Merkel hat die CDU zerlegt. Das ist so sicher wie der Furz nach dem Bier. (Politik)
Die Wahl Kramp-Karrenbauers sei erst einen Tag her, so Alexander Mitsch, und schon gebe es verstärkt Parteiaustritte. Binnen 24 Stunden habe die CDU fünf Prozent an Wählerzustimmung verloren.
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Stehen wir vor sensationellen Verschiebungen?
Zwar soll man das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist, aber eine vage am Horizont auftauchende Erscheinung darf man durchaus benennen. Sollte sich der „Merz-Flügel“ tatsächlich aus der Union herauslösen, käme das einer tektonischen Plattenverschiebung in der deutschen Parteienlandschaft insofern gleich, als daß eine Annäherung von wirtschaftsliberalen und konservativen Ex-CDU-Mitgliedern und der AfD möglich zu werden scheint.
So gesehen steht Annegret Kramp-Karrenbauer tatsächlich unter starkem Zugzwang und die Konflikte mit der Kanzlerin sind vorprogrammiert. Die Lager der Parteilinken und der Merz-Anhänger sind anähernd gleich groß, wie das Ergebnis der gestrigen Stichwahl eindrücklich bewiesen hat. Somit stünde aber die am heutigen Tage konstatierte Wahrscheinlichkeit einer Kanzlerschaft Merkels bis zum Ende der Legislaturperiode sofort wieder in Frage.
https://www.journalistenwatch.com/2018/12/08/spaltung-union-alexander/