Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Verstehe ich, aber AH muss auch die betroffenen Männer verstehen.

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 21.08.2011, 22:01 (vor 4629 Tagen) @ Gobelin

Es ist schon zum Großteil schlüssig, was AH da schreibt. Diese Radikalisierung ist ja definitiv zu bemerken, allerdings verwundert mich das persönlich nicht, denn Männer und Väter finden in der Alltagsdiskussion, von der Politik schon gleich garnicht, keinerlei Gehör. Was bleibt diesen zu Recht verfrusteten Männern anderes übrig, als ihren Frust so rauszulassen? Die Gesellschaft kann einfach nur noch froh sein, dass bisher nichts schlimmeres passiert ist. Ich persönlich habe viele hochgradig radikalisierte/motivierte/frustrierte Männer und Väter erlebt, für mich ist das, was AH mal mit einem "gehörigen Plauz" bezeichnet hat, das was unmittelbar bevorsteht. Ja, und ich verstehe diese Leute und hoffe, dass es keine Unschuldigen erwischt.

Das Thema Männerdiskriminierung u. Väterentrechtung wird sich mit aller Gewalt in den Focus dieser Gesellschaft katapultieren. Das ist auch gut so, bedarf es doch da eines generellen und gewaltigen politischen Kurswechsels. Es ist aus meiner Sicht alleinige Schuld der Regierung/Parteien und des Feminismus generell, dass sich dies so artikulieren muss. Ich persönlich halte Diskussionen etc. mittlerweile auch für sinnlos und Zeitverschwendung, dient dies doch nur der Verzögerung.

Männer u. Väter sind Teil dieser Gesellschaft und müssen endlich auch als solches wahrgenommen werden. Die Klassifizierung als Täter durch den Feminismus hat dieses generelle Problem nur noch verschärft. Väter werden durch das Familienrecht radikal ausgegrenzt und ausgebeutet. Ja, es ist eine Frage, die sich mittlerweile viele junge Männer mit Vorerfahrung stellen: Wozu soll ein Mann noch Kinder zeugen? Ich weiß, dass dies dem Wesen vieler Männer u. potentieller Väter nicht entspricht, aber die Verweigerung, der Zeugungsstreik ist eine wirksame Antwort auf den gesellschaftlichen Kontext und die herrschende Meinung. Ohne uns, geht es nicht!

Ich glaube nicht, das irgendjemand ernsthaft aus dieser Szene aussteigt. Das Thema polarisiert zu sehr und wer das Familienrecht als Vater hat zu spüren bekommen, dessen Hass und Frust sitzt tief und der freut sich über jeden Seitenhieb, der gegen die Verursacher geführt wird.

Wer hinschmeißt, gibt die nächste Generation und die Gesellschaft auf. Allerdings sollte, da hat AH sicher Recht, die Diskussion wieder sachlicher geführt werden. Radikalsierung würde ich mir wünschen im Umgang mit den politischen Gremien, die nicht bereit sind, seit Jahrzehnten an diesen Mißständen etwas zu ändern.

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!


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