Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Darf ich Dich mal etwas fragen? (Gleichschaltung)

Findichauch, Saturday, 30.01.2010, 01:44 (vor 5200 Tagen) @ Tarzno

Drückst Du Dich hier etwa vor einer Antwort auf eine konkrete Frage?

    
Drücken?

Ja, so könnte man es böswillig nennen.

Es ist aber eher die Gewissheit, dass man mir die Wahrheit, die da lautet:

A)ziemlich genau 50% (einen Tick mehr)
B)ziemlich genau so viele Stunden wie mein Mann (40 laut Tarifvertrag + etliche Überstunden)
C)ziemlich genau so weit wie mein Mann (wir fahren zusammen)

sowieso nicht glauben wird. (Passt nämlich nicht ins Weltbild)

Naja, du vielleicht, aber alle "Sprüche", die ich so brachte, sind - nicht ganz wortwörtlich (der Pantry-Spruch aber sogar fast) mal hier im Forum von einem -wie hättest du es gern - Männerrechtler, Maskulisten, ... gebracht worden.

Von daher - kein krampfhafter Humor - eher die Einsicht, dass mit Diskussionsbeiträgen (die eh gerne gelöscht werden) und Appellen an die Differenzierungsquaöitäten kein Blumentopf zu gewinnen ist. Hier ist entlastende (?) Hetze und Frauenbashing angesagt.

Natürlich hast du Recht (ernst gemeint!), wenn du sagst, dass sich ein Paar seine Arbeitsteilung selbst aussuchen kann. Nur willst du ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass anfallende Reparaturarbeiten an Dächern oder Holzhacken - also Arbeiten, die bestimmt nicht jedem Mann auferlegt werden, als Entschuldigung für die Nichtbeteiligung an dem täglichen Kleinkram herhalten können. Kaum eine Frau hat ein Haus selbst gebaut. Ich kenne allerdings auch keinen Mann, der das getan hat. Wenn sie denn überhaupt gebaut haben - es soll ja immerhin auch noch einige wenige Menschen geben, die in Mietwohnungen leben - wurde ein Bauunternehmer beauftragt. Beim Renovieren wird in der Regel gemeinsam die Tapete abgekratzt und der Pinsel gesachwungen - jedenfalls kenne ich das so bei mir und in meiner Verwandt/bekanntschaft (was wohl wieder als Propaganda bezweifelt werden wird).

Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass es den Pascha nicht mehr in der Witzform gibt. Nur sollten dann die Zerrbilder von Frauen auch mal hinterfragt werden.

Zerrbilder gibt es nicht? So redet keiner?
Warum fällt dir dann nicht auf, dass die schlauen Berechnungen, die weiter oben gepostet wurden, nach denen eigentlich ja Männer viel mehr Hausarbeit leisten und vielmehr Arbeit sowieso, stets ohne Quelle dastehen?

Und was die netten Sprüche über Frauen angeht, lies mal z.B. hier:

Der Anteil der fettleibigen Mädchen in Deutschland hat sich seit 2001 verdoppelt ...Das verwundert nicht, die Mädels müssen ja keinen Ernährer mehr anlocken, sondern werden zwangsweise von Männern alimentiert.Früher neigten die Damen dazu, erst kurz nach der Heirat zu verfetten, wenn sie den Ernährer im Sack hatten; so lange müssen sie nun nicht mehr warten.
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=104345

Frauen sind wie Marktweiber. Sie schlagen ihre Stände auf, wo die zahlungskräftigen Kunden sind. Haben die Marktweiber frisches Gemüse auf dem Tresen, sind es bei den Damen frische Eizellen. In den Städten leben die interessanteren Männer.Das ist, was die Mädelz in die Städte treibt, der Traum vom Prinzen.

Aber genau das betrachten Frauen doch als Karriere: Karriere bedeutet für sie, diese interessanteren Männer, d.h. die mit dem höheren sozialen Status und der dickeren Brieftasche, zu angeln und so ohne viel Aufwand zu einem besseren Lebensstandard für sich und den Nachwuchs zu kommen.Karriere meint aus Frauensicht doch nicht die Selbstverwirklichung durch harte Arbeit. Geschafft hat es eine, wenn sie reich heiratet - Frauen funktionieren da vergleichsweise simpel.
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=104950

Gibt noch mehr, dies hatte ich gerade parat.

;-))


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