Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fußballer heute: Eier- und schwanzlos (Männer)

Kicker, Saturday, 16.06.2012, 19:08 (vor 4303 Tagen)

Wer hätte das von Telepolis gedacht. Rudolf Maresch analysiert den „moralisch korrekten und angepassten“ Fußball:

„Die heutige Spielergeneration ist viel zu brav und bieder. Vor allem das deutsche Team legt davon Zeugnis ab“.

„Spieler, die nächtens aus dem Trainingslager ausbüchsen wie weiland in Malente, um sich auf der Reeperbahn mit leichten Mädchen zu vergnügen, sind ebenso undenkbar wie ein Spielmacher, der während der Halbzeitpause schnell mal eine "durchzieht" oder ein Verteidiger, der am Abend vor dem Spiel gern noch mal ein paar Bierchen schluckt.“

„Längst geben in Deutschlands Auswahl die weichgespülten Typen den Ton an. Vor der Presse und den Kameras fabrizieren sie nur vorgestanzte, mit ihren Beratern vorher abgesprochene Sätze, die nichtssagend sind, niemanden wehtun wollen und erst recht nichts Anstößiges äußern wollen.“

„Vor allem in einem Land nicht, in dem manche sehr bewegte Beobachter den "Multikulturalismus" in einem Fußballteam bereits für ein Qualitätsmerkmal einer kickenden Zunft halten - so als ob ein so zusammengesetztes Team Garant für Tore und Siege sei.“

„Unmoralisch zu handeln, gegen Dosenpfand oder Solarenergie sein oder gar "Fuck off" zu brüllen, das geht nicht. Vor allem nicht in unserer Mediengesellschaft, wo hinter jeder Ecke Mobilkameras und Mobilmikrofons lauern, und wo jedes Wort, jede Aussage, jeder Gedankenfetzen auf die Goldwaage gelegt und von der Gedankenpolizei überprüft und bestraft wird.“

usw., usf.

Was Maresch aber nicht sagt ist, dass diese Entwicklung auch eine Austreibung des Männlichen ist.

Der Feminismus offenbart seine Folgen.


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