Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ef-magazin: Feminismus: "Amt für Frauenkampf der Stadt Zürich" ruft zu Gewalt auf

Leser, DFR (Deutsche Femokratische Republik), Wednesday, 27.10.2010, 23:56 (vor 4901 Tagen)
bearbeitet von Leser, Thursday, 28.10.2010, 00:13

Hehe,

ein Artikel von Arne Hoffmann zur jüngsten Plakataktion unserer friedliebenden, empathischen und sonstwas für "Frauen" (die Plakate wurden übrigens allesamt entfernt und als Sachbeschädigung bezeichnet):

Männerrechtler tricksen Linksextreme aus – diese treiben Eskalation voran

Zunächst sah es so aus, als müssten die Veranstalter des ersten internationalen Antifeminismustreffens gegenüber der linksradikalen Gewalt klein beigeben. "Anti-Feministen Treffen steht vor Absage" – so oder ähnlich titelten übereinstimmend mehrere Schweizer Zeitungen. Nach den Ausschreitungen von Terrorgruppen in dem Ort Uitikon/Zürich, wo das Treffen geplant war, sahen sich die Veranstalter zunächst in der Defensive. "Wer das Giardino Verde kennt", berichtete das Schweizer Newsblog "Die Söhne von Perseus" über das Lokal, in dem die Feminismuskritiker zusammenkommen wollten, "der weiss, dass es sich dabei um ein zehntausend Quadratmeter großes Areal handelt, das aus mit leicht zerbrechlichen Glaswänden abgetrennten, tropischen Gewächshäusern besteht. Zusätzliche Probleme mit der Versicherung und die Tatsache, dass dieser Ort nur durch mehrere Kompanien von Polizisten vernünftig geschützt hätte werden können, machten ihn für diesen historischen Anlass in Anbetracht der rotfeministischen Terrorgefahr ungeeignet."

Und weiter:

In diversen radikalfeministischen Internetblogs wurde das erwartete Einknicken der Männerrechtler vor der Gewalt bereits als Triumph gefeiert. "Gute Nachrichten aus der Schweiz!" hämte eine einschlägig bekannte "Anarchofeministin" reichlich voreilig.

Tjaja, das muss dann wohl im "Blödchen" aufgearbeitet werden ...

Jetzt fällt lediglich das ungastliche Uitikon als Ort der Veranstaltung aus. An seine Stelle tritt ein anderer Treffpunkt, der erst zu gegebenem Zeitpunkt mitgeteilt werden soll, damit die Sicherheit sämtlicher Teilnehmer gewährleistet ist. So weit ist es in der Schweiz also schon gekommen.

Und der Schuss war wohl der berühmte in den medialen Ofen:

In der Schweizer Presse findet man plötzlich den ersten Lichtblick. So erklärt Michèle Binswanger es im "Tagesanzeiger" für einen Fehler, dass Linksextremisten die Antifeminismus-Tagung verhindern wollen. Zwar widmet auch sie den Kritiker des Feminismus die offenbar obligatorischen Herabsetzungen ("reaktionär", "kämpferisch-verhärmt" und "lächerlich" seien sie) und stellt ihre wilde Phantasie, dass diese "die Zeit zurückdrehen und sich im Patriarchat wieder gemütlich einrichten wollen" als Tatsache hin. Aber zugleich erkennt sie ohne Umschweife an: "Es ist tatsächlich an der Zeit, dass man sich darüber Gedanken macht, inwiefern Frauen noch benachteiligt werden, oder ob es nicht auch Bereiche gibt, in denen eine Gegenemanzipation der Männer angezeigt wäre. Stichwort tiefere Lebenserwartung und höhere Selbstmordrate bei Männern, die härtere Beurteilung von Männern vor Gericht, ihre Benachteiligung in Familien- und Sorgerechtsfragen, Frauengewalt und Männerdiskriminierung."

Arne konstatiert dabei zu recht:

Heute stelle sich der Feminismus "Männern aktiv in den Weg, sobald sie einmal legitime Forderungen für das eigene Geschlecht formulieren. Mit seinem Geflecht von Gleichstellungsstellen und Beauftragten verteilt er Gelder stets so, dass sie nur dem weiblichen Teil der Bevölkerung dienen, und überall dort fehlen, wo Jungen und Männer mit existentiellen Problemen zu kämpfen haben und dringender Unterstützung bedürfen. Dieser sogenannte Feminismus will das Opfermonopol sicher in den Händen der Frauen wissen und schließt Männer vom Mitgefühl der Gesellschaft aus. (...)

und schreibt korrekt:

Am Mittwochmorgen hängten die Extremisten in öffentlichen Verkehrsmitteln Plakate auf, deren Farbe, Schrift und Typografie exakt so aussieht, als handele es sich um Informationen der Stadt Zürich. Als Herausgeber zeichnet indes ein "Amt für Frauenkampf der Stadt Zürich" verantwortlich – das natürlich nicht existiert. Auf diesen Plakaten werden drei Etappen angekündigt, darunter "den Antifeministen den Raum nehmen", "den Sexisten aufs Maul geben" sowie "Kapitalismus und Patriarchat zerschlagen".

Damit überlasse ich ihm auch verneigend das Schlusswort:

"Diese Sprache kommt so manchem Leser merkwürdig bekannt vor."

Genau! Am Frauenwesen soll die Welt genesen ...

Der ganze Artikel ist hier zu finden:
http://ef-magazin.de/2010/10/27/2631-feminismus-amt-fuer-frauenkampf-der-stadt-zuerich-ruft-zu-gewalt-auf

Und ich finde, Arne hat ein dickes Lob verdient. Nicht nur für diesen Artikel, denn es ist sein dritter, gut recherchierter und geschriebener Beitrag zum Thema, neben:

Linksextreme: Haut den Chauvis vor den Latz!
und
Nun setzt sich die rote SA in Marsch!

Nennen wir es beim Namen: Rückwärtsgewandte LinksextremistINNEN nebst pudeligen Mitläufern mit rechtsextremen Gebahren! Faschismus oder Kommunismus ist ein und die selbe Leier unter dem 40-jährigem Opfasinen-Gewand.

Danke, Arne und danke auch an die wohl letzte freie Zeitung in Deutschland!
"Eigentümlich frei"

Leser

--
Eine bestimmte Sorte Mensch (meist weiblich) hat mir den Krieg erklärt
- und ich gehe da jetzt hin
zusammen mit "Sunzi" (500 ante Christum natum)


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