Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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... als ob ich ein Schwarzer wäre ...

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 25.05.2011, 02:21 (vor 4713 Tagen) @ Christine

'Ich habe es aufgegeben, Männern erklären zu wollen, warum mich verschleierte Frauen demütigen, warum nackte Frauen in Schaufenstern mich demütigen, warum Frauen, die sich nackig für Hefte fotografieren lassen, um ihre Karriere als Schauspielerin-Schrägstrich-Modell-Schrägstrich-Moderatorin anzukurbeln, mich demütigen. Ich werde Männern nicht erklären können, dass es mir ist, als ob ich ein Schwarzer wäre, der an seinen Kumpels mit Fußfesseln vorbeispaziert, die auf Baumwollfeldern ihren Job machen.'

Ja, die Dame hat das gedemütigte Daueropfersein wunderbar verinnerlicht, sie glaubt es vermutlich selbst. Neandertal-Feministinnen, die für solcherlei Plapperei bezahlt werden, kennen offenbar kaum Peinlichkeitsgrenzen. Erstaunlich, dass sie sich nicht noch mit Juden vergleicht, die andere Juden für die Gaskammer selektieren müssen. Aber die Idee mit dem Schwarzen kommt auch schon ganz gut, wenngleich von Lennon abgekupfert.
Wenn frau schon selbst nicht Opfer ist, bringt eine Gleichsetzung mit echten Opfern doch immer ordentlich Punkte.

Viele Grüße
Wolfgang

PS: In der Klage gegen ein STERN-Cover mit nackter Dame war frau 1978 schon mal mutiger - auf dem Titelbild sei "die Frau so dargestellt, als sei sie männlicher sexueller Lust jederzeit verfügbar", und da dies "für jede Frau verletzend sein muß", seien auch die zehn "Klägerinnen persönlich beleidigt". Analog den im Nationalsozialismus verfolgten Juden, die jetzt in Deutschland leben, seien auch die deutschen Frauen "eine beleidigungsfähige Personengemeinschaft, durch deren Beleidigung jedes einzelne Mitglied in seiner Ehre verletzt wird"


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