Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Roslin, Monday, 16.08.2010, 00:07 (vor 4995 Tagen) @ sucher
bearbeitet von Roslin, Monday, 16.08.2010, 00:16

Hier erwarten wohl einige Dumpfbacken über Männer nur Positives und über Frauen nur Negatives zu hören.

Das ist von mir nicht zu bekommen.

Frauen sind im Schnitt weder die besseren noch die schlechteren Menschen.


....von ihrer Biologie her aggressiv, von Natur aus kämpferisch, immer und
ewig antagonistisch, genetisch grausam, hormonell konfliktfreudig,
unverrückbar feindselig und kriegerisch

Zitat Dworkin

Willkommen im Club!

Man sollte deinen Beitrag hier verlinken:
http://www.maennerrat.de/maennerhass.htm

Du neigst entweder zu bewusstem Missverstehen oder maßlosem Übertreiben, scheinst nicht einzusehen, was es bedeutet, wenn von Gruppendurchschnitten die Rede ist, dass es nicht um 0 und 1 sondern um mehr oder weniger geht bei Lebewesen.

Also: Männer sind von ihrer Biologie her aggressiver, keine schlechte, sondern eine hoch notwendige Eigenschaft im Dienste einer Gemeinschaft, die sich in Konkurrenz mit anderen Gemeinschaften/Vermehrungsgruppen/Clans behaupten muss.

Wer sorgt denn dafür, dass das gute Jagdgebiet, das man einnimmt, einem auch bleibt, dass einem der ertragreiche Sammelgrund, den man einnimmt, einem auch bleibt bei Ressourcenknappheit und demzufolge Ressourcenkonkurrenz, dass all das den eigenen Kindern bleibt, damit die überleben und die der anderen verhungern?

Das war doch die Lebensituation, mit der der Mensch die längste Zeit seiner Existenz über zurecht kommen musste.

Wir sind unter den Bedingungen der Knappheit entstanden, das lässt sich noch an unserem Stoffwechsel ablesen.
Überfluss, dem wir nicht widerstehen können, macht uns krank.

Die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen machte ein Überleben unter den Bedingungen der existenziellen Not einfacher.

Diese Arbeitsteilung und der daraus erwachsende Vorteil erklärt überhaupt nur die Dichotomie männlicher und weiblicher Körper (Männer haben mehr Muskel-, weniger Fettgewebe, größere Lungen, höheren Hämatokritwert usw., sind auf Kampf, Jagd, Aggression hin optimiert, weil das ihre Aufgabe war, Ressourcen heranzuschaffen und zu verteidigen, sie zu verteidigen gegenüber den Männern der anderen Gruppen, die dasselbe natürlich für ihre Frauen und Kinder machen mussten.
Es wäre wenig sinnvoll gewesen, das Geschlecht, das schwanger sein und stillen muss, das die Kleinkinder auf der Hüfte, dem Rücken, an der Brust hat, so reaktionsschnell-aggressiv-explosiv zu machen wie Männer und ihm auch noch die Aufgabe zuzuschanzen, Ressourcen genauso gut verteidigen zu können im Wettkampf gegen das Geschlecht, dessen Körper und Psyche eben nicht auf Kinderaustragen, -stillen und -versorgen hin optimiert werden musste.

Alles hat Vor-und Nachteile.

Ein Traktor kann kein Familienvan sein und umgekehrt.

Arbeitsteilung verursacht evolutionär Spezialisierung, zwangsläufig.

Ich kann mir nicht nur die Rosinen herauspicken beim Benennen geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Verhaltensweisen.

Es gibt nun einmal seltener einen weiblichen Mozart, Einstein, Kant, Bach usw. aus den GLEICHEN GRÜNDEN, warum es auch seltener einen weiblichen Hitler, Mao, Stalin gibt.

Weil Frauen weniger auf Konkurrenz, Kampf, verbissenes, kämpferisches, aggressives Durchhaltevermögen hin optimiert wurden als Männer.
Weil Männer genetisch das variablere, extremere Geschlecht sind.
Sie sind es, weil die Fruchtbarkeit der Frauen der limitierende Faktor der Vermehrung einer Gruppe war, daher Männer um Frauen konkurrieren mussten und nicht Frauen um Männer.
Der Zugang zu Frauen war das knappe Gut, um das Männer untereinander rangelten.
Das hat sie geformt, im Positiven wie im Negativen.

Männer sind also von ihrer Biologie her aggressiver, kämpferischer, konfliktfreudiger, selbstbehauptungstüchtiger, kreativer, produktiver als Frauen, im Schnitt.

Und das ist gut so, denn darum, und nur darum, können Frauen geduldiger, empathischer, sanfter sein wie sie es sein müssen, um mit Kindern gut umgehen zu können, können sie weniger aggressiv, explosiv, mörderisch sein, friedfertiger, im Schnitt.

Weil sie von Männern verteidigt wurden, das nicht selbst tun mussten.

Zu behaupten, Männer seien unverrückbar feindselig, kriegerisch und grausam, das ist allerdings Fem-Fasch-Propaganda vom Feinsten, die genau diese von mir angedeuteten Bedingtheiten leugnet und genau wie Du offenbar bei Frauen, in Männern nur die negativen Konsequenzen dieser Selektion erkennen will und ihre positiven Seiten ableugnet.

Man kann aber das eine nicht ohne das andere haben.

Deshalb stimmt es: Es gibt mehr sehr grausame, sehr feindselige, sehr gefährliche Männer als Frauen.
Das ist empirisch evident.

Wie es auch mehr männliche geniale Künstler, Philosophen, Weisheitslehrer etc. gibt als weibliche.

Beides hat die gleichen, guten evolutionären Gründe.

Ich kann nicht nur auf die Sonnenseite gucken, wenn ich die Folgen dieser Arbeitsteilung für Mann und Frau bedenke, eine Arbeitsteilung, die Männer anderen Selektionskriterien unterwarf als Frauen.
Sie mussten andere Qualitäten entwickeln, um zu bestehen,schwerpunktmäßig anderen Anforderungen gerecht werden.

Das hat sie geformt.
Das haben sie nicht selbst gemacht.

Unterworfen waren beide Geschlechter, hatten nicht die Freiheit, großartig zu wählen, wie wir das heute können.
Sie mussten NOTwendigkeiten gerecht werden, um zu überleben, wollten sie eine Folgegeneration durchbringen.
Männer und Frauen mussten verschiedenen Notwendigkeiten gerecht werden, geschlechtsspezifisch verschiedenen.
Darum sind wir im Schnitt verschieden.

Wir wählen heute immer noch mit Gehirnen (und Körpern), die unterschiedlich sind, geformt und bestimmt von den Jahrhunderttausenden geringer Wahlfreiheit.

Die bestimmen unser Verhalten mit, das kann ich Männern und Frauen nicht vorwerfen, daraus keine moralische Minderwertigkeit der einen oder anderen Seite ableiten.

Es ist kein Verdienst, ein Mann zu sein, es ist keine Schande, eine Frau zu sein und umgekehrt.

Wir sind unterschiedlich begabt worden durch die unterschiedlichen evolutionären Ansprüche, denen wir als Männer und Frauen zu genügen hatten.

Das ist weder Verdienst noch Schande, denn wir hatten ja die längste Zeit unserer Entwicklung über gar keine Wahl.

Der Luxus der Hochkultur, die uns die Wahlmöglichkeiten an die Hand gibt, existiert doch gerade einen Wimpernschlag lang.


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