Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wegen „Einsetzung eines Frauenbeauftragten“ können Schulen weder saniert, noch gebaut werden (Politik)

Christine ⌂ @, Saturday, 08.06.2019, 09:36 (vor 1755 Tagen)

Ok, obiges ist nicht das einzige Kriterium, aber ich denke, ein Gewichtiges. Die Behördenauflagen sind so enorm, das kleine und mittelständige Unternehmen diese nicht erfüllen können. Diese bauen lieber, im übrigen ebenso wie die großen Unternehmen, für die Privatwirtschaft. Die Auftragsbücher scheinen voll zu sein, sodass sie auf Behördenaufträge nicht angewiesen sind.

Da in den Schulen nichts passiert, beheben mittlerweile die Eltern an einigen Schulen die Mängel. Aber lest selbst: https://www.welt.de/politik/deutschland/article194667085/Marode-Schulen-Wenn-die-Sanierung-an-Buerokratie-scheitert.html

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Staatsaufträge sind unbeliebt und werden bei guter Auftragslage nicht angenommen.

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Saturday, 08.06.2019, 10:50 (vor 1755 Tagen) @ Christine

Bei Hadmut Danisch findet sich Erklärendes

Update: Mir schreibt noch einer mit Innenkenntnissen:

[…] kenne das Problem mit Schulen, recht detailliert, auf Wunsch auch gerne verifiziert und mit Quellen.
Der von Ihnen zitierte Text ist so nicht zutreffend.
Falsch ist, dass keine Baufirma bereit ist, sich auf die Regularien der Berliner Regierung einzulassen.
Richtig ist, städtische Aufträge sind wenig beliebt, wegen den Regularien und wohl auch der Zahlungsmoral, nicht zu vergessen die totale Planungsunfähigkeit der Regierung in fast allen Belangen der Stadt.
Richtig ist, dass erheblich Gelder auf Bezirksebene verfallen, weil die Planung nicht fertiggestellt oder umgesetzt werden konnte, das Geld verschwindet allerdings dadurch nicht wirklich, außer es sind EU Mittel, aber das ist eine andere Baustelle.
Eigentlich kann man sagen, sobald die Stadt mitspielt, ist der Drops gelutscht, wie bei den Neubauten oder den “par ordre du mufti” von der wirklich komplette unfähigen Senatorin Scheeres initiierten Maßnahmen wie “JüL” – Jahrgangsübergreifendes Lernen, 1+2 Klasse zusammen, bis hin zu 1+2+3+4… oder, aktuell, kostenloses Mittagessen für alle Grundschüler.
Beim kostenlosen Mittagessen wurde nicht mal im Vorfeld der Bestand an Küchen, Räumen oder Möbeln “evaluiert”, geschweige denn wie viele Kinder das Angebot wahrnehmen werden, die Senatorin befiehlt, der Bezirk hat zu springen.
Dafür werden jetzt massiv Küchencontainer und Scheiß gekauft, starten soll das ganze schon nach den Sommerferien 2019 – Mission impossible!
Übrigens hat der Bezirk noch nicht mal einen “Titel” für die entstehenden Kosten in seinem Haushalt, d.h. das Geld für den Küchencontainer fehlt dann bei…was weiß ich, Schulbüchern?
Kurzum: das kostenlose Mittagessen wird massiv Geld verbrennen.
 
Warum das Bauen in Schulen nicht klappt?
 
Unfähige Verwaltung auf Bezirksebene, knappe Handwerker
Warum das Bauen von Schulen nicht klappt?
Die unfähige Verwaltung auf Landesebene versucht sich in Projektsteuerung.
Wie gut die SPD Projektsteuerung kann zeigt BER. Gnadenlos.

 
https://www.danisch.de/blog/2019/06/02/warum-berliner-schulen-broeckeln/

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Jein.

Alfonso, Saturday, 08.06.2019, 11:56 (vor 1755 Tagen) @ Rainer

Die Zahlungsmoral ist bei öffentlichen Aufträgen heute eher weniger das Problem. Schlimmer ist der bürokratische Aufwand für die ausführenden Firmen und der gigantische bürokratische Aufwand für die Verantwortlichen auf "öffentlicher Seite". Der vollkommene GAU ist es, wenn es Fördermittel gibt und für die der "Verwendungsnachweis" geführt werden muss. Da ertrinkt man im Papier.

Dann sei mal noch angemerkt, dass viele bei öffentlichen Aufträge den Staat als Beute betrachten. Da werden Preise angeboten, die auf Grund der wenigen Anbieter dann auch gezwungenermaßen beauftragt und gezahlt werden müssen. Da werden 3 Angebote eingeholt u. eine "Vergabeempfehlung" ausgfertigt und das wars.

Wenn du einen öffentlichen Auftrag hast und dann einen Nachtrag hast, dann schaut man zwar auf deine Urkalkulation, aber wg. der Gewährleistung oder in sich geschlossenen Leistung muss der Nachunternehmer genommen werden, zu jedem Preis. Das ist kein Geheimnis, dass der wirtschaftliche Erfolg eines Auftrages über die Nachträge reguliert wird.

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