Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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In Ohio gibt es immer zwei Eltern (Familie)

Joe, Monday, 13.08.2007, 12:18 (vor 6094 Tagen)

"Es gibt immer zwei Eltern ..."
(..., jedenfalls in manchen Gegenden in Ohio.)

Aus einem Gesetzesentwurf:

Übersetzung
" ... es gibt immer zwei Eltern, und Väter sollten bei der Frage der Geburt oder Vernichtung des Kindes mitreden dürfen," sagte [der Abgeordnete John] Adams, ein Republikaner aus Sidney. "Ich kam nicht damit daher, um Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen oder kontroversiell zu sein. In den meisten Fällen, wenn ein Kind geboren wird, trägt der Vater finanzielle Verantwortung für das Kind, also sollte er auch mitreden dürfen." Entsprechend dem Entwurf würde das Gesetz Frauen verwehren, eine Abtreibung ohne das schriftliche Einverständnis des Vaters des Fötus vornehmen zu lassen. In den Fällen, wo die Identität des Vaters unbekannt ist, wären die Frauen verpflichtet, eine Liste der möglichen Väter vorzulegen. Der Arzt wäre gezwungen, einen Vaterschaftstest anhand der beigebrachten Liste durchzuführen und dann die elterliche Zustimmung zur Abtreibung einzuholen.

Zitat
"... there are always two parents and fathers should have a say in the birth or the destruction of that child," said [Rep. John] Adams, a Republican from Sidney. "I didn't bring it up to draw attention to myself or to be controversial. In most cases, when a child is born the father has financial responsibility for that child, so he should have a say." As written, the bill would ban women from seeking an abortion without written consent from the father of the fetus. In cases where the identity of the father is unknown, women would be required to submit a list of possible fathers. The physician would be forced to conduct a paternity test from the provided list and then seek paternal permission to abort.

http://antimisandry.com/showthread.php/ohio_bill_women_need_mens_permission_have_abortions-6711.html?t=6711&highlight=abortion

Kommentar

Würde sich das auch auf deutsch herumsprechen, auf britisch englisch, französisch, spanisch u.s.w., käme die Männerbewegung hier in Europa auf so fundamentale notwendige Forderungen und stieße auf so fundamentalistischen Widerstand, daß sie bald begreifen würde, daß einem Mädchen gar nichts anderes übrigbleibt, als sich als doppelt übermenschlich, nämlich "überkindlich" und "übermännlich" privilegiert, geboren zu wähnen - und eine matriarchale "feminarische" Kastengesellschaft als folgerichtige Ordnung zu erwarten.

Darin besteht die "Jokastration" von "Männerrechtlern" und "Männerforschern", daß sie sich nicht Rechenschaft darüber ablegen getrauen, daß die ultimative "Frauengewalt gegen Kinder" seit den 70er Jahren eine strukturelle und idealisierte ist, und ebendiese mörderische Gewalttätigkeit der Frauen in allen Statistiken über "Gewalt in der Familie" unterschlagen wird und in der Diskussion nicht thematisiert.
Wenn es eine Illustration der Tragik der ödipalen Selbstblendung gibt, liegt sie bei den Vätern, die aus lauter naivem einfühlsamem Mitleid mit den Müttern ihre Kinder auf dem Altar der weiblichen Mitleidlosigkeit opfern lassen und ihre Töchter zur unvermeibaren Größenwahnsinnigkeit erziehen, falls sie den Irrtum ihrer Naivität nicht rechtzeitig erkennen, bevor die Mädchen alt genug werden, über Abtreibung nachzudenken.
Die entscheidende Voraussetzung zur "Entfeminazifizierung" ist unabdingbar die Befreiung der Ungeborenen aus der Lebensrechtlosigkeit und aus der Abhängigkeit ihres Überlebens des Mutterleibes von der Gnade der Leibeigentümerin.

Grüße
Joe


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