in #Chemnitz. #holdirdeinlandzurück #Wendejahr2019

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Wolfgang Anger, Thursday, 06.09.2018, 05:23 (vor 2030 Tagen) @ Wolfgang Anger

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Das hässliche Deutschland zeigt seine Fratze

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