Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wollen wir alle mal gemeinsam Kaffeesatz lesen? (Manipulation)

OpiWahnGanovi, Wednesday, 20.06.2012, 21:06 (vor 4300 Tagen)

Im Rahmen von sogenannten "Erziehungsfähigkeitsgutachten" müssen Kinder meist den "Wartegg Zeichentest (WZT)" absolvieren. Da der bekannte Test "Familie in Tieren" über Jahre Heiterkeit bei allen Beteiligten erregte, ist die "Branche" offensichtlich umgeschwenkt, deswegen aber nicht minder schwachsinnig.

Ich möchte das niemandem vorenthalten, denn bei diesem "Zeichentest" werden die Ergebnisse des Probanden subjektiv ausgelegt:

Durchführung
Auf einer Vorlage mit 8 quadratischen Feldern und je einem Anfangszeichen soll der Proband mit einem Bleistift die Zeichnung fertig gestalten. Lineal oder Zirkel dürfen nicht benutzt werden, ein Radiergummi nur auf besonderen Wunsch. Am Schluss soll der Proband angeben, was die Zeichnung darstellt und welche der Zeichnungen ihm am besten und welche ihm am wenigsten gefällt.

Der Testleiter notiert beim Einzeltest die Reihenfolge, benötigte Zeit, Inhalte der Zeichnungen und alle Reaktionen des Probanden. Nach Beendigung der Testdurchführung wird der Proband zu seinen Zeichnungen exploriert.

Auswertung
Das Strukturbild der Persönlichkeit ergibt sich aus einer formalen und inhaltlichen Analyse. Die formale Auswertung besteht aus folgenden Einzelauswertungen:

1. Bildabfolge und Zeit
2. Schichtprofil
3. Qualitätenprofil
4. Qualitative Dominante
5. Qualitatives Polverhältnis
6. Bildgefüge
7. Charakterologische Projektion

Interpretation
Die Interpretation von Wartegg ergibt sich aus der formalen und inhaltlichen Analyse der Zeichnungen und erlaubt einen grossen Spielraum der Interpretation. Bei der Auswertung sind die Variablen nicht operationalisiert. Es existieren lediglich Beispielsammlungen. Renner (1975) und Avé-Lallement (1994) beschreiben eine graphologische Formalauswertung und eine tiefenpsychologisch orientierte Inhaltsinterpretation. Weitere nicht veröffentlichte Auswertungen basieren z.B. auf Einzelblättern (z.B. Zuordnungen von Themen zu den Bildern) oder auf Normprofile von W. Luchsinger.

Gütekriterien
Objektivität:
Durchführungsobjektivität ist gegeben, die Auswertungs- und Interpretationsobjektivität hingegen ist nicht gegeben.

Reliabilität:
Angaben zur Reliabilität fehlen.

.... aber nun kommt´s ganz dicke! Schaut mal bitte auf die PDF-Seite 102 und lest euch in das Glaskugelgemurmel dieser Wissenschaftler ein. Das ist so schwachsinnig, man kann es kaum in Worte fassen. In Zukunft schreibe ich nur noch mit dem PC, damit mich solche schwachsinnigen Leute nicht mit irgendetwas in Verbindung bringen!

Graphische Kriterien und deren Bedeutung ..... http://www.psychologie.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/Downloads/Bibliothek/Arbeiten/D/d1941.pdf

Ich bin mir fast sicher, dass man nach diesem Test jeden Richter und Gutachter sofort inhaftieren könnte.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum