Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rechts-Abänderungsbedarf betr. Zeugenaussage von Mann und Frau.

Eviathan, Monday, 17.01.2011, 09:53 (vor 4845 Tagen) @ Informator

Eine der maskulistischen Forderungen muß lauten, das Frauenwahlrecht
abzuschaffen oder jedenfalls einzuschränken.

Null. Wer hier zur Gesellschaft einen Beitrag leistet, der hat mitreden zu dürfen. Und das tun Frauen, wenn auch anders als Männer, aber sie tun es. Also völlig indiskutabel, der Vorschlag.

Eine weitere muß lauten, den Aussagewert weiblicher Zeugenaussagen zu
halbieren bzw. den von männlichen Zeugenaussagen zu verdoppeln
(ich
formuliere es gerne positiv).

Viel einfacher: Strafmaß für Falschaussagen erhöhen, dann überlegen sich Kachelfrauen zweimal, was sie daher erzählen. Ein Gesetz für alle, es gibt schließlich für alle auch dieselbe Luft, dieselbe Schwerkraft, denselben Himmel...

In der Shari'a ist das ohnehin Praxis. Offenbar hat sich das bis heute
bewährt: Der Islam hat eine Männerrechtsbewegung nicht nötig.

Eine Männerrechtsbewegung würde dort vermutlich verboten, die Teilnahme mit der Todesstrafe geahndet, weil irgend ein Mullah das fordert. Ganz toll.

Wenn sich aber die Tatsachen nicht geändert haben, wieso hat sich dann
die Gesetzeslage verändert?

Tja, früher war eben alles besser. Trotzdem esse ich mein Fleisch gerne gegart und nicht roh und schlafe nachts nicht in Bäumen. Hat alles Vor- und Nachteile.

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Die Gleichheits-Maskulisten werden mir antworten: Nun, wir wollen
doch Gleichberechtigung. (Wie die Feministinnen auch, füge ich hinzu.
Die Differenz-Maskulisten (und meines Erachtens sind nur sie echte
Maskulisten) werden jede Gleichberechtigung, denen kein
Gleichheits-Tatbestand zugrundeliegt, entschieden zurückweisen.

Ich sage dir: Wander doch in den Iran aus. Oder nach Somalia. Da wohnen sie zwar in Hütten aus Kuhfladen, aber es ist alles beim Alten geblieben.

Würdest dich da also sicher wohl fühlen. :)

"Differenz-Maskulisten"... was es nicht alles gibt...

Na, ich nenne das, was du willst, schlicht und ergreifend Apartheid. Ideologisch verankert in Sexismus.

Du bekämpfst nicht den Feminismus, du bekämpfst Frauen. Das macht dich zum Chauvinisten, nicht zum Maskulisten. Und den Maskulismus wirst sicher nicht ausgerechnet du neu definieren.


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