Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Es liegt keine bisher keine EV gegen Kachelmann-Buch vor (Gesellschaft)

Christine ⌂, Thursday, 11.10.2012, 21:25 (vor 4186 Tagen)

[..]Dem Heyne Verlag wurde bislang keine Einstweilige Verfügung zugestellt. Der Vertrieb des Buchs Recht und Gerechtigkeit findet nach wie vor ohne Einschränkungen statt, die Nachfrage ist erfreulich.

Der Verlag hatte sich vor Drucklegung nach reiflicher Abwägung und sorgfältiger rechtlicher Überprüfung bewusst für die volle Namensnennung der Anzeigeerstatterin entschieden, da diese selbst ihr Recht auf Anonymität preisgegeben hatte, indem sie für die Ausgabe der Zeitschrift BUNTE vom 16.6.2011 ein großes Interview gab und auch für ein unverpixeltes Coverfoto und zahlreiche Innenteil-Fotos zur Verfügung stand. Darüber hinaus war ihr Klarname auch bereits in der bundesweit versandten Pressemitteilung des Landgerichts Mannheim "Freispruch für Jörg Kachelmann" vom 31.05.2011 mitgeteilt und damit öffentlich bekannt geworden.

Schließlich stand ihr Klarname auch in einer EMMA-Ausgabe vom Herbst 2011. Damit ist sie zu einer relativen Person der Zeitgeschichte geworden, die gegen eine kontextbezogene Namensnennung keine rechtlichen Einwände vorbringen kann.

http://www.buchmarkt.de/content/52613-stellungnahme-von-heyne-zu-ev-gegen-kachelmann-buch-pressekonferenz-zum-buch-fi...

Na dann ist ja alles gut.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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