Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Man stelle sich die Wähler vor wie Schiffsbesitzer, die zum größten Teil keine Ahnung von Schiffen haben (Politik)

Mus Lim ⌂ @, Monday, 22.10.2018, 03:58 (vor 2013 Tagen)

Man stelle sich die Wähler vor wie Schiffsbesitzer, die zum größten Teil keine Ahnung von Schiffen haben, also einen Kapitän brauchen, um das Schiff von A nach B zu bringen.

Nach welchen Kriterien werden die Schiffsbesitzer einen Kapitän aussuchen? Bei tatsächlichen Schiffen können Schiffsbesitzer einen Kapitän mit Erfahrung suchen, doch in der Politik ist das schwer: man findet nur selten einen Politiker, der bereits ein anderes Land mit Erfolg leitete.

Was wäre, wenn ein Schiffsbesitzer nicht den bewährtesten Kapitän einstellte, sondern denjenigen, der ihm die Gefahren der Meere am süßesten schönredet? Der eine Kapitän spricht von Eisbergen und teuren Sicherungsmaßnahmen. Der andere Kapitän verspricht, dass alles super sein wird und dass das Schiff unsinkbar ist, und wer vor Eisbergen warnt, der sei ein Nazi? Welchen von beiden Kapitänen wird der Schiffsbesitzer einstellen? Wenn er klug ist, wird er den vorsichtigen Kapitän einstellen; wenn er ein Trottel ist, wird er den blauäugigen Schwätzer und seine Crew von Phantasten einstellen – Deutschland hat den Kapitän eingestellt, der zuverlässig in die schärfsten Klippen hineinfährt, doch keiner stoppt ihn, denn wer den Kurs kritisiert, den versuchen die treuen Offiziere von Bord zu werfen. »Wir sind mehr« ist ihr Schlachtruf, und im Angesicht des Eisbergs rufen sie mutig: »Wir schaffen das!«

Ein Schiff, das sich Deutschland nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt linke Seligkeit. Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn?

Der Eisberg frisst sich längst in und durch den Rumpf des Schiffes. Erstaunlich viele Fanatisierte wollen es noch immer nicht wahrhaben, doch die Stimmen, die öffentliche Sorge wagen, werden mehr und sie werden lauter. Das bringt eben auch mit sich, dass man Dinge aufs Neue entdeckt, die man einst schon längst wusste.
- http://www.tichyseinblick.de/meinungen/kann-der-tanker-deutschland-noch-die-richtung-wechseln/

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Behinderte und die AfD

Christine ⌂ @, Tuesday, 23.10.2018, 10:17 (vor 2012 Tagen) @ Mus Lim

Die Darstellung mit den behinderten Säuglingen war auch gut.

[..]Die Berliner Morgenpost schreibt:
 
In keinem anderen Berliner Bezirk sterben so viele Säuglinge wie in Neukölln. Von 1000 Babys überleben im Schnitt 5,3 das erste Lebensjahr nicht. Zum Vergleich: In Steglitz-Zehlendorf liegt die Rate bei 1,4, in ganz Berlin bei 3,1. (morgenpost.de, 7.10.2018)
 
Halten wir für eine Sekunde inne und lesen eine Schlagzeile, wenige Wochen zuvor, aus der Ecke des empörten Dumm-klickt-gut-Journalismus:
 
Das ist die wohl bislang widerlichste Anfrage, die die AfD gestellt hat – Die Partei will wissen, wie viele Schwerbehinderte einen Migrationshintergrund haben. Die Anfrage erinnert an die düstersten Kapitel deutscher Geschichte. (vice.com/de, 12.4.2018)[..]
 
In der Anfrage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag heißt es, unter anderem:
 
4. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der Behinderten seit 2012 entwickelt, insbesondere die durch Heirat innerhalb der Familie entstandenen (bitte nach Jahren aufschlüsseln)?
 
5. Wie viele Fälle aus Frage 4 haben einen Migrationshintergrund?
(bundestag.de, 22.3.2018)
 
Die Empörung war natürlich groß: Wie kann man so etwas fragen? Will die AfD gar, wie einst die Nazis, via »Euthanasie« gegen Behinderte tätig werden? Etc, pp. – Probleme haben die Eigenschaft, nicht dadurch zu verschwinden, dass man sich über ihre Erwähnung aufregt.[..] https://www.tichyseinblick.de/meinungen/kann-der-tanker-deutschland-noch-die-richtung-wechseln/

Wie die Gegenseite manipuliert und polemisiert, kann man sehr gut an nachstehendem Bericht erkennen.

Ein Briefwechsel unter Behinderten: Will die AfD uns vergasen?
 
Wie sehr behinderte Menschen von ihren Betreuern aufgehetzt werden, zeigt ein Briefwechsel, der Jouwatch vorliegt. Einer schrieb an Pax Europa und fragte, warum der Verein und die AfD Behinderte vergasen wolle. Es antwortete ein ebenfalls Behinderter, und daraufhin erhielt der nochmals eine Antwort. Ein Lehrstück.
 
Jan aus Oberfranken, der in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, fragte per E-Mail beim Verein „Pax Europa“ (BPE): „Was passiert mit uns behinderten Menschen, wenn Ihr, Paxeuropa und die AfD, in Deutschland regiert? Werden wir behinderte Menschen bei einer Paxeuropa- und AfD Regierung umgebracht (vergast), so wie es damals bei der NSDAP, Hitlers Nazi-Partei, war?“ Oder: „Dürfen wir normal weiter leben, so dass uns behinderten Menschen nichts passiert?“
 
Den Brief beantwortete Christian Holz, stellvertretender Vorsitzende der BPE in Bayern und AfD-Mitglied: „Ihre Sorge, dass wir die Behinderten durch Gas beseitigen wollen, ist völlig unbegründet… Sagen Sie mir, in welcher unserer Veröffentlichungen Sie das lasen, dann werde ich meine beiden Mitgliedschaften natürlich sofort beenden, anstatt diese Ziele mit meinen Mitgliedsbeiträgen und meinem Einsatz weiterhin zu fördern!“ Dann schreibt Holz: „Lassen Sie sich von Ihren linken Lehrerinnen und grünen Assistentinnen also nicht einreden, dass BPE und AfD rechts wie Hitler seien und bei nächster Gelegenheit die Behinderten vergasen wollten. Diese Weiber haben schlicht keine Ahnung.“[..]
 
Zum Schluss bittet Holz seinen Adressaten: „Und öffnen Sie auch die anhängende Datei; Sie wollen ja bestimmt sehen, wer Ihnen diese Erklärung gab.“ Darin befand sich ein Foto, das Holz im Rollstuhl zeigt (siehe oben)[..].
 
Was bleibt von diesem Briefwechsel? Jan hat sich überzeugen lassen, dass seine Betreuerin furchterregende Unwahrheiten in die Welt gesetzt hat, um ihn zu manipulieren. Aber was ist mit all den anderen, die vielleicht körperlich nicht mehr fähig sind, an die AfD schreiben können? Diese Schutzbefohlenen sind der Hetze ihrer Betreuer ausgeliefert.
https://www.journalistenwatch.com/2018/08/09/ein-briefwechsel-behinderten/

Das ist so widerlich, dass es einem fast die Sprache verschlägt.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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