Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

OT: FRÉDÉRIC BASTIAT (1801 - 1850) (OT)

Rainer ⌂, Thursday, 06.09.2012, 03:46 (vor 4222 Tagen)

"Der Staat ist die große Fiktion, nach der sich jedermann bemüht, auf Kosten jedermanns zu leben."
http://bastiat.de/index2.html

Aus "Der Staat"
In Wirklichkeit ist der Staat nicht einhändig und kann es nicht sein. Er hat zwei Hände, die eine um zu empfangen und die andere um zu geben, anders gesagt, die harte und die zarte Hand. Die Tätigkeit der zweiten ist notwendig der Tätigkeit der ersten untergeordnet.
Allenfalls kann der Staat nehmen und nicht zurückgeben. Das ist vorgekommen und erklärt sich aus der porösen und absorbierenden Natur seiner Hände, die immer einen Teil und manchmal alles von dem zurückhalten, was sie berühren. Aber nie hat man gesehen, nie wird man sehen, es ist nicht einmal denkbar, dass der Staat der Öffentlichkeit mehr zurückgibt, als er ihr genommen hat. Es ist also ganz absurd, dass wir ihm gegenüber die demütige Haltung von Bettlern annehmen. Ihm ist es völlig unmöglich, gewissen Individuen der Gemeinschaft einen Vorteil zu verschaffen, ohne der ganzen Gemeinschaft einen größeren Schaden anzutun.

Ganz so OT ist Bastiat eigentlich nicht, wenn man seine Erkenntnisse betrachtet.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo


gesamter Thread:

 

powered by my little forum