Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es werde Licht ... Richtigstellung einer Zeitungsmeldung (Manipulation)

Rainer ⌂, Wednesday, 11.07.2012, 00:12 (vor 4279 Tagen)

Weil der Name vergessen wurde habe ich ihn eingesetzt (fett geschrieben)

Lügen-Lehrerin Heidi Külzer: Arbeitsverbot auch in Hessen
NRW hat Dienstverhältnis aufgelöst

Mittwoch, 01. Februar 2012 - 12:56 Uhr

Von Ernst-Wilhelm Pape

Bielefeld (WB). Die 47 Jahre alte Bielefelder Lehrerin Hei Külzer, die nach Überzeugung des Landgerichts Kassel einen Kollegen mit erfundenen Vergewaltigungsvorwürfen ins Gefängnis gebracht hatte, ist nicht mehr in Nordrhein-Westfalen tätig.

Die Bezirksregierung Detmold hat die im Jahr 2009 erklärte Bereitschaft, die Studienrätin Heidi Külzer in den Schuldienst des Landes NRW zu übernehmen, zurückgenommen. Nach Angaben der Behördensprecherin Anja Hegener hatte die Pädagogin Heidi Külzer die Versetzung aus dem Dienst des Landes Hessen in den Dienst des Landes NRW durch unwahre Angaben erwirkt. Aufgrund geltender Rechtsprechung ist die Lehrerin Heidi Külzer wieder im Schuldienst des Landes Hessen tätig.

Im Hinblick auf die Vorgeschichte sei der Studienrätin Heidi Külzer aber noch keine Schule zugewiesen worden, sagte Heidi Heilos, die stellvertretende Leiterin des staatlichen Schulamts im hessischen Darmstadt, am Montag dem WESTFALEN-BLATT. Auch in Hessen dürfe die Lehrerin Heidi Külzer keinen Unterricht erteilen. Es sei beabsichtigt, ebenso wie in NRW, ein Disziplinarverfahren gegen sie einzuleiten.

Die Bezirksregierung Detmold hatte der Biologielehrerin Heidi Külzer im August 2011 ein Unterrichtsverbot erteilt. Aus zwingenden dienstlichen Gründen war nach dem Beamtengesetz der Lehrerin Heidi Külzer die Führung der Dienstgeschäfte untersagt worden. Die Studienrätin Heidi Külzer war zuletzt am Gymnasium am Waldhof in Bielefeld tätig. Die Maßnahme sei notwendig geworden, weil die Staatsanwaltschaft Darmstadt gegen die Lehrerin Heidi Külzer ein Ermittlungsverfahren wegen Freiheitsberaubung und falscher Verdächtigungen führe, hieß es damals zur Begründung.

Wie berichtet, hatte die Lehrerin Heidi Külzer laut Feststellungen des Landgerichts Kassel einen Kollegen mit erfundenen Vergewaltigungsvorwürfen ins Gefängnis gebracht. Bei einer Anklage wegen Freiheitsberaubung drohen der Beamtin Heidi Külzer bis zu zehn Jahre Haft. Das Landgericht Kassel hatte den Biologielehrer Horst Arnold (52), der fünf Jahre im Gefängnis saß, am 5. Juli 2011 freigesprochen und ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Darmstadt von 2002 aufgehoben. >Die Unschuld des Mannes ist erwiesen. Bewusste Lügen der Lehrerin Heidi Külzer hatten damals zu seiner Verurteilung geführt«, sagte der Vorsitzende Richter Jürgen Dreyer. Die angebliche Vergewaltigung sollte an einer Realschule im hessischen Reichelsheim verübt worden sein.

Die Studienrätin Heidi Külzer hatte gegen den Freispruch ihres Kollegen Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) eingelegt. Mit einer Entscheidung werde in Kürze gerechnet, sagte Dr. Detlev Binder aus Bielefeld, der Anwalt der Lehrerin. Auch die Staatsanwaltschaft Darmstadt wartet auf ein Urteil des BGH. Solange der Freispruch nicht rechtskräftig sei, ruhten die Ermittlungen gegen die Studienrätin Heidi Külzer, sagte Staatsanwalt Sebastian Zwiebel.

Weil die Pädagogin Heidi Külzer wieder in Hessen tätig ist, will die Bezirksregierung Detmold das eingeleitete Disziplinarverfahren einstellen und die weitere Verfügung zur vorläufigen Dienstenthebung aufheben. Jetzt werde das zuständige staatliche Schulamt Darmstadt über das bisherige Verfahren unterrichtet.
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/debatte/2012-02-01-luegen-lehrerin-arbeitsverbot-auch-in-hessen/657/

Rainer

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