Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Politisch korrekter Unfug (Gleichschaltung)

Abendländer @, Sunday, 01.07.2012, 13:57 (vor 4288 Tagen)

Guten Morgen,

Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen. Ich sage: Gleichberechtigung ja - Gleichschaltung nein!

Mich nervt dieses angehängte -in oder In tierisch in manchen Schriften genauso wie das gesonderte nennen von Frauen und Männern in Ansprachen! Das ist wie die Hose mit der Kneifzange anziehen! Warum tut es das "Sehr geehrte Bürger," nicht mehr?!

Viel mehr stört mich aber der gesetzliche Schutz von Unmoral, wie z. B. gleichgeschlechtliche Paare oder Transen. Das ist die richtig schäbige Seite der Geschlechtereinebnung. So Affentheater wie Christopher-Street-Day gehören zum Schutz der Ehre von Familien und ehrbaren Bürgern verboten! Was in den eigenen Vier Wänden getrieben wird, geht keinen etwas an, es sei den, Verbrechen werden angezeigt.

Ich finde es gut, daß Männer und Frauen nicht mehr in bestimmte gesellschaftlichen Erwartungen hineingezwängt werden. Mit betonter Männlichkeit konnte ich noch nie etwas anfangen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, daß es grundsätzlich Unterschiede vor allem in Wesenszügen gibt und sie für einen Ausgleich im menschlichen Miteinander sorgen. Es ist die Aufgabe der Frau, Leben zu schenken und mäßigend einzuwirken und Aufgabe des Mannes, zu leiten und Anliegen durchzusetzen.

Ich bin aber etwas erstaunt, daß manche sogar das Frauenwahlrecht wieder abgeschafft sehen wollen. Aber es wäre angezeigt, gewisse leitende Stellen wieder ausschließlich mit Männern zu besetzen, wie es die katholische Kirche immer beibehalten hat und wird. Dabei denke ich an die oberste Leitung von Behörden und oberste politische Ämter. Was in der freien Wirtschaft, in Kirchen und Religionen geschieht, sollte der freiheitliche Staat nicht vorschreiben.

Fest steht für mich, daß es ein Zeichen von Niedergang ist, wenn Frauen auch geistliche Leitungen übernehmen. Ich bin kein Freund des Islams. Aber eines muß man feststellen: Im Weltlichen ist die Gleichberechtigung von Frau und Mann selbst in vielen islamisch geprägten Ländern vorangekommen. Politische Ämter und sogar Wehrdienst werden vereinzelt auch von Frauen übernommen. Aber Ämter in der islamischen Glaubensgemeinschaft oder auch Förderung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften: Nie und nimmer! So sollte es auch bei uns aussehen!

Es ist auch vollkommen widersinnig, daß Emanzen sich gerne wieder auf weibliche Schutzbedürftigkeit berufen, wenn es Nutzen bringt. Das zeigt sich im heutigen Familienrecht. Wenn wir Gleichberechtigung wollen, dann dürfen nur die Lebensumstände beider (geschiedener) Partner und was für Kinder am besten ist und nur das maßgeblich sein!
Was bringt Kindern der Verbleib bei einer Rabenmutter, während der Vater treu für sie sorgen würde? Wenn die Mutter ein gutes Einkommen erzielt und der Vater die Kinder aufnimmt, ist es die Mutter, welche Unterhalt an den Vater zahlen muß! Ich weiß allerdings nicht, wie die Rechtsprechung heute in solch einem Fall aussieht.

Ich habe schon als Jugendlicher nicht verstanden, warum die Wehrpflicht nur für Männer bestand, obwohl alle von Gleichberechtigung sprechen. Wenn Gleichberechtigung, dann bitte auch annähernd gleiche Pflichten! Wie die Sorge für Kinder und kranke Angehörige verteilt ist, liegt daran, wie es Paare untereinander regeln. Deshalb ist das nur eine Scheinbegründung gegen die Wehrpflicht auch für Mädchen gewesen! Wenn Paare mit 18, 19 oder 20 schon Kinder haben, entweder Befreiung für beide oder wahlweise einer von beiden. Die Aussetzung der Wehrpflicht war ein Fehler. Das ist aber wieder ein anderer Gedanke. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, in Gesetzen die Rollenverteilung immer noch vorauszusetzen.

Soldatin - ja. Soldatin in Spezialeinheit - nein Generälin - auf keinen Fall
Kirchliche Mitarbeiterin - ja
Priesterin - niiemals
Bischöfin und Päpstin - unser Untergang
Wahlrecht - auf jeden Fall Politisches Amt - ja
Regierungsleitung - eher nein
Gleichstellung gleich-
geschlechtlicher Paare - Gott bewahre!
Alle Berufe erlaubt - auf jeden Fall


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