Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ein blindes Huhn findet ein Korn (Lügenpresse)

adler @, Kurpfalz, Sunday, 18.11.2018, 10:39 (vor 1979 Tagen)

Das Blinde Huhn, das ist die stattlich bekannte >Sieddeitsche<. Das Korn schrieb dort Patrick Illinger.

Er verteidigt dort die Möglichkeit, wissenschaftlich Erkenntnisse anonym zu veröffentlichen. Was mich nur wundert, ist, dass er das veröffentlichen durfte und auch noch in der Prantl-Prawda. Da müssen einige Zensor_Innen kurz eingenickt sein.

Die Gründe für das Journal of Controversial Ideas sind einerseits nachvollziehbar, andererseits erschreckend:

So weit ist es also gekommen? Dass Wissenschaftler ihre Namen verschweigen, um sich gegen Attacken, womöglich sogar physische Angriffe zu wappnen?

Es ist also keineswegs mehr nur so, dass sich die Wissenschaft gegen äußeren Druck hüten muss, gegen die Attacken wissenschaftsfeindlicher Extremisten. Es gibt mittlerweile innerhalb des akademischen Betriebs Zwänge, die manche sachliche Auseinandersetzung im Keim ersticken. ['manche' ist nat. stark untertrieben, musst wohl sein.-adler] Und statt Daten oder Thesen, die man anzweifelt, rational mit den Methoden der Wissenschaft zu entkräften, geht man die dahinterstehenden Forscher persönlich an.

In diesem Sinne ist das neue Journal von Vorteil für den Fortbestand der Wissenschaft.
Emotionsgeladene Themen können weiterhin beforscht, diskutiert - und publiziert werden.

Für das Ansehen von Wissenschaft und Wissenschaftlern ist es ein fatales Zeugnis.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/fachzeitschrift-anonymes-publizieren-1.4212143

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Go Woke - Get Broke!

Ein blindes Huhn findet ein Korn

tutnichtszursache, Sunday, 18.11.2018, 14:19 (vor 1979 Tagen) @ adler

Er verteidigt dort die Möglichkeit, wissenschaftlich Erkenntnisse anonym zu veröffentlichen.

Was bringt es denn, wissenschaftliche Erkenntnisse anonym zu veröffentlichen, wenn das dann auch jemand fachfremdes tun könnte? Anonym veröffentlichte wissenschaftliche Erkenntnisse sind doch nichts Wert. Man kann das ja nicht mal zitieren, da man den Urheber nicht kennt.

Es gibt mittlerweile innerhalb des akademischen Betriebs Zwänge, die manche sachliche Auseinandersetzung im Keim ersticken.

Es scheint tatsächlich so zu sein, daß der wissenschaftliche Betrieb in den westlichen Ländern am Ende ist und eigentlich Radikal reformiert gehört, damit wieder eine vernünftige Wissenschaft möglich ist, die nicht an Ideologien und Glaubensbekenntnissen gebunden ist. Unter diesem Umstand ist es natürlich schon ein Wunsch, wissenschaftliche Erkenntnisse anonym veröffentlichen zu wollen.

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